Verträglichkeit: Heilige Hündinnen?

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Hallo Ihrs,

im Thread "Mein Hund reagiert über" kam ganz nebenbei ein anderes Thema auf, und zwar das Verhalten von "normalen" Rüden "normalen Hündinnen" gegenüber.

Das fand ich recht interessant, und hätte jetzt gern mal eure persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema gelesen.

Hier ist der originale Thread:



Darin schreibt Liberty (ich zitiere hier der Einfachheit halber mal)

liberty schrieb:
das er Hündinnen derart heftig attackiert, hat meines Erachtens nach nichts mehr mit Futterneid zu tun. Eine Hündinn ist für jeden Rüden heilig, klar wird er auch mal schnappen, aber so hart zubeißen, dass Fleischwunden entstehen ist für einen Rüden gegenüber einer Hündinn, nicht normal. Das entspricht keinem normalen Rüdenverhalten. :uhh:

und weiter:

Hündinnen sind für rüden überaus wichtig zur Fortpflanzung und werden auch so behandelt, von einem nicht fehlgeprägtem Rüden. Klar ist beim fressen sich jeder selbst der nächste, aber auch hier entscheiden nicht fehlgeprägte Rüden eben ganz genau, wen sie vor sich haben, einen Rüden oder eine Hündin. Auch starke dominante Rüden benehmen sich nicht gegenüber hündinnen so, wie dein Rüde.
(Hervorhebung von mir)

Über meinen eigenen Hund kann ich diesbezüglich nichts sagen. Nicht fehlgeprägt trifft's da ja nun ganz und gar nicht, aber:

Frage in die Runde:
Habt Ihr diese Erfahrungen in dieser Form auch gemacht? Würde ein normal sozialisierter Rüde jede Hündin mit Langmut, Nachsicht und "Höflichkeit" behandeln?

Könnte er einzelne Exemplare durchaus trotz der Fortpflanzung einfach "unsympathisch" finden?

Könnte sich eine frühe Kastration da negativ Auswirken, weil der Hund noch nicht auf Fortpflanzung gepolt war, als ihm jede Möglichkeit dazu abrupt genommen wurde?

Habt ihr schonmal ernsthafte Beißereien zwischen Rüden und Hündinnen erlebt, und wenn ja, wie ging das zu? Was war der Anlass? Wer war der Aggressor, Rüde oder Hündin? War der Rüde / die Hündin kastriert? Hatte einer der Hunde eine "Vorgeschichte"?

Mein eigenes Beispiel (zum Glück ohne Tierarzt) betrifft den bisher letzten Hund meiner Eltern, der letztes Jahr leider verstorben ist. Der (ein Labbi-DSH-DKH-Mix) war ausgesprochen gut sozialisiert worden (wenn auch darüber hinaus ziemlich unerzogen), und im Prinzip erstmal jedem Hund gegenüber freundlich eingestellt.
Er war mit 9 Monaten kastriert worden.

Die einzigen Hunde, mit denen er gar nicht konnte, und irgendwann sogar richtig aufgebracht und böse wurden, waren (es lässt sich in 8 Jahren an einer Hand abzählen:( Ein Jack-Russel-Rüde, der ihn angegangen ist.
(Zitat Besitzerin: Ich kann meinen Hund jetzt nicht da wegnehmen, der beißt mich dann! :rolleyes: ) - Den hat er dann wohl auch (zurück-)gebissen, ist aber nichts passiert.

Zwei Hündinnen der Sorte Dominant die jeweils, unabhängig voneinander, mit ihren Besitzern bei meinen Elter zu Besuch waren und der Ansicht waren: "Was Dein sei, sei auch mein!" - Beide Hündinnen legten es darauf an, nicht nur seinen Platz zu teilen, sondern genau den zu haben, den er haben wollte, wenn er darauf wegging, dann den, den er sich dann aussuchte, das Spielzeug, das er gerade hatte - beide wurden nur teilweise von den jeweiligen Besitzern aufgefordert, das zu unterlassen.
(Also, einerseits aufgefordert, andererseits in ihrem Verhalten bestärkt)

Bei beiden nahm er das ne Weile hin, aber irgendwann reichte es ihm, und dann wurde er sehr böse und machte sich daran, sein Revier zurückzuerobern.
Wobei er knurrte und die Zähne fletschte, und beide Male dann die jeweilige Hündin auf ihn losging, und dann flog das Fell.

