Vergiftungen

Nachtrag:

Hatte noch nicht gesehen, was Biggy geschrieben hatte, und deine Antwort dazu auch nicht.

Nein, man sieht von einer "inneren Blutung" nichts, abgesehen davon, dass die Schleimhäute blau werden und das Zahnfleisch weiß, weil an der Peripherie, also den Beinen usw. nix mehr ankommt. Das ganze Blut, was da austritt, läuft in die Bauchhöhle und da passt ne MENGE rein! :(

Der Hund hat dann Schmerzen (vom Tumor), Kreislaufschwäche (zu wenig Blut da), und kann dann uU nicht mehr aufstehen.

Es muss aber kein Milztumor sein - Leber kann ähnlich verlaufen, Darm, Prostata, Blase (rein theoretisch) - also alles, was da innen sitzt.

Das heimtückische daran ist: Man merkt es vorher wirklich nicht. Der Hund merkt es ja selbst auch nicht. Der Krebs tut ihm in der Regel nicht weh, bis eine gewisse Größe überschritten ist, und macht auch sonst nix, außer wachsen. - Bis es zu spät ist.

Und man darf auch nicht vergessen, dass es Tumore gibt, die, wenn sie einmal loslegen, extrem schnell wachsen. Manchmal innerhalb von Wochen. Da kommt es sogar bei Menschen gar nicht so selten vor, dass die erste merken, dass wirklich etwas nicht stimmt, wenn es im Grunde schon zu spät ist. Nicht, weil sie es nicht wissen wollten, oder weil irgendwer gepfuscht hat, sondern weil da vorher einfach nichts zu sehen gewesen ist. :(

Edit, weil eben erst gesehen: Nein, ich denke, du hättest nichts tun können.

Wirklich nicht.
 
  • 29. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zum Thema "Ist das bei Rottis besonders häufig"? - Weiß ich nicht.

Was ich aber zu wissen glaube, ist, dass Rottis zwar Spätentwickler sind, aber verhältnismäßig früh altern.

Das heißt: Sie zeigen im Vergleich zu anderen Rassen sehr früh Gelenkverschleißerscheinungen, Herzprobleme und andere Alterszeichen, einfach weil sie auch sehr schwer gebaute Hunde sind.

Ein 12-jähriger Rotti ist für mich schon relativ alt.

Und auch Krebs ist (war) ein Alterszeichen. Er tritt in der Regel auf, wenn der "Reparaturdienst" der Körperzellen irgendwann nicht mehr so richtig gut funktioniert, und Fehler beim Zellbau nicht mehr reparieren kann. Diese Zellen "entarten" dann uU und werden Krebs. Je älter wir werden, desto größer das Risiko, dass unser Reparaturdienst mal schlampt - auch das ist im Grunde eine Verschleisserscheinung.

Angeborene Fehler im Erbgut, die im Grunde täglich korrigiert werden müssen und das System besonders belasten (eine angeborene Neigung zu bestimmten Tumoren), oder durch Radioaktivität oder Umweltgifte erzeugte Schäden am Erbgut (der DNA) können dann dafür sorgen, dass diese Überlastung des DNA-Reparatursystems wesentlich früher auftritt.

Aber sehr häufig ist Krebs eben einfach eine Frage des Alters.

Man hat jahrelang gesagt: Die Rate der Krebskranken ist nicht angestiegen, weil es mehr Krebs gibt - sondern weil früher die Leute, bevor sie überhaupt Krebs bekommen haben, an etwas anderem gestorben sind.

(Heute bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher, ich bin im Moment quasi umzingelt von Krebskranken, die höchstens in meinem Alter sind, es ist erschreckend.)

Aber, wie gesagt: Mit 12 war Dex kein "junger" Hund mehr. Und als Rotti eben möglicherweise biologisch sogar "älter" als 12. Wenn auch noch rüstig.
 
Danke Lekto für die ausführliche Beantwortung:) Ich denke ich verstehe nun und kann mit grübeln aufhören......es ist keine Beruhigung und es tut weh aber ich denke, ich verstehe....es war der Lauf der Natur, dem man wohl machtlos ausgeliefert ist. Ich hätte Dex noch so eine schöne, lange Zeit in Bayern gewünscht, aber es sollte wohl nicht sein......es tut weh....ihn und Gina zurückzulassen........aber im Herzen wird er immer dabei sein:heul:




Nachtrag:

Hatte noch nicht gesehen, was Biggy geschrieben hatte, und deine Antwort dazu auch nicht.

