Sie hat nur geschrieben, es gäbe "angeblich eine neue Veordnung" - tatsächlich wurde aber nur die Zulassung für die Impfstoffe verändert.
Warum das so ist, steht da aber nirgends. Könnte sein, um Geld zu machen und mehr Chargen zu verkaufen.
Könnte sein, weil er durch andere Umstände dazu gezwungen wurde.
Im Übrigen finde ich das gar nicht soo unlogisch.
Nehmen wir mal an, es häufen sich die Hinweise, dass ein Medikament unter bestimmten Umständen Nebenwirkungen hat bzw. nicht ausreichend wirkt. Unter anderen aber schon.
Dann wird erst einmal nach allen Regeln der Kunst überprüft, ob das so stimmt. Wenn keine dramatischen Zwischenfälle zu befürchten sind, wird so lange erst einmal die alte Verordnungspraxis beibehalten werden, denn die ist ja innerhalb eines gewissen Rahmens schon getestet und wurde als hinreichend sicher empfunden.
Irgendwann ist aber Tag X da, und alle zusätzlich durchgeführten Studien haben hinreichend belegt, dass dieses Medikament unter bestimmten Umständen nicht mehr veordnet werden sollte, da die Wirksamkeit nicht mehr ausreichend angesehen wird oder Nebenwirkungen auftreten können, oder...
Dann wird
ab Tag X verkündet, dass das Medikament ab sofort anders veordnet werden muss. Und
bis Tag X war es logischerweise anders.
Irgendwo muss man den Schnitt machen. Und dann gibt es immer ein "Vorher/Nachher"
Aber wenn wirklich Beweise dafür vorliegen, dass die Immunität von 3 Jahren bei zu wenig Hunden auftritt, oder bei bestimmten Rassen gar nicht, oder, oder... wäre es auch fahrlässig, zu sagen: "Hey, das Medikament dürft ihr gern noch so verwenden, wie wir
früher gedacht haben, dass es gut wäre. Er hat sich am Medikament ja nix geändert." Hat es auch nicht.
Aber möglicherweise (vielleicht ja auch nicht
) hat sich am Erkenntnisstand etwas geändert.
Das wäre schlimmstenfalls ein bisschen so, als würde man den Leuten weiterhin die Füße röntgen, um zu schauen, ob die Schuhe passen, da man früher mal geglaubt hat, Strahlung wäre unschädlich. Und die Geräte ja im Prinzip immer noch dieselben sind.
Ob es nicht vielleicht sogar nötig wäre, alle Besitzer mit 3-Jahres-Intervall anzuschreiben und auf die veränderten Umstände hinzuweisen, ist eine andere Frage. Hängt vielleicht auch davon ab, was letztlich zu dieser Änderung geführt hat.