Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
Auch bei weniger extremen Beispielen entstehen bei einem seriösen Züchter Kosten schon weit vor der Welpenaufzucht.

Wer rechnet x Welpen mal Kaufpreis abzüglich Futter und Impfen hat schlicht und ergreifend keine Ahnung von seriöser Zucht.
 
Ich bin selber gegen KI, aber eine dogge in die usa zu verfrachten zum decken, und wieder zurück, ist auch so eine sache. Lieber sollte man einen junghund aus die gewünschte linie kaufen, einführen und das beste hoffen.

Vor allem lässt das traurige Ergebnis ja vermuten, es passte letztlich dann wohl doch nicht.
Weil trotzdem weiter gemacht wurde, ist ja wahrscheinlich dann doch ein anderer Rüde ohne Kosten von 10 000 € für passend befunden worden oder verstehe ich das falsch?

Ich denke, dass die Kosten über das hinausgehen, was die direkte Aufzucht kostet, ist ganz klar. Es kommt eher auf Verhältnismäßigkeit.
 
Ich weiß, es ist nicht Thema: Ich schreibe es nur in der Hoffnung, dass der eine oder andere es vielleicht in die Welt trägt, wenn mal wieder irgendwo davon die Rede ist, dass die Tierschützer im In- und Ausland sich angeblich die Taschen vollmachem. Aber im TS ist das ähnlich. Da reicht die Vermittlungsgebühr in der Regel auch nicht, um den ganzen Bumms dahinter zu decken.

Und nun stelle man sich mal vor, ein TS-Verein käme auf die Idee, für einen Pudelmix Tausende von Euros aufzurufen.

Ich kann wirklich nicht so recht nachvollziehen, warum gesellschaftlich (nicht KSG-spezifisch) auf der einen Seite 1000e von Euro Anschaffungskosten als völlig normal erachtet werden, während die Tierschützer am besten noch aus Dank für die Abnahme eines Hundes einen Scheck ausstellen sollten... komisches Ungleichgewicht.
 
Das ist aber jetzt ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, auch wenn ich es seit Anfang mehr als 20 Jahren dann doch nicht mehr übers Herz gebracht habe, nochmal einen Rassewelpen vom Züchter zu kaufen und ich es auch nicht mehr tun werde.
(Xenia und Tacco haben mir in den ersten Wochen gleich um 1000€ beim Tierarzt gekostet.)
 
Naja, wenn es nur darum ginge, dass Tierschützer ihre Unkosten decken, wären die Preise höher, als sie es jetzt sind.

Ich glaube übrigens nicht, dass künstliche Befruchtung in der Hundezucht flächendeckend Alltag ist und von jedem Züchter finanziell einkalkuliert werden muss.
 
Ja verstehst du
 
Fara deutlich mehr
Dagegen ist mein Züchterhund ein absolutes Schnäppchen.
Und ich verstehe gar nicht warum das eine das andere ausschließen muss
Warum gibt es nur entweder oder?

Im übrigen mal kleine Randbemerkung, nachdem Ragnar hier einzog haben wir etwa 3 Wochen später einen Anhänger voll (es waren knapp 350€) mit Hunde und Katzenfutter zum nächsten Tierheim gebracht
 
Warum gibt es nur entweder oder?

Gibt es das? Mir erschließt sich einfach nicht, warum eine bestimmte Kategorie Hunde 1000e Euro "wert" sein soll und andere quasi gar nicht stattfinden bzw. denen keine Träne nachgeweint wird*. Ist ja auch irgendwie ein entweder oder bzw. sehe ich da keine Verhältnismäßigkeit.

Ich geh da vermutlich einfach anders** ran.

Aber gerade vor dem Hintergrund der allgemeinen* Diskussionen in den letzten Wochen über volle Tierheime und den ruhig mal zu vernachlässigenden oder am besten ganz einzustellenden Import im Kontext des Auslandstierschutzes, während gleichzeitig neu gezüchtete/vermehrte Hunde für 1000e von Euros auf den Markt geschmissen werden und das wohl völlig okay betrachtet und verteidigt wird, komme ich einfach nicht mit.

