Thüringens Leiter für Artenschutz brüstet sich mit totem Elefanten

ja, jackie, danke, sehr wohltuender beitrag. :)

Es ist das gleiche, wenn ich über SoKas und deren angeblich so tollen Menschenfreundlichkeit schreibe und dann einen Artikel über Volkan unter meinen Beitrag setze.
Da kann ich natürlich betonen, dass dies ja nur einige SoKas sind, die soetwas machen...
Schmeckt trotzdem nicht besser, oder?

Und gugl weiß das auch und hat es auch bewusst eingesetzt.;)

ich will dir nicht nehmen, daß es für dich das gleiche ist, das ist dein gutes recht. für mich liegen da welten zwischen und deshalb ist es für mich ein misslungener vergleich.

es sind gott sei dank nur einzelne sokas, die kleine kinder totbeissen. wie oft kommt so etwas vor ? alle paar jahre und unter welchen bedingungen ?

du behauptest also, es sind einzelne trophäenjäger, die dem ruf der seriösen schaden. und das nachdem ich ein beispiel eingestellt habe, wo ein ganzes land drunter zu leiden hatte, daß man (auch) ausländischen jägern freie hand gelassen hat. der vergleich mit der volkan-tragödie ist einfach unangemessen, aber mit dem muss man nun mal leben heute, wenn man auch nur irgendwas kritisiert. ich kann damit umgehen.

dann führst du den lobbyisten-haufen vom wwf an, zwei mal, um die these der (mehr oder weniger) grundsätzlich seriösen trophäenjagd zu belegen. schön und gut, dort zu lesen, wie es im optimalfall laufen sollte und zweifellos gibt es auch positiv-beispiele.

wie die lage dort wirklich ist, kann wohl keiner hier richtig beurteilen, aber nur die aussage "das geld kommt bei den bedürftigen an" taugt als beleg so nicht.

beispiel nashorn-versteigerung letzten monat:

Die nichtstaatliche namibische Organisation zum Schutz von Nashörnern (Save the Rhino Trust, SRT) hat sich gestern vehement von den Medienberichten distanziert, dass die Initiative vom Abschuss oder der Versteigerung eines namibischen Spitzmaulnashorns profitiert.

Wir von Save the Rhino Trust haben gestern (am Sonntag) von der weitläufigen Medienkampagne in den USA und Europa erfahren, dass Save the Rhino Trust ein Spitzmaulnashorn zum Abschuss freigegeben hat, um damit unseren Betrieb zu finanzieren. Wir sind über diese verantwortungslose Berichterstattung zutiefst entsetzt, da unwahre Geschichten mit einem Bezug zu unserer Organisation veröffentlicht und wir um keine Stellungnahme gebeten wurden“, teilte Marcia Fargnoli, Geschäftsführerin von Save the Rhino Trust, gestern schriftlich mit.



mit transparenz ist dort (was ja gerade als vorzeigebeispiel dienen soll) scheinbar auch nicht weit her:

Anstatt sich aber am Pro und Kontra der Trophäenjagd aufzureiben, sollten wir gemeinsam Antworten vom Umweltministerium einfordern: Wohin geht das viele Geld? Wo wurden die Millionen aus bisherigen Jagdversteigerungen eingesetzt? Hat das Geld einen nachweisbaren Nutzen erbracht?
Die Behörde muss spüren, dass die Öffentlichkeit Transparenz und Rechenschaft einfordert. Das ist allemal konstruktiver als der ewige Streit um Sinn und Unsinn der Trophäenjagd.



es gibt also durchaus widersprüchliche angaben über finanzierung und erfolge. oder wie erklären sich solche angaben im selben medium zu einem weiteren vorzeigebeispiel:

Dabei gibt es gute Argumente, die Auktion nicht zu verteufeln. Das zeigt das Beispiel Südafrika. Die Population Schwarzer Nashörner nahm in Afrika zwischen 1970 und 1992 um mehr als 90 Prozent auf etwa 2.500 Tiere ab. Um gegenzusteuern, räumte die Organisation des Washingtoner Artenschutzabkommens der Regierung in Kapstadt 2004 ein, jedes Jahr fünf Abschüsse zu genehmigen. Großwildjäger aus den Vereinigten Staaten und Russland zahlten für die Lizenzen mehr als 100.000 Dollar.

