Dieses Thema interessiert mich auch sehr.
Nachdem meine beiden als Junghunde mehrmals übelst zusammengebissen wurden, genäht, getackert und Arco sogar mal notoperiert werden mußte deshalb, ist es mit Tierarztbesuchen vorbei.
Daufi gebärdet sich unmöglich im Wartezimmer, sabbert, daß die Niagarafälle ein schlechter Witz dagegen sind, zittert und geht alles an, was sich bewegt.
Entferne ich mich kurz, gerät er völlig in Panik.
Beispielsweise habe ich mal sehr lange im Wartezimmer warten müssen mit ihm. Da hochschwanger, drückte nach zwei Stunden mächtig die Blase und es führte kein Weg mehr an der Toilette vorbei.
Also habe ich dem recht großen und kräftigen Tierarzthelfer die Leine in die Hand gedrückt und bin aufs Klo geflitzt. Es hat keine Minute gedauert, bis ich wieder da war, aber bis dahin hatte mein Hund den gesamten Wartebereich in seine Einzelteile zerlegt. Stühle lagen kreuz und quer im Raum, zwei Porzelanfiguren waren sozusagen pulverisiert, und der arme Mann war völlig mit den Nerven fertig.
Auch Arco fängt an zu zittern wie wild, sobald wir eine Tierarztpraxis betreten.
Im Behandlungsraum falten die beiden sich praktisch auf Kleinstgröße zusammen. Die Muskeln sind derart angespannt, daß Spritzen geben gar nicht mehr möglich ist. Die meisten Untersuchungen wie z.B. Bauch abtasten auch nicht.
Es ist jedesmal eine fürchterliche Tortur.
Ich bin auch etliche Male mit den beiden nur so zum TA gefahren, die zwei haben Leckerchen bekommen und dann gings wieder nach Hause.
Half aber alles nix.
Wenn also jemand gute Ratschläge hat : immer her damit !!
http://www.vombutjadingerland.de
Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco
kirsten@schmusehund.de
Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.
(Richard Thoma)