Unterschriftenaktion für tierversuchsfreie Chemikalientests.

Dagi

15 Jahre Mitglied
An alle Europäer! Drängen Sie Ihre Parlamentsmitglieder, für ein weniger toxisches REACH Programm zu stimmen

Stand: 08.11.2005

Am 17. November werden Parlamentsmitglieder über den Antrag für eine neue EU Chemikalienpolitik (REACH) abstimmen. Diese Gesetzgebung soll darauf abzielen, Kontrollen für die Produktion und Anwendung von Chemikalien einzuführen. Der Schutz der menschlichen Gesundheit, von Natur und Umwelt sollte zwar verbessert werden, doch sollte eine solche Regelung nicht auf grausamen und ineffizienten Tierversuchen basieren.

Wie von der Kommission geplant, würde REACH dazu führen, dass die Zahl der in Tests benutzten Tiere massiv erhöht wird. Jedoch wurden Änderungsnachträge von dem Parlamentsmitglied Dr. Caroline Lucas eingebracht, die alle Tierversuche durch tierversuchsfreie Alternativen ersetzen würden, und – danke Ihrer Hilfe – wurden eine beträchtliche Zahl dieser Anträge im Oktober vom Umweltkomitee des Europäischen Parlamentes angenommen. Die bis dato angenommenen Anträge würden die Gesamtzahl der an Tieren zu testenden Chemikalien um rund 80 Prozent verringern

Das nächste Stadium in diesem Prozess jedoch ist entscheidend: Das gesamte Parlament stimmt über den Environment Committee Report ab. In diesem Stadium könnte die vom Komitee angenommene tierversuchsfreie Strategie verloren gehen.


weitere Infos , Online Protest hier:

Quelle:
 
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diese Antwort habe ich heute bekommen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihr Schreiben zum Komplex Tierschutz und REACH. Umwelt- und Tierschutz in der EU sind Frau Breyer eine Herzensangelegenheit, für die sie sich aktiv einsetzt. Die Hauptproblematik, die dem REACH-Vorschlag zu Grunde liegt, möchten wir kurz benennen, weil sie im Zusammenhang mit Tierschutz/Tierversuchen oft übersehen wird. So wird die Umweltgefährdung und damit auch die gesundheitliche Gefährdung für die Tierwelt in der Natur (und natürlich auch des Menschen) durch die jährliche Verwendung von Millionen von Tonnen von Chemikalien, deren gefährliche Eigenschaften größtenteils nicht bekannt ist, in vielen Diskussionen häufig völlig außer Acht gelassen.

Um zu vermeiden, dass REACH ein groß angelegtes Programm von Chemikalientests an Tieren nach sich zieht, die nicht unbedingt die für den Schutz der menschlichen Gesundheit und Umwelt erforderlichen Informationen hervorbringen, ist dringend eine flexible und schrittweise angelegte Versuchsstrategie notwendig, um schon bestehende Informationen zu einer gewissen Substanz im Voraus zu ermitteln und falls möglich zu extrapolieren sowie verwertbare Daten durch die Verwendung von tierversuchsfreien Testmethoden zusammenzutragen. Die Verordnung sollte ausdrücklich eine Verpflichtung zur Erhöhung der Mittel und Anstrengungen der Kommission, Mitgliedsstaaten und Industrie zum Vorantreiben der Entwicklung, Bewertung und Anerkennung tierversuchsfreier Testmethoden enthalten. Durch REACH sollten Fördermittel verfügbar gemacht werden, indem ein Teil der Registrierungsgebühr von chemischen Substanzen für die Entwicklung von alternativen Testmethoden bereitgestellt wird. Gefordert wird in diesem Zusammenhang die Intensivierung und Weiterverfolgung der laufenden Forschungsarbeiten zu "In vitro"-Testmethoden, um diese in das Testsystem einbinden zu können.

Die Abstimmung im Umweltausschuss am 4. Oktober war auch ein klares Signal, grausame, überholte und wissenschaftlich fragwürdige Tierversuche endlich zu ersetzen. Der Ausschuss hat auf Initiative der Grünen folgende Änderungsvorschläge in den Bericht aufgenommen:

- Verpflichtender Austausch von vorhandenen Daten aus Tierversuchen

- Eine Prüfung der getesteten Vorschläge durch Experten in tierversuchsfreien Methoden

- Die Chemikalienagentur soll die Ermächtigung bekommen, sich für die Entwicklung von Alternativmethoden stark zu machen, eine Strategie zu entwickeln, um Tierversuche durch Alternativen zu ersetzen und ein Teil der Registrierungsgelder für chemische Substanzen soll in die Forschung der Alternativmethoden umgewidmet werden.