Auch da hieß es in beiden Situationen von beiden Besitzern (die sich nicht kannten:( "Das ist aber nicht normal, dass er gegen eine Hündin so aggressiv vorgeht. Da ist wohl in der Sozialisation was schiefgelaufen. Oder es liegt an der frühen Kastration. Eigentlich sollte er doch freundlich sein... Oder er hat zu starkes Revierverhalten."

Auch wenn das keinen Tierarzt erforderte, also keine ernstliche Beißerei war (war die mit dem Jack Russel aber auch nicht), wurde also gesagt, Rüden müssten im Prinzip hündinneverträglich sein und sich von Hündinnen alles gefallen lassen.

Ich fand das schon damals eigentlich etwas widersinnig. "Alles" sicherlich nicht. Oder?

Mit Besucherhunden, die sich etwas weniger "unverschämt" aufführten, egal ob Rüde oder Hündin, gab es diese Probleme nie. Die durften auch mit ihm auf seinem Lieblingsplatz unterm Tisch oder unter seinem Lieblingsbusch liegen... soviel zum Thema "schlechte Sozialisation und zu starkes Revierverhalten". :p

So - das war mein Beispiel - wo ich klar sagen würde:
Nee, alles lässt sich ein Rüde nicht gefallen, muss er auch nicht. Und ob der Rüde freundlich bleibt, hängt auch vom Benehmen der Hündin ab.

Also - Erfahrungen? Meinungen?

Bin gespannt.
 
  • 26. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Habt Ihr diese Erfahrungen in dieser Form auch gemacht? Würde ein normal sozialisierter Rüde jede Hündin mit Langmut, Nachsicht und "Höflichkeit" behandeln?

Kann ich so unterschreiben - soweit beide Hunde unkastriert sind. Ich würde aber noch ergänzen "normal sozialisiert, normal geprägt, und genetisch nicht vorbelastet". Und natürlich kann es auch eine Hündin soweit treiben dass ein Rüde ausrastet, es sollten also beide "normal" sein. und ich würde nach Situation unterscheiden: normale Interaktion zwischen Hunden sieht sicher so aus, anders ist es, wenn Beute/Futter/Mensch in's Spiel kommt, je nach Hund.

LG
Mareike
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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bones schrieb:
Und natürlich kann es auch eine Hündin soweit treiben dass ein Rüde ausrastet, es sollten also beide "normal" sein
.

Ich glaube, an der Stelle liegt in meinem Beispiel der Hase im Pfeffer. Zumindest bei einer der Besucherhündinnen war das eher nicht der Fall.
(Ob sie damals schon kastriert war, weiß ich nicht, aber tendenziell auf Streit aus ist sie auch sonst überall, wo sie hinkommt.)

Nächste Frage:

Und umgekehrt? Sind Hündinnen normalerweise auch Rüden gegenüber nachsichtiger als bei anderen Hündinnen?
 
In dem Thema "Erziehung erst ab dem 1. Jahr?" hatte ich bereits mal etwas zu unserem Rüden geschrieben, nachdem Dobifreund sich etwas verwundert äußerte und nachfragte. :)

>>klick<<

Ernsthafte Beißereien die auf Beschädigung/Tod aus sind wie bei "Hündin:Hündin" ("Rüde:Rüde" ist meist auch nicht so heftig und unnachgiebig), habe ich bei "Hündin:Rüde" noch nicht erlebt.
 
Ich denke ein "normaler" Rüde lässt sich sicher von einer Hündinn mehr gefallen als von einem anderen Rüden. Aber auch zwischen Rüde und Hündinn kann es schon mal dazu kommen, wir mögen ja auch nicht jeden. Aber ich bin auch der Meinung das es nicht normal ist das es da so ganz heftig wird. Eher nur schnappen oder mal zwicken.

Meiner Emma ist es total egal ob Rüde oder Hündinn, sie mag nicht jeden und gerade auf kleine schwarz-weisse Hunde reagiert sie heftig egal ob Rüde oder Hündinn.

Bei Rambo war es egal, er ist bei Hündinnen immer der Gentlemen gewesen und bei Rüden gab es wohl mal ein wenig knurren, aber sonst nichts. Nur einmal da waren wir auf einem Treffen und einer hatte seine Läufige Hündinn mit, da hat er sich mit nem Staff angelegt und ihm ne Narbe auf der Nase verpasst.
 
