Sugar geht's gut............ (?)

Hallo Robert,

es geht darum, ob solche Rassen unter diesen Verhältnissen gehalten werden können, oder nicht. Und sie können. Denn es ist nicht so wichtig, ob sie genügend Bewegung haben, oder nicht, wichtig ist alleine, ob sie die Temperaturen aushalten. Und das wäre der Fall. Im übrigen wird in dieser Halle einiges mehr an Temperatur sein, als draußen. Wichtig ist allerdings, dass solche Hunde nicht in der Nässe liegen oder es ununterbrochen kalt reinzieht. Das ist aber wohl nicht der Fall.

Im übrigen teilte mir das Vet. Amt in Ravensburg mit, dass sich an den Verhältnissen sehr wohl etwas geändert hat, was die Bestimmungen über Zwingerhaltung angeht, also z.B. Größe.

Da weder Gabi noch ich richtig in der Halle drin waren, können wir das nicht endgültig beurteilen.

Mir ging es darum, dass es unglaubwürdig und unseriös ist, wenn man einfach Behauptungen aufstellt, die so nicht stimmen.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, gegen diese Haltung bin ich natürlich dagegen, "Kampfhunde" gehören in eine andere Umgebung und sie brauchen andere soziale Verhältnisse. Dazu gehört eben ein regelmäßiger "Ausgang".

Leider ist es aber so, dass immer wieder Behauptungen aufgestellt werden, die sofort widerlegbar sind. Und wenn man dabei so tut, als machten sich Behörden mitschuldig, findet man bei denen in der Regel kein offenes Ohr, um das vorsichtig auszudrücken. Das ist in der Zwischenzeit dort wohl der Fall und es wird alles "abgeschmettert". Und das ärgert mich gewaltig, denn eine ganze Reihe von Leuten versuchen auf seriöse Art und Weise dieser Hundeflüsterin "ans Leder" zu gehen und unsere Bemühungen werden immer schwieriger, weil man eben überall sowas lesen kann, wie es Gabi von sich gibt.

Gruß Hartmut
 
Ob Kurzaar im Winter oder Langhaar mit Unterwolle im Sommer, mir tun alle Hunde in dieser Halle unendlich leid.

Eine solche Haltung in einer Halle, ohne genügend Zuspruch und ohne artgerechte Beschäftigung/Bewegung außerhalb des Zwingers find ich einfach zum ko.....
Wenn man dann noch erfährt das Übernahmeangebote verschiedenster Personen mit fadenscheinigen Ausreden abgelehnt werden fragt man sich doch ernsthaft was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht.
 
Hartmut Deckert schrieb:
Hallo Gabi,
das ist es was ich liebe, Behauptungen aufstellen, die so einfach nicht stimmen.

Lieber Hartmut,
na das lieben wir doch alle. Und mit am meisten liebe ich es, wenn jemand ellenlange Ergüsse schreibt zu Bemerkungen, die ich überhaupt nicht gemacht habe.

Alles, was ich schrieb war:
Für kurzhaarige Hunde ohne Unterfell (wie eben Sugar) ist es auf Dauer eindeutig zu KALT.

Der Rest deiner Vorwürfe erübigt sich damit, weil ich über eine generelle Eignung von kurzhaarigen Hunderassen zur Haltung im Freien nichts geschrieben habe und dies hier ohnehin nicht das Thema ist. Das Thema hier ist SUGAR.

hartmutddeckert schrieb:
Da weder Gabi noch ich richtig in der Halle drin waren, können wir das nicht endgültig beurteilen.
Wie weit oder nicht weit du in der Halle gewesen bist - darüber hast du selbst schon an anderer Stelle reichlich geschrieben. Wie weit ICH in der Halle drin gewesen bin - kannst du nicht wissen, also behaupte bitte du nicht etwas, von dem du keine Ahnung haben kannst. Es wäre mir aufgefallen, wenn du dabei gewesen wärst.

