Thüringens Leiter für Artenschutz brüstet sich mit totem Elefanten

ausserdem habe ich gerade bei auslandsjagden nicht selten das gefühl, daß eine trophäe umso wertvoller ist, je seltener das tier.

Das hat weniger mit Auslandsjagden an sich zu tun. Viele Touristen kaufen sich tote Tiere oder Teile davon und ebenso gilt hier, jeh seltener desto wertvoller. Ist eigentlich mit ALLEM so, wenn man Sammler ist.

wenigstens hast du nicht briefmarken als vergleich gebracht.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da ist es aber auch so.

Und bei Inlandsjagden selbstverständlich auch...
 
coony,

Der Elefant in Botswana zeigt ja, dass die voherigen Schutzmassnahmen zu gut gegriffen haben bzw. die natürliche Regulierung fehlt und so einen Abschuss nötig machen.

Wieso? Dürfen freilebende Tiere denn nicht altern?

Und 40 Jahre sind für einen Elefanten nun wirklich kein außergewönliches Alter:(
 
Da ist es aber auch so.

Und bei Inlandsjagden selbstverständlich auch...

das ist mir völlig klar, in seinem ganzen bizarren umfang. ;)

edit: und bitte jetzt nicht wieder trophäenjagd in afrika mit jagdbetrieb in deutschland vermischen, das geht nur wieder nach hinten los.

einfach mal bei trophäenjagd bleiben.
 
coony,

Der Elefant in Botswana zeigt ja, dass die voherigen Schutzmassnahmen zu gut gegriffen haben bzw. die natürliche Regulierung fehlt und so einen Abschuss nötig machen.
Wieso? Dürfen freilebende Tiere denn nicht altern?

Natürlich dürfen freilebende Tiere auch altern - das aber eine Überpopulation (egal von welchem Tier) in einem nur noch begrenzten Gebiet zu Problemen führt lässt sich einfach nicht wegdiskutieren.
Genausowenig, wie die Problematik die eine Elefantenherde an der Ernte oder nur ein alleiniger Bulle in der Musth in einem Dorf anrichten kann.

Da liegt doch der Hund begraben - es ist in keiner Gesellschaft mehr wirklich Platz für gefährliche Tiere, ob es uns nun passt oder nicht. Wenn Deutschland hysterisch wird wegen Problembär Bruno, so kann ich es anderen Ländern (bzw. der betroffenen Bevölkerung) nicht verdenken, dass auch höchstseltene Tiere dann abgeschossen werden.

Ist doch hier nichts anderes - bedroht etwas meine Existenz (selbst wenn es nur eingebildet ist) dann ist ganz schnell vorbei mit dem Gutdenken. Was meinst du denn, was passiert, wenn die Strompreise noch weiter steigen - dann ist bei den meisten Sense mit Ökostrom vom Fair Trade Anbieter und die Erinnerung an Fukushima schnell vergessen.

Das die Bevölkerung in Afrika ihr eigenes Wohl vor irgendwelche Arten stellt ist einfach nur natürlich - deshalb funktionieren ja nur die Projekte wirklich, die konsequent die betroffene Bevölkerung einbinden und direkten Wohlstand für die Bevölkerung bringen.
Und dass selbst DAS keine Garantie ist, zeigt was los ist, wenn ein Nationalpark in irgendwelchen Konfliktgebieten liegt - da können wir alle Tränen vergießen, wenn BigWig in "Gorillas im Nebel" stirbt, das eigene Leben ist einem immer wichtiger, als irgendein Gorilla.
 
gibt es denn zahlen, wie maßgeblich der einsatz ausländischer trophäenjäger bei der populationskontrolle ist ? fällt das überhaupt ins gewicht bei zigtausenden "überzähligen" tieren ?

edit: und hat die botswanische regierung des verbot gegen den willen der bevölkerung durchgesetzt ? warum sollte sie das tun ?
 
coony

Also ist der Beamte Deiner Ansicht nach ein Wohltäter, der für Arbeitsplätze in Botswana sorgt?
 
