Ich hab jetzt 4 Bücher von ihr gelesen.
2 fand ich auch richtig gut geschrieben und 2 zwar an sich gut, aber schwierig reinzukommen.
Ich finde, sie wirft (ebenso wie Mary Higgins Clark) ziemlich unvermittelt mit ner Menge Namen um sich zu Beginn jedes Buches. Oft werden nur wenige Sätze über eine vorher noch nie aufgetauchte Person geschrieben und dann auch schon wieder über die nächste. Diese abrubten Wechsel, immer neue Namen. Ich bin die ersten 50-100 Seiten ständig am Zurückblättern, um zu schauen "Wer war das nochmal? Wurde der schonmal erwähnt?" Ich sitze da z.T. echt und schreibe mit: Namen und Infos dazu und zeichne mir da Bilder, damit ich überhaupt klar komme. Später wird es dann einfacher.
Ich mag halt lieber wenn jemand wie Joy Fielding Charaktere direkt vernünftig einführt und miteinander vernetzt, damit man da nicht erst Rätselraten muss.
Gut jetzt bei "19 Minuten) kann ich das als gewolltes stilmittel anerkennen. Das passt irgendwie so zur Handlung. Geht ja um einen Amoklauf an einer schule und die Willkürlichkeit der Tötungen soll vielleicht genau damit unterstrichen werden, dass die Namn vorher alle schonmal nur in 1-2 Sätzen gefallen sind. Aber ich fand es trotzdem schwierig und musste nach dem die Opfer genannt wurden den Anfang nochmal lesen, um überhaupt zusammen zu bekommen, wer da jetzt wer war...