  • 26. April 2024
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*ggg*

Also wenn ich sehe , wie meine kleine Wurst mit 5 kg , ihre Zähnchen ausfährt und sich gegen 50 kg Rüden wehrt die zu aufdringlich schnuperten, bisher haben alle Rüden gentlemanlike zurückgezogen.
 
Okay, die Tendenz ist da. Sehe ich ein. :D

Muss zur Verteidigung unseres leider verstorbenen alten Herrn auch sagen, dass er sich ja von beiden Hündinnen ne Menge hat gefallen lassen, bis es ihm zu bunt wurde - und dass wir nie den Vergleich mit einem ähnlich dominanten Rüden als Besucher hatten.
Die Nachbarn hatten einen Rüden, der aber verträglich war, der einzige andere, der mal zu Besuch gekommen war, war extrem territorial - beim Spazierengehen ignorierten die Herren einander geflissentlich, ins Haus kam er darum nicht, weil er (also der Besucherhund) sich, egal wo, sofort jeden anderen Rüden vorgenommen hätte, der es gewagt hätte, dasselbe Zimmer zu betreten.

Ob unser Hund also bei einem Rüden mit ähnlichem Verhalten schneller zur Auseinandersetzung bereit gewesen wäre, kann ich gar nicht sagen.

Schade, dass es nur bei meinem jetzigen Hund so gar nicht klappt mit der Geschlechtererkennung. Wenn ich nur bei der Häfte aller Hunde besagte Probleme hätte - watt wär das schön! :rolleyes:

(Aber bei dem stimmt es ja auf jeden Fall: "Normal ist das nicht!")
 
Hi.

Alle meine Rüden (hab jetzt den 3.) waren bisher äußerst Gentlemenlike zu ihren und allgemein auch zu fremden Hündinnen!
Die Hündinnen im Haus hatten auch grundsätzlich die Hosen an und die Chefmütze auf, was von allen Rüden akzeptiert und respektiert wurde.

Meine Hündin allerdings geht vorzugsweise auf Rüden los und sie würde eher einen Rüden beißen als eine Hündin. Ihren eigenen Rüden und ihr bekannte Rüden akzeptiert sie.

Obwohl sie gerade bei Jago (bei Trux hat sie das dann doch nicht gewagt) nicht zimperlich ist, wenn sie ihn in die von ihr gesetzten Schanken verweist - sie hat ihm auch schon Löcher in den Pelz gebrannt und wenn sie stinkig ist, dann faltet sie ihren Rüden mit lautem Gebrüll (aber ohne Löcher) auf Briefmarkengröße zusammen.
Jago hat sich noch nicht ein einziges Mal gewehrt, nichtmal geschnappt - der schreit nur in den höchsten Tönen (und zwar schon bevor sie überhaupt bei ihm ist) und ergibt sich in sein Schicksal.

Mit anderen Rüden würde er sich aber durchaus prügeln (mit unkastrierten) und da würde er auch nicht zimperlich sein.

Gruß
tessa
 
Schliesse mich Mareike (bones) an.

Bei meinem Rüden haben Hündinnen viel Narrenfreiheit. Dennoch setzt er sich durch, wenn es um Grenzen (Futter, Spiel) geht. Nicht grob, aber bestimmt. Bei den Pflegehündinnen, die bei uns waren, habe ich beobachtet, dass es auch vom Verhalten und der Dominanz der Hündin abhängt, wie - ich nenne es mal - "konsequent" er ist. Einer ängstlichen, defensiven Hündin gibt er Sicherheit, ist sehr geduldig, lässt Futter übrig, ermutigt sie zum Spiel usw. Einer eher dominanten Hündin gegenüber, die ständig versucht ihren Dickkopf durchzusetzen, erschien er mir weniger nachsichtig. Aber auch hier: Keine war ihm zu temperamentvoll, zu ungestüm. In allen Konstellationen war er ranghöher und souverän. Angriffen von Hündinnen (sehr selten erlebt) ist er stets defensiv begegnet.

Bis vorgestern war er unkastriert. Nun ändern sich die Voraussetzungen etwas...

LG von
Dingo
 
Bisher war mein Rüde auch eher gentlemen like, aber mit dem Futter, da war er irgendwie angekratzt als er bemerkte, dass alle etwas bekommen und er nicht. Wenn man Hunde auf das geistige Niveau von 3 jährigen Kindern setzen kann. Könnte man es ja auch so sehen, man gibt drei Kindern Gummibärchen und einem merklich nicht, dann wird das nicht beachtete Kind sicher auch trotzig reagieren.

