Bekanntgabe auf der News-Seite von T-Online:
Im Hamburger Prozess um die tödliche Kampfhund-Attacke auf den sechsjährigen Volkan ist der angeklagte 24-jährige Hundebesitzer zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seine 19-jährige mitangeklagte Freundin erhielt ein Jahr Jugendstrafe auf Bewährung.Der Pitbull-Mischling des Hauptangeklagten hatte am 26. Juni vergangenen Jahres zusammen mit dem Staffordshire-Terrier seiner Freundin den Jungen auf einem Schulhof in Hamburg totgebissen.
Gericht entschied milde
Das Landgericht befand die Beiden der fahrlässigen Tötung für schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von achteinhalb Jahren für den Mann und eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten für seine Freundin gefordert.
Hunde waren nicht angeleint
Der Pitbull-Mischling des Angeklagten hatte am 26. Juni des vorigen Jahres gemeinsam mit dem Kampfhund seiner 19-jährigen Freundin den kleinen Volkan auf einem Schulhof in Hamburg- Wilhelmsburg zerfleischt. Der 24-Jährige hatte die Hunde trotz Maulkorb- und Leinenzwang frei laufen lassen. Der Vorfall hatte bundesweites Entsetzen ausgelöst und Verschärfungen der Hundeverordnungen in den Bundesländern nach sich gezogen.
Maulkorb- und Leinenzwang missachtet
Die Anklage hat für ihn eine Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten, für die 19-Jährige eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten gefordert. Der Verteidiger des Hauptangeklagten hatte auf Freispruch für seinen Mandanten plädiert. Der Anwalt der 19-Jährigen forderte für sie eine intensive Betreuung statt Strafe.
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