Nein, man sieht von einer "inneren Blutung" nichts, abgesehen davon, dass die Schleimhäute blau werden und das Zahnfleisch weiß, weil an der Peripherie, also den Beinen usw. nix mehr ankommt. Das ganze Blut, was da austritt, läuft in die Bauchhöhle und da passt ne MENGE rein! :(

Der Hund hat dann Schmerzen (vom Tumor), Kreislaufschwäche (zu wenig Blut da), und kann dann uU nicht mehr aufstehen.

Es muss aber kein Milztumor sein - Leber kann ähnlich verlaufen, Darm, Prostata, Blase (rein theoretisch) - also alles, was da innen sitzt.

Das heimtückische daran ist: Man merkt es vorher wirklich nicht. Der Hund merkt es ja selbst auch nicht. Der Krebs tut ihm in der Regel nicht weh, bis eine gewisse Größe überschritten ist, und macht auch sonst nix, außer wachsen. - Bis es zu spät ist.

Und man darf auch nicht vergessen, dass es Tumore gibt, die, wenn sie einmal loslegen, extrem schnell wachsen. Manchmal innerhalb von Wochen. Da kommt es sogar bei Menschen gar nicht so selten vor, dass die erste merken, dass wirklich etwas nicht stimmt, wenn es im Grunde schon zu spät ist. Nicht, weil sie es nicht wissen wollten, oder weil irgendwer gepfuscht hat, sondern weil da vorher einfach nichts zu sehen gewesen ist. :(

Edit, weil eben erst gesehen: Nein, ich denke, du hättest nichts tun können.

Wirklich nicht.
 
Hallo Ilo, sorry, dass ich erst so spät antworte.

Also Vito hat man nicht wirklich etwas angemerkt, er hat nur 3-4 Tage immer schlechter gefressen, was ich aber darauf zurückgeführt hatte, dass sein/unser Frauchen 1 Woche auf einem Seminar war und er immer dann, wenn sie weg war, schlecht gefressen hatte. Als sie dann wieder da war und er immer noch nicht wirklich fressen wollte, sind wir dann gleich in die Klinik. Röntgen, Ultraschall und dann die Hammerdiagnose :heul:

Er muss Schmerzen gehabt haben, aber als Mastino zeigt man keinen Schmerz ;) Er war erst etwas über 4 Jahre alt :(

Unsere alte Rottidame Chica ist auch nur zehn geworden. Sie hatte ein Plattenephitelkarzinom an einer Zehe (die dann amputiert wurde). Aber obwohl der Krebs schon gestreut hatte, war sie noch über zwei Jahre sehr mobil bei uns (und ist dann auf ihrem Hundebett einfach so eingeschlafen).

Wir sollten einfach jeden Tag mit unseren Hunden genießen :love:

:hallo: Corinna und Fenja
 
Hallo Corinna,

das tut mir leid:( 4 Jahre ist garkein Alter...aber leider steckt man nicht drinn, aber du sagst etwas sehr wahres und wichtiges......jeder Tag mit unseren Vierbeinern sollte genossen werden, jeder einzelne.......denn manchmal holt einen die Realität sehr schnell ein und die Natur schlägt zu. Ich habe nun meine Püppi ganz dicht bei mir und sie war auch die....die wie damals von Gina auch bei Dex Abschied genommen hat......oft sitzt sie nun neben mir und schiebt den dicker Bollerkopp unter meinen Arm und versucht zu trösten....Dex fehlt ihr auch, hatte sie doch oft mit ihm getobt.....wenn man bedenkt vor einigen Monaten hatte ich 3 Hunde und jetzt nur noch 1 dann tut das sehr weh.....aber hier gibts den Wotan ein Schäferhund (Diensthund meines Freundes), ein Traum von Hund und siehe da Püppi und er mochten sich von anfang an und schlafen nun gemeinsam im Körbchen, dann sind dies Momente die ich geniesse, 2 Hunde sie zufrieden sind...ein Bett allerdings (noch extra gekauft) steht leider nun leer:heul:





Hallo Ilo, sorry, dass ich erst so spät antworte.

