Huhu,
hier ist natürlich von den extremsten Fällen die Rede....... und nicht jedes Kind, das Tiere quält, wird später zum Killer, viele Täter haben aber als Kind mit Tieren angefangen, ihre Fantasien auszuleben.
Was mir allerdings auffällt ist, dass viele Kinder heute einfach nicht mehr wissen, wie man mit Tieren umgeht bzw., dass Tiere Wesen mit Gefühlen sind.
Ich hole ja gemeinsam mit den Hunden meinen Sohn von der Tagesmutter ab und erlebe da Folgendes: (Keine Angst, ich gehe SOFORT konsequent dazwischen und meinen Hunden ist noch nichts Schlimmes passiert)
- Kinder, die keine Hunde kennen stellen den Hunden oft nach, wollen an ihnen herumzerren usw. Die Eltern erklären dann nicht etwa, warum man das nicht macht bzw. dass die Hunde das nicht mögen sondern es kommt höchstens "Ihh, nicht anfassen, sonst muisst Du nochmal zum Händewaschen rein"..... Oder holen gleich die Sagrotantücher raus. Und nein, meine Hunde sehen nicht schmutzig aus sondern sehr gepflegt und sauber....
Bei sowas frage ich mich oft, wie die Kleinkinder einen normalen Umgang mit Tieren lernen sollen, wenn das erste was sie lernen ist, dass Tiere scheinbar eklig sind und man sich sofort die Hände waschen muss..... Bestimmt nicht, dass das liebe Wesen mit Gefühlen sind????
Für mich fängt spätere Tierquälerei im Kleinen an, wenn Kleinkinder nicht lernen Rücksicht auf Mitgeschöpfe zu nehmen und noch vermittelt bekommen, dass Tiere irgendwie eklig, nicht in Ordnung usw. sind. Mein Sohn ist 2 1/2 und weiß schon lange, wie er sich den Hunden gegenüber zu verhalten hat. Er kontrolliert und befüllt inzwischen selbständig den Wassernapf, hilft beim Bürsten, streichelt vorsichtig und lässt die Hunde in Ruhe, wenn sie schlafen.... es geht also. Kinder übernehmen die Haltung der Eltern, da fängt es an.
Habe aber natürlich bei der Tagesmutter entsprechende Aufklärungsarbeit geleistet und inzwischen ist es sehr angenehm dort für alle.
LG Mira