„Die Marktlösung scheint zu funktionieren“, bilanzierte Michael Sandel, Wirtschaftsethiker der Harvard University, im Jahr 2012. In Kenia, wo die Jagd nach wie vor verboten war, sei die Population weiter rapide gefallen. In Südafrika sei sie dagegen wieder gewachsen.



Vor allem in Südafrika hat die Wilderei auf Nashörner stark zugenommen. Allein 2013 sind knapp 1000 Tiere illegal getötet worden. Grund sind vor allem asiatische Käufer, die für das vermeintliche Wundermittel Nashornpulver astronomische Summen zahlen.

irgendwas stimmt da nicht, wenn legale trophäenjagd angeblich wilderei eindämmen soll. die opfer bleiben so oder so am ende die tiere.

weiteres beispiel für legale trophäenjagd:

 
Ich kann zwar Deine Logik nicht ganz nachvollziehen, aber wenn schon, dann kommt auch darauf an, WER es verlinkt. ;) Wenn es z. Bsp. die Cheffin vom Kinderschutzbund ist, dann ist das sicher anders zu verstehen, als wenn es Andreas Lehmann macht. Verstehst Du was ich meine?

Meinst du mich?

Ich verstehe anhand dieses Beispiels was du meinst, aber ich kann nicht nachvollziehen, wieso du (oder Coony) gugl für verdächtig haltet, etwas anderes gemeint zu haben, als er geschrieben hat. Und er hat nun mal ausdrücklich geschrieben "einige, nicht alle oder viele". Er wollte als explizit NICHT verallgemeinern.
 
Ich kann zwar Deine Logik nicht ganz nachvollziehen, aber wenn schon, dann kommt auch darauf an, WER es verlinkt. ;) Wenn es z. Bsp. die Cheffin vom Kinderschutzbund ist, dann ist das sicher anders zu verstehen, als wenn es Andreas Lehmann macht. Verstehst Du was ich meine?

ich verstehe es nicht. kannst du es erklären ?
 
bei mir kam es aber auch so an. ich bin doch hier auch der einzige, der links gesetzt hat. :kp:
 
na gut..nehm ich mal so hin.

aber nur für die akten: ich bin kein jagdgegner. ;)
 
Neuer Tag, neue Schlagzeile, die Bauern wollen den Helden nicht zum Chef, fürchten um ihren Ruf:



Schon ein Problem, entlassen geht nicht so recht, da Beamter und gegen kein Gesetz verstoßen, haben will ihn auch niemand.
 
Neuer Tag, neue Schlagzeile, die Bauern wollen den Helden nicht zum Chef, fürchten um ihren Ruf:



Schon ein Problem, entlassen geht nicht so recht, da Beamter und gegen kein Gesetz verstoßen, haben will ihn auch niemand.

Wow, nach einer solchen Verfehlung wird man also auch noch befördert!? Er war ja Abteilungsleiter und soll nun ein ganzes Ministerium leiten? Alle Achtung, Sch.eisse bauen lohnt sich also (wieder).
 
... aus der Schusslinie gebracht oder eben die Fürsorgepflicht des Dienstherrn in einem ganz neuen Licht. :lol:
 


Dass die Wahl auf die Behörde in Jena fiel, ist indes nicht schwer zu erklären: Es gab kaum oder besser gesagt keine Alternative. Als Beamter mit B6-Besoldung (etwa 8500 Euro brutto monatlich) musste für Wedekind, der sich zwar eines moralisch-ethischen, aber nicht eines juristischen Fehlverhaltens schuldig gemacht hat, auch eine entsprechende Verwendung gefunden werden. Ein anderes Ministerium schied jedoch von vornherein aus: Da sich kaum ein Minister gefunden hätte, der einen Beamten aufnehmen würde, der sich durch seine Prahlerei mit einem im afrikanischen Botswana erlegten Elefanten bundesweit diskreditiert hat. Ein Chefposten in einer nachgeordneten Behörde kann auch nicht ohne Weiteres besetzt werden: Thüringen-Forst hat als vergleichsweise neue Anstalt eine funktionierende Führung. Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie kam ebenfalls nicht in Betracht, da in ihrer Verantwortung der Artenschutz liegt.