____
*Und nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich meine das allgemein, nicht konkret auf die KSG bezogen - aber hier ist es halt grad mal Thema...
**anders im Wortsinn, ohne damit ein besser oder schlechter implizieren zu wollen
 


Weil es nicht die Hunde sind, die die Tierheime vollmachen, bzw redet in der KSG niemand von Vermehrern.

Verantwortungsvoller Züchter ruft Summe X an Euros auf, sei ihm gegönnt. Und zwar nicht, weil er vorher Summe X investiert hat - da bin ich immer noch der Meinung, Züchten ist Hobby und Hobbies kosten - sondern weil ich einen solchen Hund haben will. Ist mir der Preis zu hoch - immerhin ist es ein Hund, Vorne bellt's, Hinten stinkt's, in der Mitte 4 Beine da tun sie sich alle nicht viel - dann kaufe ich woanders oder suche mir eine andere Rasse.

Ob ein Hund 3 1/2 Steine wert ist, ist dabei ziemlich irrelevant, die Frage war ja, wieso er soviel mehr kosten soll, als Vergleichsexemplare. Die Begründung würde mich auch interessieren, wobei es letztlich einfach nur der Deppenbonus sein dürfte. Wenn genug Deppen Summe X zahlen, ja nu.
 
Das habe ich nie behauptet. Und würde auch jederzeit wieder einen Tierschutzhund dazu nehmen. Gestaltet sich allerdings relativ schwierig momentan
 
Weil es nicht die Hunde sind, die die Tierheime vollmachen, bzw redet in der KSG niemand von Vermehrern.

Aber es sind schon die Hunde, deren Halter mit ihnen Werbung für Nicht-TS-Hunde laufen, weil Faktor x, y und z diesen Hund (und andere seiner Art) so besonders machen, dass man dafür sogar richtig tief in die Tasche greifen kann.

Und der Doodle für Xtausend Euro ist im Grunde nichts anderes als ein Pudelmix, den man auch im TS kriegen könnte. Und das kann man mMn gar nicht oft genug sagen.


Sehe ich nicht so. Für mich spielt da durchaus eine Wertschätzung der Hunde und ihres Lebens mit rein.
 
Meine Freundin wollte mit 63 einen Hund aus dem Tierschutz, nur Absagen
weil sie zu alt wär. Dabei hatte sie vorher abgeklärt was mit dem Hund passiert
wenn sie frühzeitig den Abgang machen würde. Der Hund hätte nicht zurück ins
Tierheim gemusst, entweder ihr Lebenspartner oder ihr Sohn hätten ihn genommen.
Das hat keins der Tierheime interessiert!
Dann ging sie zu einem Züchter, den fragte sie ob er ihr einen Hund verkaufen wird trotz ihres Alters.
Der hatte kein Problem damit, er würde im Fall eines Falles den Hund auch wieder nehmen.
Wenn man mit 63 schon als Anwärter für einen Tierheimhund ausscheidet, wobei es in dem Fall nicht um einen großen Hund
ging und auch nicht mal um einen Welpen, werden viele Tiere ihr Leben in einem Tierheim auch beenden.
In einem anderen Fall ging es um einen älteren Hund, die Frau ebenfalls betagt und
seit Jahrzehnten im Tierschutz tätig bekam ihn nicht, im Todesfall hätte deren Sohn den Hund übernommen.
Das interessierte niemanden - Absage !
 
Ich kenne aber durchaus TH, die auch an alte Leute vermitteln, wenn klar ist, dass der Hund über den Tod hinweg abgesichert ist. Die Erfahrung ist also nicht allgemeingültig.

