Unkontrolliertes Kopfschütteln

Flockebw

KSG-Gulaschkanonenbedienerin™
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal einen Rat! Unsere Hündin ( 10 Monate ) haben wir im Alter von 14 Wochen bekommen. Sie ist eigentlich sehr fit, spielt und tobt mit unglaublicher Energie, hat irre Power und entwickelt sich nach einer "katastrophalen" Welpenzeit ( Schuhe hatte ich nur noch ein brauchbares Paar, Möbel tragen diverse "Signaturen", Leinen, die unser Koloss in 6 Jahren nicht kaputtbrachte waren spielend innerhalb einer Woche nicht mehr zu gebrauchen, Sicherheitsgurte im Auto wurden als überflüssig erachtet usw.; also ein richtig süsser Satansbraten...:D ) zu einer ausgeglichenen, lieben Hundedame. Wir beobachteten in der ersten Zeit häufiger ein unkontrolliertes Kopfschütteln, das sie nicht beeinflussen konnte und nach 3-5 Minuten wieder aufhörte. Man muss sich das vorstellen wie bei einem Menschen, der Parkinson hat.:( Diese "Anfälle" wurden zwar seltener, aber ganz verschwunden ist dieses Phänomen bis heute nicht. Man merkt, daß ihr das sehr unangenehm ist, sie kann es aber nicht beeinflussen. Was kann das denn sein???? Tierärzte wissen sich keinen Rat. Ansonsten ist sie ein ganz normaler Hund, mit allem, was so ein Tier gern tut oder auch mal anstellt. Ein Problem hat sie eigentlich nur mit dem alleinebleiben, das kriegt sie irgendwie nicht wirklich hin. Könnte das mit Stress zusammenhängen? Das letzte Mal hatte sie das, als ihr ein Shephard-Welpe ganz fürchterlich auf den Keks ging. Wenn es harmlose Hintergründe hat, ginge es ja noch, ich möchte nur ausschließen, daß irgend etwas ernsthaftes dahintersteckt, Vielleicht hat ja jemand von Euch etwas ähnliches erlebt? Dann lasst es mich doch bitte wissen. LG Flocke
 
  • 27. April 2024
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Hi Flockebw ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir fielen eben auch nur neurologische Probleme ein, aber die haben die TÄ sicherlich abgedeckt... Vielleicht echt psychosomatisch, wenn sie Stress hat...
 
Also unser American Bulldog hat genau das gleiche Problem, wir haben schon alles mögliche ausprobiert, auch mehrere Tierärzte befragt. Laut einem Bulldog Buch sei das ein recht häufiges Phänomen. Er hat immer noch ab und an Kopfwackeln, aber nur wenn er still liegt oder sitzt, wir nehmen dann ein spielzeug, werfen es ihm zu und schon ist das Kopfwackeln vorbei. Versucht es einfach mal mit dem ablenken des Hundes. Wie gesagt eine richtige Lösung der das Problem dauerhaft löst, haben wir noch nicht gefunden.
 
Ich kann Dir zwar nicht helfen, aber bitte mal einen der Off-Topic-Mods, das Thema nach Gesundheit zu verschieben. Da findest Du sicher eher Hilfe. ;)
 
Markus1978 schrieb:
...... aber nur wenn er still liegt oder sitzt, wir nehmen dann ein spielzeug, werfen es ihm zu und schon ist das Kopfwackeln vorbei. Versucht es einfach mal mit dem ablenken des Hundes. Wie gesagt eine richtige Lösung der das Problem dauerhaft löst, haben wir noch nicht gefunden.

Das haben wir schon versucht, sie nimmt es nicht an. Wenn wir sie ansprechen, kommt sie zwar, sie sucht die Nähe richtig, aber das schütteln hört nicht damit auf, es ist wie ein Zwang, dem sie sich widersetzen möchte aber nicht kann.
@markus.... wie alt ist denn Dein Hund? Unsere Kleine ist ein Mix, Presa und noch irgendwas, das weiß kein Mensch, aber mit Sicherheit ist kein AmBulldog dabei. Wobei ich auch denke, daß das evtl nicht mal ein rassetypisches Phänomen ist. Was steht denn in Deinem Buch dabei, von was das kommen kann?
<@ sanna.....ich werd sie auf alle Fälle nochmal checken lassen, obwohl bisher niemand was dazu sagen konnte. Dank Euch erst mal für die Antworten, vielleicht ist es wirklich auf stress zurückzuführen...:verwirrt: LG Flocke m. Sally
 