Die Grüne/EFA Fraktion hat in voller Übereinstimmung mit Tierschutzgruppen schon zu Beginn des legislativen Prozesses einen Stufenansatz gefordert und durchgesetzt, der kaskadenartig die Verwendung aller verfügbarer Alternativen fordert, bevor Tierversuche eingesetzt werden. Ganz klar ist für uns, dass Mehrfachversuche zu vermeiden sind - etwa durch die obligatorische Bereitstellung und gemeinsame Nutzung aller vorhandenen Tierversuchsdaten sowie aller weiteren einschlägigen Daten mit strengen Anforderungen sowie Umsetzungs- und Durchsetzungsmaßnahmen. Wir müssen uns dafür stark machen, dass REACH verbietet, Informationsmaterial zu Tierversuchen oder andere Informationen, die Tierversuche vermeiden würden, nicht bereitzustellen und nicht weiterzugeben. Jeder Antragsteller, der verweigert, Daten bereitzustellen und weiterzugeben, sollte seine Substanz nicht registrieren dürfen - die Weitergabe von Tierdaten muss eine Grundvoraussetzung der Registrierung sein.

Frau Breyer setzt sich aktiv für den schnellstmöglichen und vollständigen Ersatz von Tierversuchen ein.

Seit Jahrzehnten werden Millionen von Tonnen von Chemikalien an allen, die mit Chemikalien direkt oder indirekt in Berührung kommen, egal ob Mensch oder Tier in einem unkontrollierten «Großversuch» «getestet». Dem muss ein Ende gesetzt werden. Zahlreiche Grundeigenschaften von Chemikalien müssen endlich ermittelt werden, damit wir überhaupt in die Lage versetzt werden, deren Sicherheit zu gewähren. Als allerletztes Mittel und unter Voraussetzung der Validität dieser Tests für den Menschen würde Frau Breyer einen kontrollierten Versuch mit geringen Mengen an Chemikalien an einer begrenzten Zahl von Tieren dem zur Zeit stattfindenden unkontrollierten Großtest vorziehen.

Zu Ihrer Kenntnis finden Sie im Anhang noch das Faltblatt Tierschutz mit Informationen über die Forderungen der Grünen im Tierschutzbereich.

Mit freundlichen Grüssen aus dem Büro Breyer,
Jan Philipp Albrecht

Hiltrud Breyer MdEP
8 G 265
Rue Wiertz
B-1047 Brüssel
Tel.: +32-2-284.5287
Fax: +32-2-284.9287
Email: [email protected]
Homepage: <http://www.hiltrud-breyer.de/>
 
TASSO-Newsletter

EU-Chemikalienverordnung REACH tritt in Kraft

Rückschritt für den Tierschutz

Seit 2003 berät die Europäische Kommission über eine europaweite Neuordnung der Chemikalienpolitik. Am 1. Juni 2007 tritt als Resultat die für alle Mitgliedsstaaten bindende Chemikalienverordnung REACH in Kraft – das größte umweltpolitische Projekt der EU in den letzten 20 Jahren. REACH regelt die Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien in der Europäischen Union. Produktion, Anwendung und Import von Chemikalien in Europa sollen somit transparent und sicher werden. Das bedeutet auch eine grundlegende Neuregelung des deutschen Chemikalienrechts. Die Neuordnung hat dabei den Schutz des Menschen und der Umwelt in Zusammenhang mit Chemikalien im Blick. In diesem Zusammenhang werden vor allem Chemikalien, die bereits vor 1980 auf dem Markt waren, unter die Lupe genommen. Für neue Stoffe gelten schon länger engere Richtlinien.

Innerhalb der nächsten elf Jahre muss die chemische Industrie ca. 30.000 Stoffe auf ihre Verträglichkeit hin überprüfen und bei der Chemikalienagentur in Helsinki registrieren. Nichtvertrauliche Informationen über gefährliche Substanzen sollen dem Verbraucher öffentlich zugänglich gemacht werden.

"Die EU schreibt zwar vor, zu der anstehenden Überprüfung der Chemikalien auch alternative, sprich tierversuchsfreie, Methoden wie zum Beispiel das Zellkulturverfahren, heranzuziehen. Angesichts der hohen Anzahl der zu testenden Stoffe liegt jedoch die Vermutung mehr als nah, dass die EU-Mitgliedsstaaten Mittel und Wege finden werden, die Stoffe auch weiterhin an Tieren zu testen. Eine Kontrolle ist unmöglich. erklärt Andrea Thümmel, Pressesprecherin bei TASSO e.V. Schätzungen gehen von Versuchen an bis zu 45 Millionen Tieren in den nächsten elf Jahren aus.

