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@snowflake
Da die Kleinen ja mit dem Beibehalten der jetzigen Agrarsubventionen und der weiteren Stärkung der Agrarindustrie nicht mehr lange überleben werden, halte ich es für Kosmetik auf Kosten der Tiere in Massentierthaltung, vor allem wenn man sich den Zeitraum der vorgesehenen Umsetzung ansieht.
Mal am Beispiel der Hühnern, die, die wegen eines zu hohen Brustfleischanteils in der Mehrheit an Brustbeinfrakturen leiden oder den Legehennen, denen wegen der angezüchteten viel zu hohen Legeleistung die Knochen brechen, weil ihnen das letzlich Kalzium in den Knochen fehlt, werden etwas größere Zuchthallen auch kein besseres Leben bescheren.
Wieviel Platz wird man wohl Schweinen und Kühen in Massentierhaltung in neuen Ställen zugestehen?
Braucht die Agrarindustrie für mehr Tierwohl die Abgabe der Verbraucher, wenn man denn wirklich etwas ändern will?

Grundsätzlich muss da etwas für die Tiere geändert werden, vor allem muss man es wollen.

(Bei Schweinen kommen nach wie vor die Schwänze ab, Muttersäue kommen in die Stände, in den sie jeglicher Bewegungsmöglichkeit beraubt sind, die Kastration der Ferkel nach wie vor einfach so.)

Ein paar € von den Verbrauchern werden diese Probleme wohl kaum lösen können.

Dazu das Problem mit den Handelsketten, die ihre Monopolstellungen gnadenlos ausnutzen und den Bauern trotz gestiegener Preise weniger zahlen.
 
 
Das Problem ist, dass die hohen Sozialausgaben, die Deutschland hat, von irgend jemanden erwirtschaftet werden müssen. Dies sind aber wiederum die, die mit immer höheren Abgaben leben müssen.
 
Zu meinen Hochzeiten hatte ich 52% Abgaben, weniger als die Hälfte meines Gehaltes kam aufs Konto. Wenn Du dann noch privat für Deine Rente vorsorgst, ist Dein Netto winzig. Ich möchte nicht wissen, wieviel Steuern und Sozialabgaben ich in meinem Berufsleben geleistet habe
 
Menschen sind halt verschieden. Ich finde Asien ganz schrecklich und das hat mir auch nie geschadet
 
Mehr verdienen tut keiner von denen, wenn sie mehr Angestellte haben. Mehr Umsatz, ja, aber nicht mehr Geld, das am Ende des Jahres hängen bleibt.
Dann kalkulieren sie aber vielleicht nicht richtig

Wir rechnen zB jedes Jahr aus, was wir in der Stunde verdienen müssen (an Lohn + Material) und entsprechend bieten wir unsere Projekte an.
Und doch - je mehr Projekte wir machen können, umso mehr bleibt hängen
 
@heisenberg

Du hast aber auch trotz allem über Jahre von diesem System profitiert, trotz allem, und nicht "nur eingezahlt".

Ich denke, die Illusion, die sich viele machen, die neidisch auf die ach so niedrigen Steuern woanders schielen, ist, dass der Lebensstandard dort automatisch gleich ist. Dabei muss man vieles, was es hier "organisiert" gibt, dort dann eben privat bezahlen, und das ist nicht automatisch günstiger oder besser. Oder überhaupt vorhanden.

Du konntest hier immerhin studieren, was du wolltest, und musstest "nur" für deinen Lebensunterhalt jobben, nicht auch noch für die Studiengebühren oder gar für deine Krankenversicherung (das dann erst später mit Beginn der Selbstständigkeit)

Der GG ist extrem sparsam, der hat das sogar allein mit BaföG geschafft.

Allein an Bildung kassiert im Grunde jeder schon eine Menge von dem, was andere einzahlen, bevor er oder sie selbst überhaupt Geld verdient. Und für die Rentenberechnung wird das Studium dann auch berücksichtigt, obwohl man in der Zeit seltenst selbst etwas eingezahlt hat.

Über die im europäischen Vergleich niedrigen Lebensmittelpreise, die den Lebensstandard für alle steigern, aber letztlich derzeit auch nur über Subventionen erzeugt werden, hatten wir es hier ja gleich zu Beginn schon. Auch davon profitieren letztlich nicht nur die Landwirte, sondern wir alle (leider aber mittlerweile die Industrie anscheinend am meisten). Sprich: Nicht alles, was du einzahlst, hast du nicht genutzt und es war einfach "weg".

Dass solche Leistungen den Staat auch etwas kosten und das auch wieder "andere" erwirtschaften müssen, sehen viele Leute gar nicht.
 
Daran liegt es nicht. Es liegt daran, dass du, je mehr Mitarbeiter du hast, um so mehr Nulpen mitschleppst. Zumindest in den Fachbereichen, die ich jetzt meine.
 
Daran liegt es nicht. Es liegt daran, dass du, je mehr Mitarbeiter du hast, um so mehr Nulpen mitschleppst. Zumindest in den Fachbereichen, die ich jetzt meine.

Ich verstehe diese Aussage nicht. Ist es unausweichlich, dass alle neu eingestellten Mitarbeiter Nulpen sind, die man "mitschleppen" muss, die alten aber nicht? Warum?
 
Daran liegt es nicht. Es liegt daran, dass du, je mehr Mitarbeiter du hast, um so mehr Nulpen mitschleppst. Zumindest in den Fachbereichen, die ich jetzt meine.

Ich verstehe diese Aussage nicht. Ist es unausweichlich, dass alle neu eingestellten Mitarbeiter Nulpen sind, die man "mitschleppen" muss, die alten aber nicht? Warum?
Das erschließt sich mir tatsächlich auch nicht...
warum muss man Nulpen mitschleppen?
Das wäre auf Dauer ziemlich shice fürs Betriebsklima...
 
Ich verstehe diese Aussage nicht. Ist es unausweichlich, dass alle neu eingestellten Mitarbeiter Nulpen sind, die man "mitschleppen" muss, die alten aber nicht? Warum?
Nein, die Motivation ist einfach nicht mehr die, wie sie vor X Jahren war. Heißt: Die alten (in Jahren gemeint) Mitarbeiter haben tatsächlich oft eine bessere Arbeitsmoral als die jungen. Und je mehr Mitarbeiter du hast, um so mehr hast du natürlich auch darunter, die noch weniger als der Durchschnitt leisten, aber den gleichen Verwaltungsaufwand pro Person bedeuten. Bzw. der ganze Aufwand für Angebote schreiben, Verwaltung etc. steigt natürlich, je mehr Mitarbeiter man hat.

Man schleppt also tendenziell mehr Leute einfach nur mit, anstatt mit ihnen auch Geld für die Firma verdienen zu können.
 
Für mich war gestern beim Handball WTF
Bei guter Stimmung in der Halle wurden die Gäste begrüßt und dabei der Bundeskanzler während seiner freundlichen Begrüßung kurz, aber schon richtig laut ausgepfiffen.
Ich fand das sehr erschreckend.
 
Edit: Selbst mein guter Freund, der Zahnarzt ist, überlegt schon, alle Angestellte bis auf jemanden für die Rezeption zu entlassen und eine One-Man-Show zu werden. Seine Erfahrung ist, dass das heute so weit geht, dass Mitarbeiter ihm eine unverschämte Whatsapp schicken, anstatt mit ihm persönlich zu reden. Und das, obwohl sie täglich in der gleichen Praxis arbeiten.
 

Dann hat er wohl als Ausbildungsbetrieb versagt.
 

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