Hallo




das hatte mein spike auch in der letzten zeit...ich hatte erst den verdacht auf epilepsie aber hat sich nicht bestättigt....mein TA meinte ich soll mehr Vitamin B haltige sachen wie salat usw (grünzeug) beifüttern...oder aus der apotheke holen...bei meinem spike ist es wahrscheinlich eine Durchblutungsstörung ...lass das mal abklären... vielleicht ist es bei deinem hund auch sowas in der art

diagnose war bei meinen hund Durchblutungsstörung auf grund von vitaminmangel und stress ausgelöst durch hitze...begleiterscheinung unkontrollierbares kopfschütteln; und sehschwäche

beobachte deinen hund und leg am besten ein tagebuch an so kann der TA herausfinden woran es liegen könnte

lg Katja
 
@bospika--- danke für den Tip, das werde ich auch mal versuchen, schaden kanns ja nicht. Ich habe wirklich das gefühl, daß sie teilweise auch nicht so gut sieht, aber da kann ich mich auch täuschen. Heute hatte sie das wieder, sie tut mir dann immer so leid, zumal es heute richtig heftig war. Epilepsie denk ich eher nicht, sie krampft ja nicht, :(
Ich hoffe sehr, daß sich das verliert... Lieben Dank, so hab ich wenigstens mal einen Ansatz, womit ich ihr ein wenig helfen könnte. LG von mich an Dich und von Sally an Spike:hallo:
 
Wie muß man sich das Kopfschütteln denn vorstellen. Lucas schüttelt seinen Kopf oft wenn er Stress hat. Er schüttelt dann immer ganz kurz so als ob er was im Ohr hätte. Bei uns kann sich auch kein Arzt erklären woran es liegt. In den Ohren hat er nichts. Auch kratzt er sich die Ohren immer wenn er alleine ist.
 
@ meike.n
Das Kopfschütteln ist eher ein "Zittern" des Kopfes, so wie bei Menschen mit parkinson (bereits im Eingangspost erwähnt) oder wenn ganz alte Leute den Kopf nicht stillhalten können. In den Ohren kratzt sie auch öfter, obwohl die absolut sauber sind.:( Sie schüttelt also nicht, als wenn sie nass wäre oder jemand kraule sie hinter den Ohren...
Der Kopf zittert als würde sie frieren, aber nur der Kopf eben....Weißt Du, wie ich meine?
 
Hi,

das Kopfschütteln ist nichts schlimmes. Es sieht schlimmer aus, als es ist. Es handelt sich darum das der Körper "Probleme" mit dem Vitaminhaushalt hat. Er kann irgendwas nicht richtig aufspalten bzw. umsetzen.

Abhilfe: Den Hund sofort ablenken, egal ob mit Gassigehen oder spielen. Das Schütteln einfach ignorieren.
Oder beim Ta Injetkionen mit dem Injektionen des B-Komplexes geben lassen.

Yvonne
 
Jetzt hab ich es verstanden. Habt ihr schonmal eine CT vom Kopf machen lassen? Nicht ganz billig, aber sehr aufschlußreich..
 
Werde das mal beim TA ansprechen mit den Vitaminen, sollte sich dann nichts bessern, ist immer noch Zeit denke ich für ein CT. Mit dem ablenken klappt das nicht so, spielen tut sie dann nicht und manchmal kannst Du nicht alles hinschmeißen, wenn sie wieder anfängt zu "schütteln", klar versuchen wir sie abzulenken, ist aber nicht oft von Erfolg gekrönt.:( Ich danke Euch aber sehr für die Tipps, wir machen uns schon Gedanken, was das sein könnte. LG Flocke
 
Hallo,

meine Hündin hat das selbe Problem. Bei ihr tritt es mittlerweile nicht mehr so oft auf, das war früher bestimmt 1-2 mal in der woche, der TA konnte es sich nicht erklären, haben da aber dann auch erstmal nicht weiter nachgeforscht weil sie mehrere Gesundheitliche Probleme hatte (hormonellbedingt) und wir dachten dann dass es darauf zurückzuführen ist!
Leider hat sie diese Attacken immernoch, zwar nicht mehr so oft, aber dennoch alle 2-3 Monate mal eine!
Jetzt würde mich interessieren was bei euch rausgekommen ist, habt ihr eine Lösung gefunden??


LG
 
Der allseits beliebte Spruch: Benutz mal die Suchfunktion. :D Das Thema hatten wir hier schon, irgendwo hatte ich da auch mal gepostet. Meine mittlerweile 12 jährige Dobihündin hat das auch ab und zu (toitoitoi schon ziemlich lange nicht mehr) und das sieht genauso aus wie Du es beschreibst. Bei uns hört es auf, wenn wir ihr irgendwas geben, womit sie sich länger beschäftigen muß, Kauknochen, Rinderohr etc. Alleiniges Ansprechen reicht meistens nicht aus. Möglichkeiten, woher das kommen könnte, sind mir schon viele genannt worden, was es wirklich ist, hat noch keiner rausgefunden. Was ich am häufigsten gehört habe, ist die Möglichkeit einer in jungen Jahren überstandenen Staupe - glaube ich allerdings in unserem Fall nicht dran.



wauzi
 
Erst mal vielen Dank für Euere Antworten:) , ich glaube, das mit dem Vitaminmangel war ein recht guter Tip:zufrieden: . Ich gebe ihr seit ein paar Wochen eine ganz einfache Vitaminergänzung, und seither ist dieses Schütteln nicht wieder aufgetreten. Ablenken und sowas hat nicht wirklich was gebracht. Ich hoffe ja, daß das so bleibt, sollte das Schütteln dennoch wieder auftreten, werde ich Euch davon berichten.Denke mal, daß wirklich ein Vitamin B Mangel vorgelegen hat. LG Flocke
 
Kann man den evtl. Vitaminmangel eines Hundes anhand eines Blutbildes bestimmen?????
 