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schreibt REACH vor, dass für Chemikalien, die in einer Menge von über einer Tonne hergestellt werden und auf ihre Giftigkeit für die Fortpflanzung untersucht werden, ein 2-Generationentest an Ratten durchgeführt werden muss. Das allein bedeutet für jeden Stoff Versuche an 3.000 Tieren! “REACH mag den richtigen Ansatz und ehrenwerte Ziele haben. Doch für die Umsetzung werden Millionen von Tieren leiden müssen. Angesichts der heute bestehenden Test–Alternativen ist das ein Armutszeugnis der Verantwortlichen.”, so Andrea Thümmel weiter.

TASSO e.V.
HomePage:

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- Mausi -
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Hierzu auch folgende Seite unter Info Kosmetik/ Chemie - REACH:

Sie können helfen:
Schreiben Sie an Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer. Fordern Sie die Entwicklung und Anerkennung tierversuchsfreier Test- und Forschungsmethoden stärker zu fördern.

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
11055 Berlin.

E-Mail: [email protected]
 
---Ursprüngliche Nachricht---
From: <mailto:[email protected]>
To: <mailto:[email protected]>
Subject: WICHTIG - REACH INFO

Hallo zusammen,

hier eine Liste der Labore und Individuen in Deutschland, die die toxikologischen Tests für REACH durchführen:



Bitte auch weitergeben.

Gruss, Diana

Quelle: Rundmail

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Liebe Gruesse - Mausi :hallo:++
 
Make-up, politisch korrekt aufgetragen

Die Europäische Union macht ernst: Sie sagt den Tierversuchen der Kosmetikindustrie den Kampf an. Ab März 2009 dürfen all die Verschönerungsmittelchen, die Cremes, Lotionen, Make-ups, Gels, Peelings, Masken, Shampoos, Conditioner, Tröpfchen und Suspensionen, die Parfüms und Deos nicht länger an unglücksseligen Kaninchen getestet werden. Die Entscheidung ist nicht neu, doch das Datum rückt unversöhnlich näher. Und die in der Erfindung mehr oder weniger nützlicher Produkte einfallsreiche Kosmetikindustrie steht unter Druck, ihre Kreativität auch in weiteren Forschungsfeldern einzusetzen.........



Liebe Gruesse - Mausi :hallo:++
 
Guten Morgen,

bitte schaut Euch die Anfrage bei Frau Dr. Merkel an und nehmt auch bitte an der Abstimmung teil:



Liebe Gruesse - Mausi :hallo:++
 
Tierqualzentrum Hannover

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim will in Hannover ein neues Forschungszentrum für Nutztierimpfstoffe bauen. Das Vorhaben wird jährlich 2.000 Schweinen das Leben kosten.

Impfstoffforschung ist unweigerlich mit qualvollen Tierversuchen verbunden...........


Quelle & zu den Adressen:

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:heul:
 
Sterben für die Wissenschaft

TASSO-Newsletter

Sterben für die Wissenschaft

Als Zellkultur wird die Kultivierung tierischer oder pflanzlicher Zellen in einem Nährmedium außerhalb des Organismus zu wissenschaftlichen Zwecken bezeichnet. Dieses Nährmedium, das die Zellkulturen zum Wachstum benötigen, wird in der Regel aus fetalem Kälberserum hergestellt. Jährlich sterben für diese wissenschaftlichen Zellkulturen schätzungsweise 2 Millionen Kälber, wie aus einer Meldung von Ärzte gegen Tierversuche hervorgeht. Dr. Corinna Gericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Verein Tierärzte gegen Tierversuche weiß: „Trächtigen Kühen wird unmittelbar nach dem Schlachten, die Gebärmutter mit dem Fetus entfernt. Dem noch lebenden Kalb wird eine dicke Nadel zwischen die Rippen durch Haut und Muskeln direkt in das schlagende Herz gestoßen. Das Blut wird abgesaugt, bis das Tier blutleer ist und stirbt.“ Inzwischen sollte es sich herumgesprochen haben, dass wissenschaftliche Versuche, durchaus auch ohne Tierversuche auskommen können und auch ohne, dass Tiere dafür sterben müssen, wie im Fall des Kälberserums. Tierversuchsfreie Alternativen gäbe es genug. Das Groteske an den Tierversuchen ist, dass sie sich nicht immer eins zu eins auf den Menschen übertragen lassen. Das Beispiel des Blutfettsenkers Lipobay oder des Schlafmittels Contergan haben das auf tragische Weise bewiesen. Jedes Jahr sterben allein in Deutschland schätzungsweise 55.000 Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamenten. Arzneien, die alle vorher in unzähligen Tierversuchen getestet wurden.

TASSO e.V.
Frankfurter Str. 20 ● 65795 Hattersheim ● Germany Telefon: +49 (0) 6190.937300 ● Telefax: +49 (0) 6190.937400 eMail: [email protected] ● HomePage:
 
Krass :uhh: ... tolle Vorstellung :( ... der Metzger hier um die Ecke weigert sich wenigstens, tragende Tiere zu schlachten!
 
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