Auf der anderen Seite landen viele Tiere im TH, weil die Erben, sarkastisch gesagt, zwar das Haus wollen, am Hund aber nicht interessiert sind. Juristisch ist es auch nicht einfach, den Hund abzusichern. Und wenn dann so ein älterer Hund, der vorher der Mittelpunkt seines Besitzers war, im.Tierheimzwinger landet, ist das schon herzzereissend.
 
Fara deutlich mehr
Dagegen ist mein Züchterhund ein absolutes Schnäppchen.
Und ich verstehe gar nicht warum das eine das andere ausschließen muss
Warum gibt es nur entweder oder


Das waren nur Die ersten Wochen

Und ich zumindest habe, dass es nur ein entweder oder gibt, sicher nicht geschrieben.
Nur, weil ich eben über so viele Jahre, teilweise täglich mich um Tierheimhunde gekümmert hab, habe ich es eben nicht fertig gebracht, die sehnsüchtig wartenden Hunde zu ignorieren und einen neuen für mich beim.Züchter zu bestellen, auch wenn ich z.B.sehr gerne noch mal einen Scotch Terrier oder einen Schnauzer gehabt hätte. Das ist aber eine sehr persönliche Entscheidung und ich wäre ansonsten schon auch dafür, alte Hunderassen zu erhalten, allerdings nicht im.neuen Design nach dem Motto entweder größer, schwerer, mit vielen Falten, massigem Kopf..... oder
je kleiner und zierlicher, desto besser.
(Ich habe im Nachbarort vergangene Woche beim Eierkauf eine Bordeaux Dogge kennengelernt, eine Hündin in normaler Größe und kaum Falten, super . Da habe ich wieder erkannt, warum ich diese Rasse früher mochte und länger auch einem Mastino Napoletano als Pflegehund hatte.)
 
Wobei die absagen sich ja nun mal immer mehr häufen. Dass muss man auch ehrlich sagen dürfen.
Meine Züchterin hat auch Interessenten abgelehnt. Selbst wenn es nur menschlich nicht gepasst hat. Ich bin nun fast seid 3 Jahren täglich mit ihr in Kontakt.
Nix mit Hund bezahlt und aus den Augen aus dem Sinn
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Danke! Ich habe jetzt einen Vertrag bei einem anderen Anbieter gemacht, dort kann man die Einrichtung des ganzen dazubuchen. Dann sehe ich gleich, was Sache ist. ... ich telefoniere normalerweise übers Internet, was auch seit zwei Tagen nicht funktioniert, das kann ich jetzt auch noch regeln...
Antworten
2
Aufrufe
576
lupita11
Hallo, dieser Eintrag ist schon ein weinig älter, allerdings dachte ich mir ich suche das Internet mal danach ab. Mein Hund (laut DNA-Test: Boxer-Weimaraner-Bulli-Mix) macht das auch schon seit ich ihn mit 1 Jahr bekommen hab. Heuer wird er 10 und macht das mal öfter mal viele Wochen gar nicht...
Antworten
175
Aufrufe
22K
DiPascha
Ich habe mich gegen ein neues Halsband und Leine Set entschieden. Eigentlich habe ich schon mehr als der Hund braucht.... Stattdessen waren wir Samstag in der Innenstadt shoppen und haben den lokalen Einzelhandel unterstützt (mein Freund hat eingesehen, dass wasserdichte Winterschuhe praktischer...
Antworten
24
Aufrufe
1K
Sunny-Vivi
F
Als wir in Thüringen Zwischenstation machten, haben wir uns mit einer Bekannten dort mit einem Staffbullrüden getroffen. Wir sind ein Stück zuammen gelaufen und auf einer Wiese haben wir die Hunde laufen lassen. Der Staffbull, gerade mal 4 Jahre alt, war richtig fett und nach einer kurzen...
Antworten
164
Aufrufe
7K
heisenberg
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. @snowflake weiß nicht mehr, wo wir die Diskussion mit der eingesperrten Frau hatten. Vielleicht erklärt die Podcast Folge die Dynamik einer solchen „Beziehung“ ein bisschen.
Antworten
76
Aufrufe
2K
La Traviata
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…