"Wenn ein Hund ein Kalb tötet, dann macht er auch vor Kindern nicht halt"

Bad Pyrmont/Niedersachsen, 28.1.02

Ein Galloway-Kalb ist am Montagabend oder in der Nacht zu Dienstag vermutlich von einem größeren Hund gerissen worden. Züchter Frank Steinhage fand das Jungtier gestern tot auf der Weide nahe Holzhausen.

„Das muss ein großer Hund gewesen sein, die Spuren lassen keinen anderen Schluss zu“, erklärte Steinhage. Der Rücken des Kalbes ist aufgerissen, Bissspuren finden sich auch an Kopf und Beinen – „es muss qualvoll verendet sein“, vermutet der Züchter. Das Kalb gehörte zu einer Herde Galloway-Rinder, die am Rand von Holzhausen auf den Weiden an der Straße „Am Nagelbrink“ ganzjährig im Freien gehalten werden. Es wurde Anfang Dezember geboren. Steinhages große Sorge: „Wenn ein Hund ein Kalb jagt und tötet, dann macht er vielleicht auch vor Kindern nicht halt.“ Und auch um die Herde macht sich der Züchter Gedanken: Sieben Kühe werden in nächster Zeit kalben – auch ihre Kälber sind dann in Gefahr. Gemeinsam mit der Polizei Bad Pyrmont hofft Steinhage auf Zeugen, die den Angriff des Hundes beobachtet haben. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Hundehalters führen, setzt der Züchter eine Belohnung in Höhe von 250 Euro aus. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0 52 81 / 9 40 60 entgegen.


saludos jeanny y la loca

gnadenhof_flemsdorf@gmx.de

Sauerei was mit dem Kalb passiert ist

Aber der Vergleich mit den Kindern... ich kann das langsam nicht mehr hören

watson

...yap wats!
Man schwächelt sich ja gerne durch das Wörtchen 'vielleicht' ab; das macht die Sache aber auch nicht besser (vielleicht ist die Erde 'ne Scheibe?).

Ein Hund, der derart starken Jagdtrieb hat, gehört unter die feste Kontrolle seines Halters; daß er aber auch ein Kind angreifen würde, dürfte nicht belegbar sein.

Gruß
Alexis


-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-