Ist eigentlich mit ALLEM so, wenn man Sammler ist.

Tote Tiere sammeln ist wirklich ein tolles Hobby :rolleyes:

Schau Dir mal die Abendsendung mit dem Flughafenzoll an. Dann weisst Du, was ich meine.

Solange sie keine artengeschützen Tiere kaufen, was jedoch leider sehr häufig vorkommt, wie man in der Sendung sehen kann, ist es deren Privatsache, meinst Du nicht?

Die einen Leute sind halt so. Andere sind anders.
 
ey..das ist doch total morbide. tote tiere oder teile von toten tieren sammeln. für museen lass ich mir das ja noch gefallen, aber doch nicht im bierkeller. gruselig einfach nur.
 
gibt es denn zahlen, wie maßgeblich der einsatz ausländischer trophäenjäger bei der populationskontrolle ist ? fällt das überhaupt ins gewicht bei zigtausenden "überzähligen" tieren ?

Ich denke mal die Trophäenjäger fallen da überhaupt nicht ins Gewicht, weil sich kaum ein Land aus Imagegründen traut ein solches Geschäft vernünftig aufzuziehen. Kommt halt nicht gut, wie man ja am Tenor hier erkennt.

Die Tatsache, dass die Tiere trotzdem geschossen werden müssen ändert es ja nicht - nur fehlen dann halt vielleicht die Dollars, um angemessene Umweltprogramme zu fördern.

Und was auf den privaten Lodges geschieht lässt sich dann vielleicht noch schwerer kontrollieren.
 
gibt es denn zahlen, wie maßgeblich der einsatz ausländischer trophäenjäger bei der populationskontrolle ist ? fällt das überhaupt ins gewicht bei zigtausenden "überzähligen" tieren ?

Ist das relevant? Wenn das Geld, was die Trophäenjäger doch vielleicht für so einen Abschuss abdrücken dafür genutzt wird, um Leute zu beschäftigen, die die Populationskontrolle betreiben (sofern sie denn nötig ist).

edit: und hat die botswanische regierung des verbot gegen den willen der bevölkerung durchgesetzt ? warum sollte sie das tun ?

Ich unterstelle mal, sie wird es wohl nicht freiwillig getan haben. Wer weiss, wieviel Geld es gekostet hat, sie dazu zu überreden. :D
 
coony

Also ist der Beamte Deiner Ansicht nach ein Wohltäter, der für Arbeitsplätze in Botswana sorgt?

Nö, aber absolut nicht der Perverse/Psycho/Unmensch whatever, als der er hier dargestellt wird.
darüber lässt sich streiten.

ich kann noch so lange auf das bild schauen mit einem grinsenden typen, knarre in der hand vor einem toten tier, der "tiefe respekt vor dem tier" entgeht mir. wo muss ich da schauen ?
 
coony

Also ist der Beamte Deiner Ansicht nach ein Wohltäter, der für Arbeitsplätze in Botswana sorgt?

Nö, aber absolut nicht der Perverse/Psycho/Unmensch whatever, als der er hier dargestellt wird.
Und wie passt dann dies zur "Wirtschaftshilfe"?

Zur Elefantenjagd nach Botswana fahren - das können Touristen voraussichtlich zum letzten Mal im Dezember 2013. Ab dem 1. Januar 2014 will die Regierung des südafrikanischen Landes keine Jagdlizenzen für Urlauber mehr ausstellen, kündigt das botsuanische Fremdenverkehrsamt unter Berufung auf das Umweltministerium an.
Ein generelles Jagdverbot plane das Ministerium zwar nicht. Als reiner Sport für Touristen zum Sammeln von Trophäen soll das Jagen ab 2014 aber nicht mehr gestattet sein - auch nicht mehr in den speziell ausgewiesenen Jagdgebieten des Landes. Die neuen Pläne dienen nach Angaben des Ministeriums dem Artenschutz und dem Tourismus, der unter anderem vom Artenreichtum des Landes lebe.