In Reithallen war ich bereits zur Genüge und zwar vor allem im Winter. Die Temperaturverhältnisse im Innern einer solchen Halle jeweils im Vergleich zu den Aussentemperaturen sind mir daher auch bekannt. Und Bewegung spielt in dem Zusammenhang sogar eine sehr große Rolle, wie Robert schon schrieb. Eben weil wir hier nicht von Hunden im allgemeinen sprechen, sondern von DEN Hunden auf DEM Argenhof in DIESER Halle.

Dein Hinweis auf die Information vom Veterinäramt freut hier sicher einige, dennoch kann ich dir versichern, dass bereits bei meinem Besuch im Sommer 2006 erhebliche Veränderungen in der Halle stattgefunden hatten. Immerhin soweit war ich drin. Dass hier noch weitere Änderungen stattfinden werden, war auch klar, nicht einmal jemand wie ich erwartet, dass wirklich alles von heute auf morgen passiert.

Mit der Größe der Zwinger und der Belegung haben Temperaturverhältnisse aber halt so gar nichts zu tun. Sollte mittlerweile auch eine Möglichkeit geschaffen worden sein, die Halle anders zu wärmen als mit diesen Rotlichtlampen (derzeit ganz dringend als Spende gesucht!!!), würde mich das wirklich aufrichtig freuen.

Leider weiss ich aber durch Gespräche mit mehreren Ingenieuren, dass es tatsächlich nicht so ganz einfach ist, dieses Problem zu lösen. Es gäbe auch durchaus bezahlbare Varianten, aber es erfordert in jedem Fall eine sorgfältige Planung unter Einbeziehung von fundiertem Fachwissen zu Brandschutz, Elektrik und/oder Heizungstechnik. Insgesamt müsste es aber günstiger sein, als einzeln aufgehängte Rotlichtlampen.

Und damit du nicht wieder alles verdrehst und hier neue Themenbereiche einführst:
das ist keine Behauptung, sondern nur mein Kenntnisstand soweit ich es durch Gespräche mit Fachleuten eruieren konnte.

Herzliche Grüße
Gabi
 
Hallo Gabi,

es scheint, wir sprechen zwei verschiedene Sprachen. Du schreibst:

" ... Für kurzhaarige Hunde ohne Unterfell (wie eben Sugar) ist es auf Dauer eindeutig zu KALT."

Und das ist falsch, mehr habe ich nicht geschrieben. Wenn aber die zuständigen Vereine, Verbände und Züchter sagen, eine Haltung im Freien ist möglich, dann ist so eine Haltung in einer Halle technisch erst recht möglich. Und Sugar ist eine von vielen kurzhaarigen Hunden. Was also soll diese Haarspalterei?

Du schreibst:

“ ... In Reithallen war ich bereits zur Genüge und zwar vor allem im Winter. Die Temperaturverhältnisse im Innern einer solchen Halle jeweils im Vergleich zu den Aussentemperaturen sind mir daher auch bekannt.“

Na ja, Du warst ja auch auf dem Lempenhof und hast da einiges gesehen und gespürt.

Die Bewegung der Hunde ist ein anderes Kapitel, hier geht es um die Frage, ob diese Rassen diese Temperaturen aushalten können oder nicht und daher noch mal, sie können.

Du schreibst:

“ ... Leider weiss ich aber durch Gespräche mit mehreren Ingenieuren, dass es tatsächlich nicht so ganz einfach ist, dieses Problem zu lösen. Es gäbe auch durchaus bezahlbare Varianten, aber es erfordert in jedem Fall eine sorgfältige Planung unter Einbeziehung von fundiertem Fachwissen zu Brandschutz, Elektrik und/oder Heizungstechnik. Insgesamt müsste es aber günstiger sein, als einzeln aufgehängte Rotlichtlampen.“

Überflüssig, wenn man davon ausgehen kann, dass diese Hunde die dort herrschenden Temperaturen aushalten. Die derzeitigen Rotlichtlampen funktionieren zum größten Teil nicht einmal oder sind gar nicht angeschlossen, da meint eben Lieschen Müller, alias Christiane Rohn, so was braucht man. Aber man braucht sie eben nicht unbedingt. Schau doch einfach die Wettermeldung auf der Seite der so genannten „Tierschutzinitiative“ an. Da gehe ich davon aus, dass sie nicht aus der Schweiz manipuliert wird. Amtzell 6 Grad über Plus!

