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Wie sollte euerer Meinung nach mit S.exualstraftätern verfahren werden ?

  • Lebenslänglich mit anschl. Sicherheitsverwahrung bis ans Lebensende

    Stimmen: 91 51,7%
  • Gefängnisstrafe im derzeitigen Rahmen der Gesetzgebung mit Therapie

    Stimmen: 19 10,8%
  • Gefängnisstrafe m. Kastration (Bei Frauen problematisch :-( )

    Stimmen: 21 11,9%
  • Todesstrafe

    Stimmen: 45 25,6%

  • Umfrageteilnehmer
    176

Ja, das leuchtet mir ein. Danke schön!
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 17 Personen
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Die Tage kam ein Bericht darueber im TV, dass ein achter Standort dieses Therapie-Netzwerkes eroeffnet wurde:
Das finde ich gut Sicher ist das noch viel zu wenig, aber immerhin tut sich was.
 
eine freundin die psychologin ist, hat mir berichtet das einige (oder alle - bin mir nicht mehr sicher, mag nichts falsches erzählen) kliniken die die sicherheitsverwahrung übernehmen inzwischen in privater hand sind und von einem amerikanischen konsortium aufgekauft wurden.

finde ich durchaus bedenklich.
 
das wäre mehr als bedenklich. klingt erstmal nach einer ziemlich finsteren verschwörungstheorie.
 
Ich hab mal meinen Freund gefragt, der arbeitet in der Straffaelligenhilfe. 6 Bundeslaender haben den psychiatischen Maßregelvollzug (wo sowas wie die Sicherungsverwahrung angeboten wird) privatisiert. 3 haben ihn nur formell privatisiert, das heisst sie haben zwar ihre MRV-Einrichtungen in eine private Rechtsform umgewandelt, die Eigentuemer sind aber vollstaendig das Land und die Kommunalverbaende. Und 7 haben es nicht oder fast nicht privatisiert - da war er sich nicht sicher ob von denen nicht mittlerweile noch mehr ganz privatisiert haben. Die Bundeslaender mit Privatisierung haben ihre Kliniken an private und frei-gemeinnuetzige Traeger verkauft. Die groeßten privaten Traeger sind seines Wissens nach diese großen, zum Teil Laenderuebergreifenden privaten Klinik-Gruppen wie Helios, Asklepios GmbH, Ameos Holding AG und so. Und bei den gemeinnuetzigen Caritas und Diakonie.
 
Achja und Kliniken uebernehmen nur den Maßregelvollzug (freiheitsentziehende Maßnahmen nach §63 und §64 StGB). Die Sicherungsverwahrung nach §66 StGB koennen nur Justizvollzugsanstalten vollziehen.

Weil man in den letzten Jahren einige Taeter die noch immer gefaehrlich waren nicht mehr §66 wegsperren konnte, hat man die dann nach §63 und 64 in den Maßregelvollzug (in die besagten Kliniken) gestopft.

Mal ein bisschen klugscheiss Hab grad meinen Maenne neben mir stehen, daher weiss "ich" das.
 
ok, ich hab keinen plan.

die freundin ist als psychologin in einer solchen klinik in norddeutschland tätig - daher ist das kein wildes hörensagen um 100 ecken.

ich hab da auch keine große anhnung von.

sie berichtet mir nur letztens das sie von nem verurteilten mörder nen kuchen gebacken bekommen hat und der sehr lecker war
 
Also ich kann mir das aber wohl vorstellen. Schon allein die Privatisierung ist ja ein Unding und wirklich vertrauenswuerdig klingen Unternehmen Ameos Holding AG mit Sitz in der Schweiz auf mich nicht gerade. Privatisierung bedeutet immer Vermarktlichung und dass da dann auslaendische Investoren zugreifen und es nur noch im Profit geht ist klar.

Das erzaehlt mein Freund auch wohl mal, also dass seine Klienten ihm was schenken Kekse und Kuchen von Schwerverbrechern, was wuenscht man sich mehr. ^^
 

 
in dem fall geht es tatsächlich um ameos...

aber ich kann behaupten - zumindest eine psychologin dort ist sehr qualifiziert

wobei es mich auch schockiert was die leute dort verdienen. und es läuft alles über zeitarbeitsfirma...
 
