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Und er lauft frei herum, zum glück wird er beschützt , das waere ja ein ding wenn irgend ein besorgten bürger den mal ordentlich verkloppen würde. Nein, schön anonym locker seine brötchen bei bäcker holen zu können ist ein grundrecht, egal was man verbrochen hat und erst recht als jemand der verantwortlich ist für das einhalten von gesetzen. Kielekiele pullepulle.
 
Haftgründe gelten nicht nur für Polizisten, aber gleich mal Vetternwirschaft unterstellen ist natürlich einfach. Im übrigen entscheiden nicht Polizisten, ob jemand frei gelassen wird oder nicht. Und wie in allen anderen Berufen gibts solche und solche

Was denkt ihr, wie viel solcher (beliebiges Wort einsetzen) so rum laufen? Will man tatsächlich nicht wirklich wissen.
Hier in der Schweiz wird die Strafprozessordnung ständig weiter zu Gunsten der Täter geändert. Wird ja in D nicht anders sein.
 
toubab schrieb:
Genau so ist es, frauen sollten wahrscheinlich zuhause bleiben, wenn sie schon raus gehen, selber ihre getränke und esswaren mitnehmen und einen bodyguard mieten.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn ich das voll von der Steuer absetzen kann, why not? Wird schwierig auf der Arbeit, ich kann nicht in jedes Objekt "einfach so" jemanden mit nehmen. Ja und dann passieren die meisten Übergriffe immer noch in den eigenen vier Wänden bzw durch Menschen, die man kennt / mit denen man verwandt ist.
 
Ja, sehr schwierig. Ich glaube, es ist nicht „sinnvoll“, das irgendwie gegeneinander aufzurechnen.

Und es ist sozusagen auch nicht im Sinne des Gesetzes.

Schon allein, weil das gar nicht möglich ist.

Also versucht man es evtl. gar nicht erst, sondern versucht, Strafe und Tat separat zu betrachten, irgendwie.

Grundsätzlich finde ich das viel besser als diesen Rache-Aspekt, der in angelsächsischen Ländern bei den Strafen oft mitschwingt.

Eben weil der ohnehin nie ganz gestillt werden kann, und unschuldig Verdächtigte viel härter trifft.

Ich seh damit Nachteile und dir Tendenz, alle Leute noch viel unglücklicher zu machen.

Allerdings… könnte ich mir bei so einem Fall vorstellen, dass derjenige nur sehr wenige Jahre kriegt, und das fände ich innerhalb des hiesigen gesetzlichen Rahmens auch deutlich zu wenig.

Edit: Man stelle sich so eine Tat vor, umd dann kriegt der Täter 2 Jahre wegen günstiger „Sozialprognose“ - mir unverständlich.
 
Grundsätzlich stimme ich dir zu, bis auf diesen Punkt

lektoratte schrieb:
Eben weil der ohnehin nie ganz gestillt werden kann, und unschuldig Verdächtigte viel härter trifft.
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Es geht bei den Strafen ja nicht um Verdächtigte, sondern um Verurteilte.
Ja, natürlich trifft es auch da noch viel zu oft die Falschen, aber man kann doch die Strafen nicht danach bemessen, dass man evtl. trotz Verurteilung den Falschen bestraft und die Strafen deswegen nicht zu hoch ausfallen lassen?
Für den unschuldig Verurteilten ist egal welche Strafe zu hoch.

Zusätzlich zu der Strafe für das Vergehen, sollte m.E. auch die abschreckende Wirkung viel deutlicher ausfallen und schon deswegen so eine Tat höher bestraft werden.
 
Vergleicht man die extrem milden Strafen bei Verbrechen gegen Frauen mit denen, wenn es um Steuerhinterziehung und Co. geht wird deutlich, worum es dem Staat geht. Das Opfer "kommt schon irgendwie klar", aber bei Verbrechen gegen den Staat gibt es kein Pardon. Schlimm. Vor allem auch, weil wir 16 Jahre eine Frau an der Spitze des Staates hatten, die trotz ihrer Richtlinienkompetenz nichts an der Situation geändert hat. Jedenfalls nichts, was mir grade einfallen würde .
 
Man muss auch sagen, dass Fr. Merkel nicht mit der Intention, explizit Politik von Frauen für Frauen machen zu wollen angetreten ist. Ich glaube, auch im Bundestag geht es für Frauen immer noch nicht ganz "einwandfrei" zu. Immer mal wieder gibt es Interviewzusagen von weiblichen Abgeordneten zum Thema S.exismus im Bundestag, aber diese werden schnell wieder abgeblasen (ich folge FrauTV auf Facebook, daher "weiß" ich das). Jetzt kann man spekulieren, warum die Damen "kalte Füße" bekommen...
 
lupita11 schrieb:
Vergleicht man die extrem milden Strafen bei Verbrechen gegen Frauen mit denen, wenn es um Steuerhinterziehung und Co. geht wird deutlich, worum es dem Staat geht.
Zum Vergrößern anklicken....
Da hätte ich aber gern ein paar Statistiken zu.
Wenn man sich den Strafrahmen für Vergewaltigung und Steuerhinterziehung anschaut, kommt der Steuerhinterzieher deutlich "besser" weg.

Das Problem ist eher die Strafverfolgung und die Verurteilung. Das hat aber unterschiedliche Gründe.

Die Verschärfung im S.exualstrafrecht kam übrigens 2016, also unter Merkel.
 


Statistik hab ich nicht. Aber man kann sich ja Urteile ansehen.
Es ist natürlich fast nicht möglich, solche versch. Delikte zu vergleichen und klar, hat es eher objektive Beweise bei Finanzdelikten. Die Schere ist dennoch extrem.
Die höchste Strafe, die ich für S.exualdelikte hier selber im Gericht gehört habe war 10 Jahre für den jahrelangen Missbrauch der 3 Töchter mit insgesamt knapp 2000 Übergriffen.
Ich hänge den Screenshot der Berufung an. Der musste die 10 Jahre jedoch absitzen. 2x gabs jeweils 7 Jahre, die beiden wurden aber massiv herunter geschraubt in der 2. Instanz. Der Rest an Urteilen ist eigentlich moralisch gesehen lächerlich.
 

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