Blieb also das Präsidentenamt in der Landesanstalt für Landwirtschaft. Auch wenn dieser Job für andere Laufbahnbeamte zunächst gesperrt wäre, die die Arbeit zudem für ein geringeres Entgelt gemacht hätten. Denn nach Ministeriumsangaben ist für die Position des TLL-Präsidenten derzeit "lediglich" eine B3-Besoldung (etwa 7200 Euro brutto monatlich) vorgesehen.
 
dann bleibt wohl als Alternative nur noch "sozialverträgliches Frühableben" :eg:
 
Gladiatorenkampf mit Dreizack und Schild gegen einen Elefanten :lol:
 
Also ich denke, dass es hier einige Missverständnise gibt. Vielleich kannst Du, toubab, ja mal antworten, wen Du mit "bei Euch" gemeint hast.

bei euch ist es nur >>>hobby<<<< sofern man das töten von tieren so bezeichnen darf.

Ich denke, dann klärt sich schon mal einiges auf.

>bei euch< ist im weitesten sinne dort wo ponies nachts auf der koppel erschossen werden, hunden und wölfe mit fuchsen verwechselt werden und dann und wann ein vereinsheim vesehentlich ( passendes wort eigentlich:p) unter beschuss kommt.
 
Also ich denke, dass es hier einige Missverständnise gibt. Vielleich kannst Du, toubab, ja mal antworten, wen Du mit "bei Euch" gemeint hast.

bei euch ist es nur >>>hobby<<<< sofern man das töten von tieren so bezeichnen darf.

Ich denke, dann klärt sich schon mal einiges auf.

>bei euch< ist im weitesten sinne dort wo ponies nachts auf der koppel erschossen werden, hunden und wölfe mit fuchsen verwechselt werden und dann und wann ein vereinsheim vesehentlich ( passendes wort eigentlich:p) unter beschuss kommt.

Oh, OK, dann war das wohl doch kein Missverständnis.
Was haben diese Jagdunfälle nun mit dem Elefantenabschuss gemeinsam? :verwirrt:
 
der kontext wird in beitrag 180 ersichtlich. toubab erklärt dort auf nachfrage an einem praktischen beispiel aus ihrem leben, daß sie durchaus weiß, daß es unter umständen nötig ist, tiere zu jagen/töten und daß es einen unterschied gibt zwischen jagd und trophäenjagd. was eigentlich jedem einleuchten sollte, aber gut. dafür muss sie sich dann anhören, daß ihre doppelmoral zum kotzen ist.

hab ich das so richtig zusammengefasst, liesbeth ? :D
 
der kontext wird in beitrag 180 ersichtlich. toubab erklärt dort auf nachfrage an einem praktischen beispiel aus ihrem leben, daß sie durchaus weiß, daß es unter umständen nötig ist, tiere zu jagen/töten und daß es einen unterschied gibt zwischen jagd und trophäenjagd. was eigentlich jedem einleuchten sollte, aber gut. dafür muss sie sich dann anhören, daß ihre doppelmoral zum kotzen ist.

hab ich das so richtig zusammengefasst, liesbeth ? :D

danke gugl:hallo::D, ich habe keine zeit spitzfindig zu antworten , sowieso, wer schlechtes verstehen möchte, wird genau das finden.

hier tantz der bär, muss leider wieder weg.
 
Nun komm mal wieder runter Toubab, was ist denn mit Dir los?

Danke gugl. Ich kapiere trotzdem nicht, was das mit den Jagdunfällen zu tun hat.

Ausserdem, Toubab, auch hier bzw. in Deutschland ist die Jagd nur sehr selten ein Hobby zum Spass am Töten von Tieren. Die Jagd, sowohl als Beruf als auch als Freizeitbeschäftigung, ist Hege, Pflege und Ernte.

Und auch hier bzw. in Deutschland werden normalerweise nur dann Tiere getötet, weil man sie essen will oder weil sie eine Bedrohung sind. Wobei so eine Bedrohung verschiedentlich aussehen kann, z. Bsp. das Zerstören der Felder, Bedrohung eines selbst oder seiner Haustiere, oder Bedrohung durch Seuchen, oder -und da kann ich nur über uns reden- Bedrohung des Wildbestandes.

Leute, die nach Afrika reisen, um da einen Elefanten zu schiessen, haben damit soviel zu tun, wie die Teppichfranse mit der Jagd.

Alles gut?
 
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