Das ist die Folge der tollen "Oekonomosierung des Sozialen" Dem Druck unterliegen mittlerweile sogar die frei-gemeinnuetzigen Traeger wie Diakonie und Caritas. Sie muessen sparen und das tut man zeurst am Personal.

Privat-Gewerbliche Traeger muessen zwar nicht auf Druck des Staates sparen, aber sie duerfen Profit machen und das machen sie mit allen Tricks die heutzutage moeglich sind. Zeitarbeit, auslaendische Mitarbeiter, keine Tarifvertraege, 450-Euro-Stellen. Da wird bei der Kuechenkraft genauso gespart wie bei den Therapeuten.
Den Jahresumsatz dieser privaten Klinikgruppen darf man sich gar nicht anschauen:

Das erklaert dann auch einen Firmensitz im Ausland.
 
Wobei ich zu denen mal einwenden muss, dass sie aus einem defizitären städtischen Klinikum mit eher mäßigem Ruf hier im Umkreis eines gemacht haben, an das man sich mittlerweile einigermaßen vertrauensvoll wenden kann. (Womit ich meine: Ich war noch nicht in jeder Abteilung, zum Glück - da können die Unterschiede ja durchaus immens sein... aber die, die ich kennengelernt habe, waren gut.)
 
Das ist ein Vorteil. Das habe ich auch schon erlebt. Manche Klinikgruppen setzen ihr erwirtschaftetes Geld gut ein.

Insgesamt sehe ich die Privatisierung von staatlichen Aufgaben eher kritisch. Kliniken an sich gehoeren nicht dazu, aber einige Angebote von Kliniken, wie der Maßregelvollzug.
 
Hmmh, da stimme ich dir zu.

Ein Nachteil der zunehmenden Privatisierung und Gewinnorientierung im Klinikbetrieb ist zB, dass die Kliniken zunehmend versuchen, immer mehr Teile der Behandlung auf die Kassenärzte abzuwälzen (das ist ein anderer Topf) - also zB bei der OP-Nachsorge etc. Was dann wieder diesen Teil des Gesundheitssystems und teilweise die Patienten übermäßig belastet.

Das ist aber mehr oder weniger ein systembedingter Fehler...

Ich wollte aber trotzdem erwähnen, dass "nicht alles schlecht ist" und eine Privatisierung auch Vorteile haben kann.
 
Ja, das stimmt.

Vielleicht waere eine reglementierte Privatisierung die Loesung. Gewinnorientierung ja, aber ohne bestimmte fragwuerdige Methoden und Entwicklungen.

Denn fuer die Zukunft macht mir das ehrlich gesagt Sorgen.
 
Das wird wohl in den entsprechenden Gremien im Gesundheitswesen (KVen, Ärztekammern) zumindest schon diskutiert, wie man da vorgehen kann oder muss - aber es ist da wie überall, wo es sehr fesgefügte Strukturen gibt (und die Politik mit hineinspielt Änderungen gehen ohne konkreten äußeren Anlass meist nur sehr langsam vonstatten.
 
Ich wollte aber trotzdem erwähnen, dass "nicht alles schlecht ist" und eine Privatisierung auch Vorteile haben kann.

Natürlich kann es Vorteile haben. Allerdings gibt es imho bestimmte, sensible Bereiche, die in staatlicher Hand verbleiben sollten. Denn ist es erstmal privatisiert, kann der Staat (bewusst oder unbewusst) schnell die Kontrolle verlieren.

Gerade freiheitsentziehende Maßnahmen (welcher Art auch immer) sollten nicht nur vom Staat vollzogen, sondern auch voll überwacht werden. Die Verantwortung sollte klar zugeordnet werden können.
 

Genau so. Wie sowas schief gehen kann, konnte man ja juengst bei der "Haasenburg" in der Zeitung verfolgen.



Und wie sowas bei Gefaengnissen aus dem Ruder laufen kann, sieht man bei diesen beiden aufeinander aufsetzenden Nachrichten ueber USA:

und ein paar Monate spaeter

"Supi, machen wir auch. Wird dann auch total knorke reguliert. Da hat die BRD ja *nur* positive Erfahrungen mit, weil Amtskontrolle *immer* funktioniert..."
 

Dem stimme ich absolut zu.
 

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