Wenn es um's spielen geht, halte ich es im Großen und Ganzen wie lekto.
Ich bin einfach keine Spielernatur.
An eine sehr wilde "Risiko"-Zeit kann ich mich dunkel erinnern - aber nicht, weil ich selbst gespielt habe, sondern weil das mal eine zeitlang in unserem Dorf-Jugendraum total "in" war und nahezu rund um die Uhr gespielt wurde. ALLES wurde damals unwichtig, weil Risiko gespielt werden MUSSTE!
Da ich aber in dieser Lebensphase andere Aufgaben hatte (unter anderem Thekendienst, Ausschank, Betreuung der Alkoholleichen und außerdem unheimlich gut aussehen...
), durfte ich zwar diese Risiko-Begeisterung miterleben, aber hab selber null Ahnung davon.
Wenn ich mal zum spielen "genötigt" wurde, mochte ich Rummikub, Monopoly und Trivial Pursuit ganz gern. Eine zeitlang habe ich mal sehr schlecht, aber gern Schach gespielt.
Und als Kind gab es mal eine längere "Malefiz"-Phase.
Frühkindliche Spiele-Erinnerungen beziehen sich auf ein Spiel, dessen Namen ich vergessen habe, bei dem man bunten Plastikfröschen auf einen Plastikfortsatz am Poppes drücken und sie so in einen Pappe-Brunnen springen lassen musste. Das war toll!
Und dann war da noch dieses Angelspiel... Das war auch auch toll.
Aber das beste aller jemals gespielten Spiele, war das von meiner Oma erfundene und auch als eisenharte Schiedsrichterin regelmäßig beaufsichtigte Mannschaftsspiel "Wasserlaufen", bei dem zwei Mannschaften gebildet wurden, die dann mit ollen Suppenkellen oder ollen Kaffeetassen Wasser aus einem Eimer schöpfen und RASEND schnell damit zu ihrer mannschaftseigenen, 30 Meter entfernt stehenden riesen LENOR-Flasche rennen und diese füllen mußten. Die Mannschaft, die als erste ihre Lenorflasche gefüllt hatte, bekam als Siegesprämie jeweils einen MALZBROCKEN aus Oma's Kittelschürze. Das war das tollste Spiel aller Zeiten...