Liebe Tina,

natürlich hast Du recht und ich kotze schon lange, wenn ich mitbekomme, wie diese Hunde in dieser „Lebenswürde – Halle“ leben. Aber das ist etwas anderes, obwohl das unbedingt geändert werden muss. Nur leider auch dazu die Auskunft des Vet. Amtes: Die Anordnung der Zwinger wurde so verändert, dass die Grundfläche dem Gesetz entspricht und damit sind die aus dem Schneider. Kontrolliert immer wieder, vielleicht aber auch nicht.

Sugar und viele andere gehören da raus und der Hof muss „ausgetrocknet“ werden. Statt dessen wird er durch Geld – und Sachspenden über Wasser gehalten. Bei den Sachspenden ein eifriger Helfer Walter T. Das tut weh. Daher lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Gruß Hartmut
 
Junior schrieb:
Wenn man dann noch erfährt das Übernahmeangebote verschiedenster Personen mit fadenscheinigen Ausreden abgelehnt werden fragt man sich doch ernsthaft was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht.
Sicher "Junior"!
Schau einmal hier den Nachtrag unten vom 07.02.07

Die neue Vereinssatzung ist seit Dezember rechtskräftig und damit die Vermittlung von Hunden als 1. Vereinssziel gesetzt.
(wohlgemerkt: selbstgesetzt und nicht von aussen aufgezwungen.
Grüße Klaus
 
Hartmut Deckert schrieb:
Hallo Gabi,

... Und ich sehe „Kampfhunde“ im Winter genauso im Freien toben, wie andere Rassen.

.....

Gruß Hartmut


Ob toben im Freien und ständiges draußen Liegen im Winter mit total nackten Bäuchen evtl. doch ein kleiner Unterschied ist?
Aber vielleicht habe ich ja immer nur die Mimosen kenngelernt, die zumindest Blasen- oder Nierenprobleme bekamen.
matty
 
Sicherlich toben auch kurzhaarige Hunde draußen rum, keine Frage.

Der Boxer meiner Freundin mochte sich aber im Winter überhaupt nicht draußen setzen oder gar hinlegen. Der Po schwebte immer einige Zentimeter über dem Boden.
Auch die jetzige Boxermixhündin mag das gar nicht und ich könnte mir schon vorstellen das es den Hunden nicht gerade angenehm ist in der Halle.

Reithallen kenn ich nur als Reiter bzw. jetzt als Zuschauer und mollig warm find ich die hier jetzt auch nicht unbedingt. Ich friere da auch nach spätestens 2 Stunden und großartig bewegen können sich die Hunde ja eben nicht.
 
Ob toben im Freien und ständiges draußen Liegen im Winter mit total nackten Bäuchen evtl. doch ein kleiner Unterschied ist?

Nur mal kurz zur Info. Die Hunde liegen ja nicht auf Beton oder sonst einem kalten Untergrund. Sie haben alle trockene Decken, und speziell die kurzhaarigen haben auch Wärmelampen. Und Zugfrei ist es auch......
MfG
Steffi Noll
 
