WDR Lokalzeit "erwischt" hetzenden Hund an Schafsherde

  • 27. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Habs gestern abend im FS gesehen und mich gefragt wer da so seelenruhig zusehen und filmen kann :(
 
Dazu hat der WDR schon was gesagt. Der Kameramann hat Polizei und Schäfer benachrichtigt und den HH festgehalten. Und im Ernst- was hätte er auch machen sollen? dem Hund hinterherrennen? Mit einem Stöckchen wedeln?
 
Naja, ich hätte es nicht gekonnt, tut mir leid, hab ich kein Verständnis für aber jeder ist anders.
 
Da frage ich mich, ob der Besitzer das überhaupt hätte verhindern können, wenn er näher am Hund gewesen wäre. Hätte er ihn dann abrufen können? Ich befürchte nicht. (Klar hätte er das verhindern können, wenn der Hund angeleint gewesen wäre, aber ich frage mich jetzt wirklich nur danach, wenn der Hund frei und im Umkreis gewesen wäre.)
In so einem Hetzrausch nimmt der Hund ja auch kaum noch etwas wahr, ich finde es erstaunlich, dass er sich durch lautes Rufen vom Schaf hat abbringen lassen.

Und was bitte, soll der Kameramann denn tun? Kamera ablegen, über den Zaun springen, hinter dem Hund her rennen? Sicher...
 
Naja, man kann den Hund wahrscheinlich mit einer gewissen Distanz zu den Schafen schon noch rufen (wenn man den Hund überhaupt rufen kann). Crab regt sich nichtmal mitten unter Schafen auf, aber darauf den abzuleinen würde ich ja im Traum nicht kommen.
Bei Tiny habe ich mich vor Jahren mal verschätzt: es war ein 2m Güllegraben zwischen den Schafen und uns. Er sprang tatsächlich in die Gülle, soff fast ab und legte dann los. Ich konnte ihn noch rufen bevor er ein Schaf erreichte (die rannten bereits). Hätte er eins erreicht, hätte ich verbal keine Chance mehr gehabt. Aber ein Fremder hätte da nichts machen können.
 
Das stelle ich ja auch nicht in Frage, dass ein verantwortungsvoller Halter den Hund noch hätte abrufen können (ich kann meinen 20m entfernten Hund abrufen wenn ein Hase vor ihm losspurtet), aber ich befürchte eben, dieser Halter hätte es nicht gekonnt, fast egal wie dicht er am Hund ist oder dieser an den Schafen.

PS: ausgerechnet Tiny! :D Ich hatte eine ähnliche Situation mit meiner Fußhupe, hab das Rudel Damhirsche nicht gesehen, meine Fußhupe schon... Weg war sie. Zum Glück viel zu langsam.
 
Jaaaa...ich hatte gedacht, ein Hund der nichtmal durch Pfützen geht wird doch nicht...? Q.E.D.
 
Wie schon im Eingangspost steht, Schade für Schafe und Hund.

... hirnloser Hundehalter und die Tiere müssen es ausbaden.
 
Jaaaa...ich hatte gedacht, ein Hund der nichtmal durch Pfützen geht wird doch nicht...? Q.E.D.

Ging mir dann genauso. Fußhupe und Damhirsche... So wurde ich dann eines Besseren belehrt. Irgendwie habe ich meine großen Hunde immer ernster genommen...

Vielleicht ging es dem Halter in diesem Fall ähnlich. "Hat er noch nie gemacht", "Springt nicht über den Zaun", "Schafe interessieren ihn nicht"...ähm, das hat er noch nie gemacht...
 
Und im Ernst- was hätte er auch machen sollen? dem Hund hinterherrennen? Mit einem Stöckchen wedeln?
Ich habe vor vielen Jahren mal gesehen, wie ein DSH in eine Schafherde "eingebrochen" und wild darin herum gejagt ist. Ihm ist es allerdings nicht gelungen, ein Schaf zu erwischen. Das war übrigens die Herde eines Wanderschäfers. Der HH rannte in dem Fall tatsächlich schreiend hinter seinem Hund her durch die Schafe, völlig unbeachtet vom Hund. Der Schäfer stand, seine Hunde neben sich, äußerlich völlig ruhig dabei und sah zu. Auch die Hunde machten keinerlei Anstalten, irgendwie einzugreifen. Was mich zunächst sehr wunderte - aber wenn es nun mal Hüte- und keine Herdenschutzhunde sind ...
 
