Wir brauchen Hilfe!

Susa · 26. April 2005

Heute haben wir von unserer Wohnungsgesellschaft Post bekommen. Es lief wohl eine Unterschriften Aktion gegen uns bzw. den Hund.

Die behaupten, wir hätten nie eine Genehmigung bekommen, einen Hund zu halten. Zum Glück hab ich da eine kopie von. Es wäre angeblich schon zu mehreren Vorfällen mit ihm gekommen.
Wie gut, das ich davon was weiß, das mein Hund schon mal was angestellt hat....

Die fordern jetzt, dass wir den Hund bis zum 08.05.05 abgeben, ansonsten droht uns die Kündigung.

Morgen gehts nochmal zum Anwalt.
Die spinnen doch.

Hi Susa ... hast du hier schon mal geguckt?

Bine 16 · 26. April 2005

Man, was für ein Mist.

Susa · 26. April 2005

Ich versteh ja, das alle sauer sind. Und auch jetzt aufeinmal Angst haben.

Aber...ach ich weiß auch nicht.

Wenn es hart auf hart kommt, und die wollen wirklich das ich meinen Hund weggebe nur damit ich hier wohnen bleiben kann....Dann ziehen wir aus, mit unserem Hund!

Bine 16 · 26. April 2005

Dann drück ich die Daumen, daß Ihr schnell was Neues findet - denkt aber daran, daß Ihr die Kündigungsfrist einhaltet und auch daran, daß die Wohnungsbaugesellschaft trotz einer Kündigung auf Einhaltung des Termins zur Abgabe des Hundes pochen wird. Ich hoffe, daß Euer Anwalt Euch weiterhelfen kann.

Midivi · 26. April 2005

Ich drücke euch alle Daumen.
Es war ja klar, das die Nachbarn jetzt Amok laufen

Trollmama · 26. April 2005

Ich war vor ca. 2 Jahren Zeugin folgendes Vorfalls: Ein kleiner Mischlingshund, ca. 20/25 cm groß war im (umzäunten) Garten. Plötzlich waren 2 Katzen im Garten und haben den Hund ohne jede Vorwarnung angegriffen. Da in dem Hund wohl eine Menge Dackel mit drin war und er etwas übergewichtig war, konnte er mit seinen kurzen Beinchen gar nicht so schnell weg, wie er wollte. Die Katzen haben den armen Hund fürchterlich maltäriert, bis es der Besitzer endlich geschafft hat, sie zu verjagen.
Ich würde jetzt gerne wissen, ob man diese Katzen nun auch einen Maulkorb umschnallen sollte, in Zukunft nur noch an der Leine zu führen hat und sie nicht mehr ohne Aufsicht draußen rumlaufen dürfen. Und wenn ich nicht will, daß die Katzen meines Nachbarn meine Goldfische wegfangen, darf ich dann verlangen, daß den Katzen dieser Jagdtrieb abtrainiert wird und im Wiederholungsfalle die Katzen ins Tierheim gegeben werden?
Viele Grüße
Trollmama

Julchen · 26. April 2005

Hallo Susa,

hab mir auch mal alle Berichte hier durchgelesen - das ist wirlich absolut schlimm mit dem Vorfall und dann noch diese unverständigen Nachbarn!

Habe mit Terra Mater gesprochen - der Vorsitzende meinte, dass nur Maulkorbzwang passieren kann - aber nicht, dass Dir der Hund weggenommen werden kann.
Es ist lediglich bestätigt, dass ein Aggressionspotential vorhanden ist!

Aber WT wirst Du sicherlich nachmachen müssen!

Nicht aufregen- es wird schon alles schief gehen.... drücke Dir und Deinem Schatz die Pfoten!

Ciao Viola

cleo318 · 26. April 2005

die ham doch den letzten schuß nicht gehört....solche komischen menschen die versuchen ja alle sum euch da raus zu bekommen drück euch immer noch die daumen....wird schon klappen*smile*

watson · 27. April 2005

Sagt mal...

Hat hier irgendwer nicht mitbekommen, daß ein anderes Tier getötet wurde?
Dieses Verhalten als "normal" darzustellen schießt wohl weit über das Ziel hinaus

watson

Marion · 27. April 2005

Heike, so leid mir die Katze tut, sehe ich es doch als normales Jagdverhalten eines Hundes. Das heißt aber gleichzeitig, daß der Halter natürlich alles unternehmen muß, daß es nicht zu so einer Situation kommt!

Ich weiß, daß Tau auch keinen Hemmungen hätte, käme er jemals so dicht an eine Katze ran...