Ich meine, das Gesetz kommt aus dem betroffenen Land selbst, nicht vom wwf oder irgendwelchen Tierschützern. Wer kann es also besser wissen und einschätzen?


Und ja, unabhängig davon, hat jemand, der Tiere aus "Sport" tötet, um einer Trophäe willen, erhebliche Defizite.
Erstaunlich, daß Du das anders siehst.
 
ey..das ist doch total morbide. tote tiere oder teile von toten tieren sammeln. für museen lass ich mir das ja noch gefallen, aber doch nicht im bierkeller. gruselig einfach nur.

Es gibt Schlimmeres. Andere tragen nämlich den Pelz zuvor gequälter und qualvoll getöteter Tiere. Manche sammeln sogar solche Kleidungststücke und haben die Schränke voll davon. Andere hängen sich einen toten Fuchs um den Hals. Da sind keine Grenzen gesetzt.
 
klar. gibt sogar noch schlimmeres, als das was du da aufzählst. gibt immer was schlimmeres. das ist so sicher wie das amen in der kirche und so sicher, wie solche vergleiche irgendwann kommen müssen.
 
Und ja, unabhängig davon, hat jemand, der Tiere aus "Sport" tötet, um einer Trophäe willen, erhebliche Defizite.
Erstaunlich, daß Du das anders siehst.

Das kann jeder sehen wie er will.

Die Bandbreite des "Sports" mit Tieren ist leider sehr breit.

Sportangler, die aus Sport Fische angeln (meist catch & release), kann ich auch nicht verstehen. Aber denen jetzt Defizite anzudichten, gänge wohl zuweit.
 
coony

Also ist der Beamte Deiner Ansicht nach ein Wohltäter, der für Arbeitsplätze in Botswana sorgt?

Nö, aber absolut nicht der Perverse/Psycho/Unmensch whatever, als der er hier dargestellt wird.
darüber lässt sich streiten.

ich kann noch so lange auf das bild schauen mit einem grinsenden typen, knarre in der hand vor einem toten tier, der "tiefe respekt vor dem tier" entgeht mir. wo muss ich da schauen ?

Solche Bilder sind doch nie "positiv" bzw. sehen unglücklich aus - sagen jedoch nichts über die Einstellung des Menschen aus.

Den dicken Onkel Erwin im typischen Tourioutfit sieht auch niemals nie nicht gut aus,wenn er sich in seinen weißen Socken und dem "dieser Bauch war teuer" vor der Sagrada Familia abblichten lässt - trotzdem kann er im echtem Leben Kunst- und Architekturprofessor sein.

Natürlich kann man das Ganze bizarr finden, aber es gibt so vieles was ich bizarr finde (und für andere ganz normal), dass ich auch bei einem Trophäenjäger da nichts Schlimmes finden kann.
Solche Trophäenbilder gibt es doch seit es die ersten Fotokästen gibt - nur ist wahrscheinlich eine Uralt Aufnahme von Buffalo Bill auf einem Büffel was für's Museum und das von Herrn Thüringer eher was für die private Fotosammlung.
 
klar. gibt sogar noch schlimmeres, als das was du da aufzählst. gibt immer was schlimmeres. das ist so sicher wie das amen in der kirche und so sicher, wie solche vergleiche irgendwann kommen müssen.

Die Frage ist doch, wo zieht jeder für sich die Grenze? Und wem steht es zu, über Jemand anderen zu urteilen? Ich finde solange man nicht gegen Gesetze verstösst, ist es doch eigentlich Privatsache, was man in seiner Freizeit macht. Ich muss nicht all das Abnicken oder gar gut finden, aber jedes Mal ne Hetzwelle lostreten, wenn mir nicht passt, was der andere macht, geht doch auch nicht.

Die nächste Frage ist die der Doppelmoral - z. Bsp. Trophäenjagdsafaris anprangern, aber nen Pelzmantel tragen usw usf

Verstehst Du was ich meine?
 
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