Welches Geschlecht zu zwei Rüden?

Hallo,

Wir wollen jetzt im Herbst/Winter einen Minibulli Welpen aufnehmen. Ich bin mir aber nicht sicher, welches Geschlecht am besten ist. Wir haben schon zwei Beaglerüden (3 und 4 Jahre alt). Der dreijährige ist kastriert, der vierjährige nicht. Da es sich beim Beagle um Meutehunde handelt, sind sie allgemein verträglich, es wäre für sie also ziemlich egal ob Rüde oder Hündin.

Bei Miniatur Bullterrier sieht das aber, so weit ich erfahren habe, ein bisschen anders aus, oder? Am liebsten hätte ich ja einen dritten Rüden, da ich einfach Rüdenmensch bin, aber ich bin mir nicht sicher, ob das auf Dauer gut geht. Wiederum müßte ich, wenn wir eine Hündin holen würden, noch einen von den Hunden kastrieren lassen, was ich aber ehrlich gesagt am liebsten vermeiden möchte, nur haben wir keine Möglichkeit, die Hunde während der Läufigkeit getrennt zu halten, außer wir geben die Hündin in der Zeit zu einer Freundin, aber ich weiß nicht, ob das wirklich machbar ist, vor allem auf Dauer.

Unser vierjähriger ist ein sehr unterwürfiger Hund. Er ordnet sich immer sofort unter, außer es geht um fressen, da lässt er sich nichts wegnehmen (von Hunden) und fängt auch deswegen manchaml streit an. Am sonsten habe ich es aber noch nie erlebt, daß er über einem Hund stand in der Rangordnung. Der dreijährige ist eher frech und ein bisschen dominant. Er ist hier der Chef unter den Hunden und bockt manchmal ein bisschen rum, ordnet sich aber alle Hündinnen und manche Rüden unter.

Welches Geschlecht wäre für unsere Situation am besten geeignet?

Wenn ich nach meinen Erfahrungen gehe, würde ich sagen es ist relativ egal welches Geschlecht, passen muss es halt. Mal kurz und knapp ausgedrückt. Haben hier auch z.Z. 3 Hunde sitzen, alles 3 Rüden und es klappt Bestens.

Gehe ich nach Bulli-Kennern, dann sagen diese: Keinen Bulli-Rüden zu vorhandenen Rüden, weil es ab dem Flegel-Alter "knallen" KANN (aber nicht zwangsläufig muss). Hatte mal ein sehr langes Gespräch deswegen mit Fr. Schürmann von BIN. Sie vermittelt z.B. keinen Bulli-Rüden zu vorhandenen Rüden, selbst wenn er noch so verträglich ist, ihr ist das Risiko zu hoch.

Auf der anderen Seite gibt es hier genügend Bulli-Halter, die gleichgeschlechtliche Hunde halten und das schon seit Jahren ohne Probleme.

Vielleicht meldet sich hier noch einer von Denen zu Wort... wünsche auf alle Fälle mal viel Glück !!!

Hier leben auch drei Rüden friedlich zusammen.

Kann man pauschal nicht sagen,
ich würde mir keinen dritten Rüden anschaffen,dass Risiko wär mir zu groß.
Einen Minibulli als Dritthund setzt viel Erfahrung voraus,dass kann ganz schön knallen im Rudel.

Hallo,

schwer zu sagen, da wir Deine Jungs ja nicht kennen.

Bei Welpenkäufern von mir leben mittlerweile 4 Bulldoggen Jungs - im Alter von 7 Jahren bis 10 Wochen. Der Opa ist kastriert, die anderen Jungs nicht. Klappt super gummi gut!!!

Aber wie gesagt, was bei anderen klappt, muss bei Dir nicht klappen. Ich hoffe, du weisst, was ich meine.

Ich würde einen weiteren Rüden nehmen, wenn da ein weiberl dabei kommt kann es bei den Rüden richtig knallen. Allerdings habe ich keine Ahnung von Bullis.

AIHA schrieb:

Ich würde einen weiteren Rüden nehmen, wenn da ein weiberl dabei kommt kann es bei den Rüden richtig knallen. Allerdings habe ich keine Ahnung von Bullis.

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Dieser Meinung schließe ich mich an. Habe auch öfters schon erlebt, daß bislang friedlich miteinander lebende Rüden erst richtig Zoff miteinander gekriegt haben nachdem eine Hündin dazu kam.

Hallo,

Ich habe gestern mit der Züchterin telefoniert. Sie schien auch eher zu einem Rüden zu tendieren. Aus dem letzten Wurf sind wohl auch zwei Rüden zu Rüden gegangen und verstehen sich jetzt nach einem Jahr immernoch.