Hallo,
nachdem ich bei meinem Schäferhund-Irish-Setter-Mix, Teddy, 4 Jahre, jetzt am Wochenende auch so ein unkontrolliertes Kopfschütteln erleben mußte, habe ich mich auf die Recherche begeben und bin auf Eure Schilderungen und Ausführungen gestoßen. Bei Teddy ist es auch so: Es kam urplötzlich. Er schlief. Er ist ansonsten absolut fidel, fit, tollt herum, frißt, spielt, ist frech, schmusig, hat eine trockene und kühle Nase, das Zahnfleisch ist rosig. Es trat absolut aus heiterem Himmel auf... Ansonsten kann ich keine Annormalitäten feststellen- wie ist der Stand bei Euch heute?Hat es sich verschlimmert? Hat das Vitamin B geholfen? Oder ist alles beim Alten? Ich mache mir Sorgen, weil ich ansonsten nur auf epileptische Anfälle stoße und das kann ich mir nun gar nicht vorstellen, weil er so quietsch lebendig ist und keinerlei Anzeichen von den Merkmalen aufweist....
 
Meine Boxerhündin ist mit diesem Phänomen 13 Jahre alt geworden.Jahrelang hat meine Tierärztin gedacht, ich spinne. Selbstverständlich waren die "Anfälle" vorbei, wenn wir beim Tierarzt ankamen. Shiva war ansprechbar, mobil, ließ sich aber nicht aus der Wackelei rausholen.Sie wirkte nur etwas genervt, wenn sie so einen Anfall hatte. Wir haben alles Erdenkliche versucht, nichts hat wirklich geholfen. Staupe, oder eine andere neurologische Erkrankung im Welpenalter kann ich mit Sicherheit ausschließen.
 
Hallo ihrs!

Interessantes Thema.

Beim Menschen würde man das u.U. "Blitz-Nick-Salaam"-Krämpfe oder West-Syndrom nennen (und es wäre eine bestimmte Form der Epilepsie).
(Diese könnte allerdings auch auf bestimmte Stoffwechselerkrankungen zurückzuführen sein).

Eine weitere Ursache könnte eine Erkrankung / Störung im Innenohr sein (gestörter Gleichgewichtssinn), gerade, wenn der Hund sich auch sonst sehr oft an den Ohren kratzt oder diese schüttelt - eventuell löst dann eine ungünstige Bewegung ein Problem im Ohr und damit den Schüttelzwang aus.

Ich würde versuchen, dem Hund folgendes zu geben:
Vitamin B-Komplex mit Folsäure (gibt es zB von Abtei in den meisten Drogerien)
Eventuell zusätzlich Vitamin B12 etwas höher dosiert aus der Apotheke.
Evtl. Magnesium.

Diese (vor allem Vitamin B12) helfen bei bestimmten neurologischen Problemen bzw. erzeugen solche, wenn sie dem Hund fehlen.

Da die B-Vitamine wasserlöslich sind, kann man sie eigentlich nicht überdosieren - was der Hund nicht verbraucht, scheidet er aus. (Sagt meine Tierärztin zumindest.)

Mein Hund hat beides - ein neurologisches Problem und eine angeborene Fehlbildung des Innenohrs - und ihm hat die Vitamin-B-Zugabe sehr gut geholfen. Er wurde nicht "gesund", aber es geht ihm viel besser als vor einem Jahr, als ich damit angefangen habe.

LG, Lektoratte
 
Hallo Lektoratte,
vielen Dank für Deine Rückäußerung. In der Tat schüttelt Teddy häufig seinen Kopf. Von Anbeginn haben wir immer auf seine Ohren achten müssen. Er hat Schlappohren und sein Fell ist um die Ohren herum ziemlich lang. Er ist gerade, was die Ohren angeht, sehr empfindlich. Ständig reinigen wir sie - allerdings nur im vorderen Bereich, damit nichts beschädigt wird... Ich glaube, dahingehend werden wir mal nachfassen beim Tierarzt... Auch mit den Vitaminen kann ich mir vorstellen, das ein Mangel vorliegt. Bei allem, was "grün" und gesund ist, kriegt er lange Zähne. Das wird feinsäuberlich dann aus dem Fressen heraussortiert...Danke!
 
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