Er hat ja einige Sekunden noch brav neben den Hündinnen gesessen und dann hat er den Ausraster bekommen. Ich find immernoch nicht in Ordnung dass mein Rüde der Hündin so heftig zugesetzt hat, aber dennoch bin ich der Meinung, dass ohne diese Leckerchen diese Situation nicht entstanden wär. Die Hunde haben vorher auch alle zusammen wunderschön gespielt.

Ich muss auch noch eine Story erzählen. Wir kannten mal eine alte Pitbullhündin mit der wir fast jeden Tag unterwegs waren, Rocky hat sich auf einem Spaziergang mal zurückfallen lassen und wir mussten auf ihn warten, hab gerufen naja und dann kam der Herr auch irgendwann. Die Hündin fand das nicht so toll, dass wir alle warten mussten und hat ihn dann mit einem kurzem knurren und knappen auf die Nase gestraft, das hat er sich auch gefallen lassen und ist dann ziemlich bedröppelt neben uns her gelaufen. Also generell ist er auch feinfühlig zu Hündinnen.
 
Meine Erfahrung sind so zwischen den restlichen. Ich bin der Ansicht das die Rüden einer Hündin sehr viel Narrenfreiheit bietet, da er immer daran denkt (oder handelt) vielleicht einmal drauf sitzen darf und ne runde poppen...

aber auch Rüden haben irgendwann die schnauze voll.

so bei uns:
Unsere Hündin hat immer Hunger, der Rüde ist ein schlechter fresser, daher bleibt sicher immer irgend was im Napf liegen. Er denkt sich gut, dann hab ich später noch was, oder geht kurz wasser saufen. in der zwischen zeit, geht die Hündin an seinen Napf und frisst den resten. Monate lang geht das gut und der Rüde macht nichts, aber irgendwan geht er hin, und wenn sie nicht weg läuft dann schnappt er sie und teilt sie ein....

Unser Rüde ist sozialverträglich mit allen anderem Getiere ob weiblich oder männlich, wurde normal erzogen und auch keine macken oder sonst was.

Ich glaube nicht daran dass jeder Rüde nur gutgewillt ist zu einer Hündin, dass meiner meinung mehr mit sympathy zu tun.
 
es geht hier aber nicht um das gelegentliche schnappen sondern um echtes beißen mit großen Verletzungen (ähnlich wie es sich nur Rüden untereinander oder Hündinnen untereinander in heftige Auseiandersetzungen zufügen) und das machen eben nur wenige Rüden und nur die, die meiner meinung nach, in ihrem wesen nach, nicht komplett in Ordnung sind. :uhh:

der einzigste Unterschied, den man ab und zu beobachtet, sind Kastraten untereinander. Rüde kastriert trifft auf Hündin kastriert, der Rüde erkennt die Hündin, nicht mehr als Hündin. Die Hündin den Rüden nicht als Rüden. Bei kastrierten Rüden der auf eine intakte Hündin trifft, ist das wohlwollen gegenüber der Hündin größer. zwar scheiden auch Kastraten noch ein wenig Hormone aus, für einige reicht das wohl nicht zum erkennen des Geschlechts.

LG Liberty :)
 
Er hat sich auch schon mit einer hundedame gekloppt mit löchern beider Hunde am Kopf, wegen einem Ast.

Also unsere Hündin hatte auch schrammen, keine löcher, da am rüden seine Zähne so stumpf sind.

Für mich ist das die gleiche Aussage wie der sogenannte Welpenschutz, den es nie ausserhalb vom Rudel gibt, aber alle glauben das.
Ein Rüde kann genauso gut sich verbeissen in eine Hündin, hab ich selber schon erlebt, mit meiner alten Hündin, die wurde von einem Napolitaner gebissen, war aber nur auf unsere Hündin so arg böse, alle anderen waren zum spielen..
 
nee, eben nicht, ausgang der Diskussion war und ist ein vorfall, bei dem ein rüde einer Hündin eine handflächengroße Wunde verpaßt hat. Wenn das normal ist, ne danke und kopfschüttel.

Ich habe selbst einen stark dominanten Rüden, allerdings ist er so selbstsicher und wesensfest, dass er keine Hündin köpft, beißt oder löcher ins fell rupft und auch keine welpen umbringt, bei ausgewachsenen Rüden ist er sehr wohl sehr anders. :unsicher: er schnappt auch nach der Hündin, allerdings ist das schnappen in die luft als Drohung, nicht mehr. Dieser Rüde ist allerdings auch vorbildlich vom Züchter sozialisiert und aufgezogen.