Ja
Dazu hat der WDR schon was gesagt. Der Kameramann hat Polizei und Schäfer benachrichtigt und den HH festgehalten. Und im Ernst- was hätte er auch machen sollen? dem Hund hinterherrennen? Mit einem Stöckchen wedeln?
Ja das wäre das mindeste.hinterher rennen und den Hund einfangen. Oder halt mal laut "pfui!!" Und "aus!"rufen:arghh:
 
Das ist ja auch mit Zoom gefilmt, wie man auch im Beitrag sehen kann. Da hätte der Kameramann ganz schön flink und ausdauernd sein müssen^^
 
schlimm echt. :( die armen schafe, die vermutlich ihre lämmer verlieren und das arme verletzte schaf... :(

*dreimalaufholzklopf* weil meine drei keinerlei interesse an schafen zeigen... höchstens an schafkacke
 
Ganz schlimme Sache. :( Sowas darf einfach nicht passieren.

Ich gehöre zu denen, die ihre Hunde eher zuviel, als zuwenig an der Leine halten - obwohl ich auch schon Hunde hatte, die rückblickend vielleicht wirklich keine gebraucht hätten. Aber daß ich je gänzlich ohne Leine unterwegs gewesen wäre, kann ich mich nun wirklich nicht erinnern. Dieser Umstand allein ist mir bei dieser Geschichte schon völlig unerklärlich und merkwürdig.

Und vermutlich leben die meisten Hundehalter heutzutage auch tatsächlich in einer Umgebung, in der sie sich diese Freiheit ganz einfach nicht (mehr) uneingeschränkt herausnehmen können. Das Stadtgebiet von Köln gehört nun ganz sicher zu diesen Örtlichkeiten.
Da nützt auch die (vermeintliche) Sicherheit nichts, daß der eigene Hund "nix tut und perfekt hört". Wie oft sich diese Annahme dann als Trugschluß herausgestellt hat, wissen wohl die meisten hier aus eigener Erfahrung mit Hundehaltern, die dann mit dem berühmten "Das hat er doch noch nie..." kommen. Es sind nun mal Tiere. Wie sollen Tiere in jeder Situation absolut zuverlässig und berechenbar "funktionieren", wenn nicht einmal wir "Verstandeswesen" dazu in der Lage sind?

Selbst wenn man seinen Hund sehr gut kennt, selbst wenn er hervorragend ausgebildet ist, muß einem doch klar sein, daß er ein Wesen mit Instinkten (oder den Überresten davon...) bleibt, für das man die Verantwortung tragen muß.

Was die Reaktionen des Kameramannes und des doch offensichtlich auch anwesenden Hundehalters angeht, bin ich zugegebenermaßen auch etwas irritiert. Wenn auch kein "Eingreifen" im Wortsinn möglich war, so wundere ich mich schon, daß kein, bzw. wohl erst sehr spät und recht spärlich ein "verbales Intervenieren" versucht wurde. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, daß mir schreien, brüllen, hysterisch und irre laut werden schon manches Mal geholfen hat, in brenzligen Situationen WENIGSTENS die Aufmerksamkeit (des Hundes) zu erregen, Verwirrung zu stiften, und irgendwie Zeit zu gewinnen, oder sogar tatsächlich die Handlung zu unterbrechen. Natürlich ist es müßig, jetzt zu spekulieren, ob das irgendwas genutzt HÄTTE, aber für mich wäre das doch das Nachvollziehbarste und Mindeste gewesen, was man hätte versuchen müssen, oder?
 
Der Kameramann war viel zu weit entfernt, um einzugreifen. Und der Hundehalter hielt ein "AUS" für ausreichend, wie man hört ...

Ich hab selbst 5 Jahre in Köln gelebt, rechtsrheinisch, wo mehr grün ist. Und dennoch: ich bin fast immer raus aus Köln ins Grüne gefahren. Es knubbeln sich zuviele nicht hörende Hunde ... ich bleib dabei: Hundehalter in großen Städten geht nicht ...
 
ja das hätte nie passieren dürfen , der dumme Halter und und und..Glück wenn es selbst einen noch nie passiert ist , egal was auch immer..ich gehöre zu den Haltern der es auch schon passiert ist. Man mag es kaum glauben, MIR hat es keinen Spaß gemacht und WURSCHT war es mir auch nicht als Wiff eine Kuhherde eingekesselt hatte und planmäßig die Leitkuh weggelockt hatte damit Olli sich in Ruhe ein Kalb greifen kann...ICH hatte Glück...Olli ist Sonderschüler und verstand Wiff seine Arbeit nicht und so konnte ich ihn mir greifen , den Wiff in den Hintern treten und dann floh ICH mit Hund am Halsband vor der Leitkuh
 
Bin hier ganz bei Wiwwelle...

natürlich sollte es nicht passieren, aber es KANN eben passieren. Mir ist es ja mit dem Wildschwein so gegangen, danach lief mein Hund ja nicht wieder ohne Leine- aber es ist eben passiert.

Ein schreiender und panischer Hundehalter ändert an der Situation übrigens rein gar nichts. es ist ein hund, er hat Instinkte und folgt ihnen auch. Natürlich habe ich Mitleid mit den Schafen, aber es ist eben so.
 
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