Susa, egal wie die Geschichte ausgeht - Ich würde mich an Eurer Stelle so oder so schn mal nach einer anderen Wohnung umsehen. Selbst wenn Ihr jetzt bleiben dürft, werden die Nachbarn/Mitbewohner den nächsten, geringsten Anlass dazu nehmen, wieder zu versuchen, Euch da rauszubekommen.

Midivi · 27. April 2005

Marion schrieb:
Heike, so leid mir die Katze tut, sehe ich es doch als normales Jagdverhalten eines Hundes. Das heißt aber gleichzeitig, daß der Halter natürlich alles unternehmen muß, daß es nicht zu so einer Situation kommt!

Ich weiß, daß Tau auch keinen Hemmungen hätte, käme er jemals so dicht an eine Katze ran...

Susa, egal wie die Geschichte ausgeht - Ich würde mich an Eurer Stelle so oder so schn mal nach einer anderen Wohnung umsehen. Selbst wenn Ihr jetzt bleiben dürft, werden die Nachbarn/Mitbewohner den nächsten, geringsten Anlass dazu nehmen, wieder zu versuchen, Euch da rauszubekommen.

Da schließe ich mich Marion an.

Hätte die geschädigte Frau bei einem Jagdhund auch gleich Anzeige erstattet? Vor allem würde mich interessieren, wie das OA reagieren würde, wenn das mit einem Jagdhund passiert wäre (auch wenn dieser nicht jagdlich geführt wird).

Aber Susa muß natürlich dafür Sorge tragen, das sowas nicht passiert. Das der Haken von der Leine aufgegangen ist, war ja nicht beabsichtigt.

a & a · 27. April 2005

Watson, Du hast natürlich Recht.

Kein normaler HH möchte, daß sein Hund ein Tier (egal welches) verletzt oder gar tötet.

Es ist aber nunmal so, daß es Hunde mit und Hunde ohne Jagdtrieb gibt.
Ein Hund mit Jagdtrieb ist nicht von Grund auf böse, für den HH kann es aber die Hölle sein.
Deswegen liebt man seinen Hund nicht weniger und versucht Alles, damit nichts passiert,
passieren kann es trotzdem.

Sollte auch jeder Hund dem HH weggenommen und eingeschläfert werden, der Mäuse ausbuddelt und sie frißt oder tötet?
Oder ist das Leben der Mäuse weniger wert, weil Niemand um sie weint?

Natürlich ist die Tötung einer Katze schlimm und darf nicht passieren - aber Hunde sind Raubtiere und es KANN passieren. Dessen muß sich Jeder bewußt sein.

Den Hund wegzunehmen oder zu töten, hilft weder der Katze noch ihrer Besitzerin.

Ich denke, Susa leidet mehr genug unter der Situation.
Nur weil man einen Hund hat, der dazu in der Lage ist, ist es einem noch lange nicht egal, wenn es tatsächlich mal passiert.

@susa: Kopf hoch - Ihr bekommt das schon hin!

Wolfgang · 27. April 2005

watson schrieb:
Dieses Verhalten als "normal" darzustellen schießt wohl weit über das Ziel hinaus

Heike, man kann dieses Verhalten aber auch nicht als anormal bezeichnen. Hunde sind nun mal Raubtiere und daß ein Hund - wenn er nicht unter Aufsicht/Einwirkung des Halters steht - Beutetiere jagd und evtl. reißt, ist m.E. nicht so selten, daß man dieses Verhalten als anormal bezeichnen könnte.

Susa · 27. April 2005

Hallo.

Ich möchte hier auch noch mal klar stellen, dass sowas wirklich nicht hätte passieren dürfen. Wir als HH haben versagt. Der Hund trifft überhaupt keine Schuld, er ist einfach nur Tier gewesen.
Und natürlich sind wir bereit daraus die Konsequenzen zu tragen. Nur ich möchte mit allen mitteln meinen Hund schützen.

Die ganze Straße hat einen Brief von der Gesellschaft bekommen. Jeder wurde dazu angehalten, auf uns bzw. den Hund zu achten und bei dem kleinsten Pups, das zu melden.

Sprich, Leute wissen jetzt über uns bescheid, die ich vorher noch nie gesehen habe. Die mit dieser ganzen Situation nichts zu tun haben.

Ich fühle mich als hätte ich ein hellblaus Halsband an... Ich will so schnell wie möglich hier weg. Denn momentan ist es wirklich eine zumutung.
Ich verstehe natürlich die Sorge der Leute um ihre Kinder z.b. Keine Frage. Deshalb geht er auch nur noch mit MK raus. Aber das ging mir wirklich zu weit.

