@ Budges + Midivi:
Der Einfachheit halber kopiere ich auch in diesen Thread meine Antwort aus dem Thread "Dobermann kupieren" ein - sie gehört nämlich auch hierher:
Eine Ausnahmeregelung sehe ich als sehr problematisch an.
Denn wenn für Tierschutzhunde generell eine Ausnahme gemacht würde, gäbe es bald jede Menge "Tierschutz"-Vereine a la "Nothilfe für kupierte Hunde e.V.", die dann ganz viele arme "gerettete" Welpen importieren würden und zwar ganz legal. Und diese dann für eine "Schutzgebühr" von 350 Euro + Reisespesen (also fast den üblichen Vermehrerpreis) prima verkaufen könnten.
Die hätten Zulauf ohne Ende, weil viele derer, die heutzutage sagen: "Ich finde kupierte Hunde von der Optik her schöner aber ich möchte das nicht unterstützen" sich mit Wonne auf die armen, armen "Tierschutzwelpen" stürzen würden, die ja "leider, leider" kupiert sind. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen, schließlich "rettet" man ja einen Hund aus dem "Tierschutz"!
Die Hundefabriken würde munter weiter Welpen zum Kupieren für den Deutschen Markt produzieren, die dann halt über die "Tierschutz-Schiene" ins Land kämen. Und dann noch mit dem für die Produzenten "positiven Nebeneffekt", dass man die ausgenudelten Zuchthündinnen und die, welche sich zur Zucht nicht eignen, auch noch für einen guten Preis nach Deutschland "retten lassen" kann. Noch mehr Reibach!
Da schwöre ich Stein und Bein drauf, dass das genau so käme.
Wenn eine Ausnahmeregelung, dann eine an das Alter gekoppelte. Sprich: Ein Mindestalter der kupierten Tierschutzhunde, deren Einfuhr erlaubt ist von mindestens 5, besser noch 8 Jahren!
Das wäre vertretbar.
Aber ist halt alles Wunschdenken!
Gruß
tessa