Wie, wofür und wie oft belohnt ihr?

Naschi, dein Hund ist definitiv süchtig!!! Das exzessive Ball-Apportieren ist ein extrem selbstbelohnendes "Spiel". Es werden Glückshormone ausgeschüttet, nach denen der Hund süchtig wird.
Ich habe viele Ball-Junkies kennengelernt. Die Leute waren irgendwann verzweifelt, weil der Hund an nichts und niemandem mehr Interesse hatte und sie waren selbst nicht mehr froh mit der Situation.
Der Hund geriet schon in höchste Erregung, wenn sie mit dem Ball in der Tasche nur das Haus verließen.
Diese Erregung generalisierte sich dann irgendwann so massiv, daß der Hund in einer Art Dauer-Anspannung war. Ein Junkie eben.

Ich empfehle Leuten mit Ball-Junkies grundsätzlich, eine Entzugstherapie zu machen.

Der Ball verschwindet aus dem Leben des Hundes. Dafür werden Ersatz-Aktionen gestartet, die den Hund geistig fordern, Spaß machen. Echtes Spielen eben.

Diese Ball-Junkies rennen sich tot, bis sie umfallen. Es ist kein Spiel mehr.
Man muss es unterbrechen und Alternativen finden.

:hallo:

Ich nehm ihr den Ball nicht komplett aus dem Leben, aber ich schu das Kontrolliert gespielt wird! Die ersten 20 Minuten gibt es generell keinen Ball, sie soll schnuppern, ihr Geschäft verrichten und sich warm laufen!
Es gibt auch nicht bei jedem Gassi nen Ball, ich mach das individuell!
Und ich denke solange die Impulskontrolle noch funktioniert und ich den Ball werfen kann und sie bei mir in derAblage bleibt bis ich das Komando gebe, solange ist es noch im Rahmen! Auch abrufen klappt mehr oder weniger, wir sind am arbeiten!
Und für Suchspiele eignet sich der Ball immer noch am besten weil sie den ewig suchen würde!
Also wir variieren viel und stupides Bäällchenwerfen gibt es nicht! Sie darf ihren Ball auch nicht immer tragen, sie muss auch damit leben das der nach dem Spiel wieder in der Tasche verschwindet und es beim normalen Gassi bleibt! Das kann sie gut akzeptieren und wendet sich dann wieder schnuppern und ähnlichem zu!

So lange wir das so unter Kontrolle haben kann ich damit leben! Ich muss es eben entsprechend einschränken und damit arbeiten :hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi Naschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich lobe vielmit Stimme. Meine beiden dürfen ruhig wissen das sie beste Hund von Welt sind. Lecker gibt es immer beim Training neuer Befehle/Tricks und danach nach Lust und Laune mal mehr mal weniger. Mit Spieli motiviere ich gar nicht Duke ist eh schwer dauerhaft zu motivieren und seit die kleine da ist bin ich noch vorsichtig wegen ihrer Ressourcenproblematik. Die zwei sind recht unkompliziert sie erwarten zwar Lob, aber sind genauso zufrieden mit Wort wie Stimme. Das Abspulen kenn ich bei Duke nur bei neuen Sachen wenn er nicht versteht was ich von ihm will, dann probiert er durch.
 
Ich nehm ihr den Ball nicht komplett aus dem Leben, aber ich schu das Kontrolliert gespielt wird! Die ersten 20 Minuten gibt es generell keinen Ball, sie soll schnuppern, ihr Geschäft verrichten und sich warm laufen!
Es gibt auch nicht bei jedem Gassi nen Ball, ich mach das individuell!
Und ich denke solange die Impulskontrolle noch funktioniert und ich den Ball werfen kann und sie bei mir in derAblage bleibt bis ich das Komando gebe, solange ist es noch im Rahmen! Auch abrufen klappt mehr oder weniger, wir sind am arbeiten!
Und für Suchspiele eignet sich der Ball immer noch am besten weil sie den ewig suchen würde!
Also wir variieren viel und stupides Bäällchenwerfen gibt es nicht! Sie darf ihren Ball auch nicht immer tragen, sie muss auch damit leben das der nach dem Spiel wieder in der Tasche verschwindet und es beim normalen Gassi bleibt! Das kann sie gut akzeptieren und wendet sich dann wieder schnuppern und ähnlichem zu!