Meine Anwältin wird sich jetzt erstmal mit der Gesellschaft auseinander setzen.

Tuffi · 27. April 2005

Also ich muss sagen was die Wohnungsgessellschaft sich da geleistet hat ist wirklich der Hammer, also das sie die ganze Nachbarschaft anschreibt um aufzupassen......HALLO wo leben wir denn?

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen Susa das ihr so schnell wie möglich eine neue Wohnung findet.......

Stine · 28. April 2005

drücke auch die Daumen, dass alles gut wird und ihr in eine nettere Gegend umziehen könnt.
Mir geht das Gequatsche so auf den Keks. Oh der Hund hat Jagdtrieb jetzt zerfleischt er als nächstes meine Kinder.
Am besten ziehst Du wirklich weit weg von diesen Klatschnachbarn, die haben wohl in ihrem Leben sonst nichts, dass da die ganze Strasse mitspielt.

sanna · 28. April 2005

"Versagt" habt nich wirklich Ihr, sondern es war techn. Versagen, wenn der Haken von der Leine sich einfach gelöst hat. Da hat niemand dran Schuld.

Es ist schlimm, daß eine Katze getötet wurde, aber es ist nicht unnormal. Ein Hund ist ein Lauf-Raub-Tier und bleibt es ewig. Würde mein Hund eine Katze in die "Pfoten" bekommen, könnte ich ebenfalls nicht garantieren, daß er mit ihr kurzen Prozess macht.

Ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr schnellstens umziehen könnt, denn die Situation ist ja untragbar. So eine Unverschämtheit von der Gesellschaft... Das macht einen ja sprachlos.

watson · 28. April 2005

Susa, Dich meinte ich nicht

Natürlich gibt es Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb.
Natürlich kann es passieren, daß das Material (Leine, Halsband, Geschirr) reißt.
Nur lese ich aus einigen Beiträgen eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben einer Katze heraus und DAS stört mich ungemein.

watson

Hermes · 28. April 2005

Ich habe nun Hunde und Katzen.
Insofern kann ich beide Seiten verstehen.
Ich wäre auch entsetzt und geschockt, wenn so etwas meiner katze passiert. Keine Frage!
Aber Anzeige? Nein, sicher nicht, wenn es so passiert.
Wäre es ein HH, der gerne seine Hunde auf katzen läßt, dann könnte er sich warm anziehen, aber nicht bei materialversagen.
Und man merkt dem HH ja auch an (bei Susa ganz deutlich) wie fertig er ist.
Und gleichgültig. Um Gottes willen , nein, ich liebe meine katzen wie meine Hunde.
Aber sollte einer meiner Hundis an eine fremde katze können, dürfte ich meine hand verbrennen.
Aber mehr als aufpassen und anleinen kann man nicht draußen und gegen defekte Karabiner oder gerissenen leinen ist man nicht geschützt.
Leider.

Mir tut es unendlich leid um die katze, ganz bestimmt! Aber Susa trifft keine Schuld.
Meine würden wenn sie könnten auch fremde katzen jagen, ob beißen, weiß ich nicht, mäöchte ich auch gar nicht testen.

Ich hoffe Susa kommt schnell aus dieswer ecke weg und die Wohnungsgesellschaft sollte man publik machen. Würden sie auch so handeln, wenn es ein anderer Hund wäre, oder wenn ein kind einen Stein wirdft und jemanden verletzt?

Susa behalte die nerven, so schwer es isr! Tu denen nicht den gefallen!
Und ich hoffe, ihr findet schnell was anderes!

LG Bettina

Susa · 29. April 2005

Abend!

Die Ereignisse überschlagen sich im moment.

Wir haben nun heute die Wohnung gekündigt. Die RAin fordert jetzt die Akte von der Polizei. Wir haben soweit alle Unterlagen zusammen. Warten nur noch auf die Erlaubniserteilung für die Haltung von Listenhunden.
Die vom OA wussten noch nicht mal was Listenhunde sind....super geschult Schleswig-Holstein...
Na ja, das läuft jetzt erstmal alles.

Zudem hab ich heute noch die Kündigung von meiner Arbeitsstelle bekommen...da ist man nichts ahnend im Urlaub, und dann sowas...

Wenn es kommt, dann alles auf einmal...

Hoffe das hört alles bald wieder auf!

Danke für Eure Unterstützung!

Wir brauchen Hilfe!

Susa

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