LG Liberty :)
 
Aber er hat sie gebissen weil futter im spiel war und nicht einfach so. (vorfall)
Darum kann es normal sein. sicher eine seltenheit, aber es kann vorkommen.

Unser Rüde kann auch ausrasten wenns ums Futter geht, da er immer meint er kriegt zu wenig, und wegen seiner Krankheit ist ihm auch sehr viel schlecht und kann nicht essen. Wir wissen das und gehen diesen Situationen gezielt aus dem weg.

Nich normal wäre wenn er einfach so ohne grund auf eine Hündin los gehen würde, aber es war futter im spiel....
 
Bulligang schrieb:
Aber er hat sie gebissen weil futter im spiel war und nicht einfach so. (vorfall)
Darum kann es normal sein. sicher eine seltenheit, aber es kann vorkommen.

Unser Rüde kann auch ausrasten wenns ums Futter geht, da er immer meint er kriegt zu wenig, und wegen seiner Krankheit ist ihm auch sehr viel schlecht und kann nicht essen. Wir wissen das und gehen diesen Situationen gezielt aus dem weg.

Nich normal wäre wenn er einfach so ohne grund auf eine Hündin los gehen würde, aber es war futter im spiel....

auch wenns ums futter geht, ist diese reaktion überzogen. :unsicher:

LG liberty :)
 
Futter gehört zu den wichtigsten Ressourcen im Leben eines Hundes und da können sich - wenn es dumm läuft - sogar zwei an sich gut miteinander klar kommende Hunde in die Haare bekommen. Nach meiner Auffassung ist ein Hund, der einen anders geschlechtlichen wegen Futters tackert, nicht unbedingt verhaltensgestört.
 
Also ich hatte schon einen Beißvorfall mit sterilisiertem Rüden (Bulli-Mix) und sterilisierter Hündin (Schäferhund). Ich hab die Hündin kommen sehen und den Bulli absitzen lassen. Er hat auch brav gewartet bis sich die Schäfer-Dame vom Frauchen losriss und sich auf ihn stürzte. Sie hat ihn ganz schön durchlöchert, weil er sich an mir orientiert hatte und dieser Angriff sehr überraschend kam. Ich konnte beide nur trennen, weil die Schäferdame nachschnappte und ich meinen Hund wegziehen konnte. Beide wollten sich allerdings gleich wieder aufeinander stürzen, zum Glück hatte die andere Frau sich mittlerweile wieder aufgerappelt und die Leine fester in der Hand.
 
Bulli-Maus schrieb:
Also ich hatte schon einen Beißvorfall mit sterilisiertem Rüden (Bulli-Mix) und sterilisierter Hündin (Schäferhund). Ich hab die Hündin kommen sehen und den Bulli absitzen lassen. Er hat auch brav gewartet bis sich die Schäfer-Dame vom Frauchen losriss und sich auf ihn stürzte. Sie hat ihn ganz schön durchlöchert, weil er sich an mir orientiert hatte und dieser Angriff sehr überraschend kam. Ich konnte beide nur trennen, weil die Schäferdame nachschnappte und ich meinen Hund wegziehen konnte. Beide wollten sich allerdings gleich wieder aufeinander stürzen, zum Glück hatte die andere Frau sich mittlerweile wieder aufgerappelt und die Leine fester in der Hand.

Paßt durchaus, kastraten verhalten sich durchaus wie gleichgeschlechtliche.

LG Liberty :)

Biggy schrieb:
Futter gehört zu den wichtigsten Ressourcen im Leben eines Hundes und da können sich - wenn es dumm läuft - sogar zwei an sich gut miteinander klar kommende Hunde in die Haare bekommen. Nach meiner Auffassung ist ein Hund, der einen anders geschlechtlichen wegen Futters tackert, nicht unbedingt verhaltensgestört.

Es geht um aktives Beschädigungsbeißen und nicht um fellanknabbern und schnappen.


LG Liberty :)
 
Liberty schrieb:
Es geht um aktives Beschädigungsbeißen und nicht um fellanknabbern und schnappen.

Hatte ich etwas anderes behauptet oder geschrieben? Ob Du es nun Beißen oder "aktives Beschädigungsbeissen" nennst, kommt meines Erachtens auf das Gleiche raus: es befinden sich in dem anderen Hund irgendwelche Wunden, aus denen in der Regel Blut austritt
 
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