Und wenn es so ist, dass Teile der User sich deshalb in ein anderes Forum abseilten, dann hat er da anscheinend nicht richtig, also jedenfalls nicht rettend reagiert.
Ich denke, es kommt drauf an.
Wir haben zB immer wieder klar gesagt: Das Forum ist kein politisches Forum. Jeder, den dieses Thema beschäftigt, soll sich hier willkommen fühlen.
Und wir haben als Team festgestellt: Damit das aber ohne Reibereien funktioniert, muss die Politik außen vor bleiben, weil es Leute gibt, die sich gegenseitig auf keiner Ebene mehr tolerieren können, wenn ihre gegenseitige politische Haltung ins Spiel kommt.
(Das ist leider immer noch so, weil wir früher ja eine Politik-Ecke hatten und bestimmte Positionen ja bekannt sind. Und einzelne User es einfach auch nicht schaffen oder schaffen
wollen, ihre Grundsatzpositionen bei jeder beliebigen Gelegenheit ins Spiel zu bringen. Aber eben nicht mehr so exterm.)
Wenn es einen off topic Bereich für solche Themen gibt: Fein. Wenn aber 80% Moderationsaufwand in diesen Bereich fließen, teils mehrere Stunden am Tag, wird es schon doof.
Wenn dann jedes andere Thema auch noch bei jeder beliebigen Gelegenheit ins Politische kippt - und sei es nur, weil jemand gendert und der andere Nutzer nicht - sprengt das irgendwann den Rahmen des Vertretbaren. Wir machen das alle in unserere Freizeit für kein Geld.
Es kann nicht sein, dass die Befindlichkeiten und die Unfähigkeit, auch nur minimale Höflichkeit zu beachten, einzelner Nutzer die komplette Freizeit einzelner Nutzer ausfüllt.
Dann sollte man sich als Forum aber auch nicht wundern, wenn einem geschätzte User (ich meine ausdrücklich nicht mich

, sondern beziehe mich auf @Podencofreund), verlustig gehen.
Ich wundere mich gerade und frage mich, was deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun hat?
Nichts - und du tust es übrigens schon wieder: Du setzt "das Forum" als Person mit einheitlicher Meinung.
Ich als
Nutzerin diverser Foren und anderer Community-artiger Einrichtungen im Internet bin für mich aus der Nutzerperspektive zu dem Schluss gekommen, dass es mir mehr hilft, nicht so empfindlich zu sein und erstmal Missverständnisse anzunehmen, wo das wahrscheinlich ist, und dann erst "Bösartigkeit". Das gilt in dem Fall tatsächlich für mich selbst, wenn ich zum Opfer von diesen werden sollte.
Und ich kann nur für mich sagen: Mir geht es so besser.
Das ist eine allgemeine Aussage und hat mit bestimmten anderen Leuten erstmal nur sekundär zu tun.
Sprich: Die Aussage: "Man sollte generell nicht so empfindlich sein, weil Missverständnisse häufig sind" schreibt niemandem bestimmten zu, dass er oder sie in konkreten Situationen zu empfindlich gewesen ist.
Umgekehrt, sozusagen aus der "Schreibenden"- oder "Täter"-Perspektive, gilt für mich natürlich, dass ich mich bemühen muss, Missverständnisse zu vermeiden.
Aber das klappt halt nicht immer, und dann gilt wieder: "Es hilft, sich ein dickeres Fell zuzulegen und notfalls erstmal nachzufragen."
Das ist nicht als Jammern gemeint, sondern als (sicher subjektikve) Situationsbeschreibung.
Ja, richtig. Genau so war es bei mir auch gemeint.
Wer es schafft, weniger Dinge im Internet direkt persönlich zu nehmen, dem geht es idR besser als denen, bei denen das nicht der Fall ist, und denen alles sehr nahe geht.
Über konkrete Einzelfälle sagt das gar nichts aus.
Manches kann man auf diese Art gelassener sehen und anderes eben nicht, und was was ist, ist bei jedem anders.