So lange wir das so unter Kontrolle haben kann ich damit leben! Ich muss es eben entsprechend einschränken und damit arbeiten :hallo:

Wir haben auch einen ballnärrischen Hund und man könnte ihn sicherlich als Balljunkie bezeichnen.
Die ersten Wochen, nachdem er hier eingezogen ist, war es unmöglich, ihm einen Ball zu überlassen.
Hergeben? Nö, lass gut sein.
Und wenn Paule auch einen Ball hatte, hat er ihm den grob abgenommen.
Er hatte auch kein Problem damit, an uns hochzuspringen und zu versuchen, den Ball zu bekommen.
Völlig distanzlos und aufgedreht.

Nach Abstinenz haben wir den Ball wieder ins Hundeleben gebracht.
Das klappt recht gut, immerhin darf Paule jetzt auch einen Ball haben.
Paco hat gelernt, dass er nur einen Ball haben kann.
Und er gibt ihn auch her. Am besten, wenn Paule mir vorher seinen Ball gegeben hat.
Dann lässt er seinen auch fallen und hofft auf einen Wurf.
Er hat das Privileg, dass sein Ball zuerst geworfen wird. Dem folgt er dann und Paule kann seinem folgen. ( den ich in entgegengesetzte Richtung werfe)

Meist klappt das Abgeben sehr gut - in 90% der Fälle, bei den anderen 10% tut er sich schwer.
Dann überlegt er lange und es ist für ihn heftig, den Ball loszulassen.
Man kann richtig sehen, wie er den Ball bewusst loslassen muss.

Manchmal albert er einfach nur herum, schüttelt den Ball tot, legt ihn vor sich und belauert ihn.
Wenn ich dann zugreifen möchte, schnappt er ihn sich blitzschnell.
Mittlerweile habe ich gelernt, ihn zu lesen. Wenn er so drauf ist, dass er den Ball nicht hergeben will, ignoriere ich es.
Kurz darauf bekomme ich den Ball :p

Ansonsten mache ich es so, wie von Naschi beschrieben.
Den Ball gibt es nur, wenn ich es will.
Und ich kassiere ihn -wenn auch mit Trick über Paule- wieder ein, wenn ich möchte.
Dann "schläft" der Ball in meiner Jackentasche.

Anfangs hat Paco mich samt Ball bewacht und ist um mich herumgehüpft:
"Gib Ball, sofort"
Mittlerweile kennt er das Kommando "Ball schläft" und "Schluss".
Dann ist ihm klar, der Ball ist weg und kann sich auch anderen Dingen zuwenden.

Ich achte sehr darauf, dass er den Ball nicht immer an derselben Stelle bekommt.
Mal laufen wir sehr weit, bevor der Ball aufwacht, mal geht es schneller

Ablegen beim Ballwurf und dann erst auf Kommando hin?
Würde hier eher nicht funktionieren. Hundi zittert schon vor Aufregung, wenn er den Ball sieht. Und das würde ihn überfordern.

Mittlerweile ist aber das Ballspielen richtig entspannt.
Und seine Ballverssenheit war super, um den Abruf zu trainieren.
Der Ball war der gelegentliche Jackpot :D
 
Omo ist Göttergattesüchtig :love:...für den macht er alles...soll ich ihn aus dem Leben entfernen :p Den sucht er auch stundenlang wenn er sich versteckt hat, mit dem dosieren klappt das nicht und in die Tasche stecken geht auch nicht.

Belohnungen..hm ich habe da ehrlich noch nie darauf geachtet, wobei hier zwischen mir und mein Mann deutliche Unterschiede gibt. Mein Mann gibt weniger Kommandos, nur wenn es unbedingt sein muss und belohnt auch eher verbal wie mit Lecker. Ich verlange auch das sie mal kommen zwischendurch damit sie sich nicht fokussieren das sie nur kommen sollen wenn ein Hund auftaucht und belohne das dann mehr mit Lecker. Mein Mann meint ich laber viel mehr wie er :D

Grundsätzlich glaube ich sind Belohnungen eher eine untergeordnete Rolle in unseren Leben, viele Dinge sind selbstverständlich oder sollen es sein.

Knabberkram gibt es eh immer mal wieder.
 
Krümel? Also meine dürfen einmal darüberlecken das wars..
 
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