Also Vito hat man nicht wirklich etwas angemerkt, er hat nur 3-4 Tage immer schlechter gefressen, was ich aber darauf zurückgeführt hatte, dass sein/unser Frauchen 1 Woche auf einem Seminar war und er immer dann, wenn sie weg war, schlecht gefressen hatte. Als sie dann wieder da war und er immer noch nicht wirklich fressen wollte, sind wir dann gleich in die Klinik. Röntgen, Ultraschall und dann die Hammerdiagnose :heul:

Er muss Schmerzen gehabt haben, aber als Mastino zeigt man keinen Schmerz ;) Er war erst etwas über 4 Jahre alt :(

Unsere alte Rottidame Chica ist auch nur zehn geworden. Sie hatte ein Plattenephitelkarzinom an einer Zehe (die dann amputiert wurde). Aber obwohl der Krebs schon gestreut hatte, war sie noch über zwei Jahre sehr mobil bei uns (und ist dann auf ihrem Hundebett einfach so eingeschlafen).

Wir sollten einfach jeden Tag mit unseren Hunden genießen :love:

:hallo: Corinna und Fenja
 
ein Bett allerdings (noch extra gekauft) steht leider nun leer

Na, wer weiß.... vllt wirst Du ja noch Verwendung dafür haben. Nicht gleich, aber irgendwann :)

Knuddel die Püppi ganz lieb von mir. Vllt sehen wir uns ja nochmal in Hönow, bevor Du ein Bazi wirst :D

:hallo: Corinna und Fenja
 
ein Bett allerdings (noch extra gekauft) steht leider nun leer

Na, wer weiß.... vllt wirst Du ja noch Verwendung dafür haben. Nicht gleich, aber irgendwann :)

Knuddel die Püppi ganz lieb von mir. Vllt sehen wir uns ja nochmal in Hönow, bevor Du ein Bazi wirst :D

:hallo: Corinna und Fenja

Ja ich denke, das wenn die Zeit reif ist, dieses Bett auch vergeben wird.....aber noch nicht....alles zu frisch:(

Dies WE kriegen wir Besuch und nächst WE ist Möbelabbau...gepackt wird mittendinn......und den Samstag drauf gehts los....ich freu mich riesig, gerade heute erst mit Vermieter gesprochen:love::love::love:Die beiden Hunde, werden die Natur dort lieben:love:
 
Hallo Ilo

bei deiner Beschreibung könnte man jetzt schon so einige Varianten aufbauen, aber in jedem Fall ist von einem "inneren Blutverlust" auszugehen, wegen der Schleimhautsituation so wie du sie beschreibst. Die Lähmungen sind schwierig einzuschätzen, weil man so nicht sicher sagen kann, ob die Läufe wirklich gelähmt waren oder er aus anderen Gründen nicht aufstehen konnte.

Das plötzliche Einsetzen spricht auch für ein sehr plötzlich eingetretenes Ereignis und von daher passt es auch nicht zu einer Vergiftung. Wobei das so pauschal sehr schwer zu sagen ist, es gibt zig Arten von Giften und von daher auch zig Arten von Symptomen und Verläufen. Schaum ist kein typisches Zeichen für Vergiftung, eher für Tollwut. Es gibt nur ganz wenige Gifte, die derart schnell tödlich verlaufen, Zyankali zB oder Curare. Das sind aber in aller Regel Gifte, die die Atemmuskulatur lähmen. Alles andere, dauert dann schon ein Weilchen.

Plötzlich einsetzende innere Blutungen - können in der Folge durchaus auch zu Lähmungen führen. Auch eine durch eine innere Blutung verursachte Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff oder Glucose kann Lähmungserscheinungen hervorrufen. Neben Tumoren können auch Gefäße platzen.

Ich hab meine Hunde übrigens immer obduzieren lassen. Ich kenne diese Grübeleien und weiss, dass ich damit nicht so wirklich klar komme. Ich gehe trotzdem davon aus, dass sie friedlich ruhen - sie, bzw. ihre Seelen. Sicher nicht "unter der Erde"; auch wenn man das so sagt, bleiben unsere Körper alle nicht bestehen. Egal ob obduziert oder nicht. Deshalb haben die Ägypter die Körper ihrer Pharaonen ja ausgehöhlt und mit Konservierungsmitteln gefüllt - um sie für die Ewigkeit erhalten zu können. Sollten Nofretete, Hatschepsut, Ramses oder Tutenchamun irgendwann tatsächlich wieder geboren worden sein, haben sie sich offensichtlich ansehnlichere Körper gesucht, als die vertrockneten ausgehöhlten und übel riechenden Mumien in ihren Grabstätten. Was man ja irgendwie auch verstehen kann...

Ich glaube tatsächlich, dass die Seelen unserer Hunde (Tiere) in einer Art Regenbogenland auf unsere Seelen warten, wenn wir irgendwann unsere Körperhüllen verlassen...
 
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