Steffi Noll schrieb:
Nur mal kurz zur Info. Die Hunde liegen ja nicht auf Beton oder sonst einem kalten Untergrund. Sie haben alle trockene Decken, und speziell die kurzhaarigen haben auch Wärmelampen. Und Zugfrei ist es auch......
Da hast Du Recht Steffi.
Wie auf dem Bild unten mit Sugar zu erkennen ist, haben die Fertigzwinger in der Halle einen schönen, nach mehrjährigen Gebrauch sicher vollgepinkelten Holzfußboden.
Zugfrei ist es auch, wie der 2. Vereinsvorsitzende sagte, da ja Fenster und Türen geschlossen gehalten werden. (Boaaa, das stinkt doch sicher, oder?)
Und wenn die Hunde sich im Zwinger etwas Bewegung verschaffen wollen und dabei ihre schöne Decke verrutscht, nun, dann haben sie halt selber Schuld.

Denn sage einmal: Für die Hunde in der Halle (es dürften z.Zt. ja nicht mehr als 40 sein) gibt es 2-3 Betreuungspersonen, die ja nur tagsüber anwesend sind. Wer trocknet die Decken von 20.00 Uhr bis 8.00 Uhr am nächsten Tag?

Und eine Frage in die Runde an Euch Hundebesitzer:
Laßt Ihr Eure Hunde nachtsüber alleine in einem vielleicht 3 x 3m großen Abstellraum?
Ohne Naturboden oder Ecke zum "pinkeln und kacken"?
Grüße Klaus
 

Anhänge

Ich muss Herrn Decker da in beiden Dingen zustimmen: Ein Grossteil der Weigerung, den Kritikern zu glauben, hat - neben dem immer wieder kritisierten Umgangston - mit Sicherheit seine Ursache darin, dass teilweise auch voellig an den Haaren herbeigezogene Dinge als Argument gebracht werden.

Stichwort Halle sei so heiss. Dann fand ich persoenlich heraus, da ich waehrend der ganz heissen Tage dort war, dass dem garnicht so ist, und dass das Klima in der Halle bei den heissen Tagen noch am angenehmsten war. Schwupps, heisst es, es ginge ja eigentlich um die Kaelte im Winter.

Und das ist eben - wie Herr Decker sagt - so auch nicht ganz richtig. Klar kommt ein Familienhund, der 5 Jahre auf der Couch gelebt hat, nicht schlagartig mit einer radikalumstellung klar. Fakt ist aber auch, dass Aussenhaltung, z.B. im Zwinger, eine durchaus abhaertende Wirkung hat.

Ein Hund ist, im Gegensatz zu uns Menschen, rein physiologisch betrachtet, bei weitem weniger Abhaengig von einer konstanten Koerpertemperatur. Hunde koennen durchaus aktiv auf die Waermeregulierung ihres Koerpers einfluss nehmen.

Ja, Aussen-/Zwingerhaltung ist fuer das Sozialverhalten ********, aber man darf eben diese beiden Punkte auch nicht wild miteinander ueberschneiden, wenn man vernuenftig argumentieren will um ernstgenommen zu werden, um etwas zu erreichen!

Rein Waerme-/Kaelte-Technisch gesehen, kommen die Hunde in der Halle bestimmt prima klar, vor allem die Langzeitinsassen.
 
Klaus,
Du zeigst mal wieder auf, das selbst die einfachsten Informationen ins Negative gezogen werden. Ist echt traurig.....:nee:
Ich sollte wirklich aufhören, in irgendeiner Form zu antworten.
[Und eine Frage in die Runde an Euch Hundebesitzer:
Laßt Ihr Eure Hunde nachtsüber alleine in einem vielleicht 3 x 3m großen Abstellraum?
Ohne Naturboden oder Ecke zum "pinkeln und kacken"?
Grüße Klaus/QUOTE]
Z.B unser Lucky hält sich (besonders am WE) bis zu 15 Std. im Bett meines Sohnes auf.....(Ich hoffe, bei diesem Vergleich schreibst Du nicht als nächstes: Der Sohn von Steffi lebt in einer Abstellkammer !!) Und er traut sich im Dunkeln nicht, dort herunterzuspringen.
Ich sollte vielleicht eine "Naturbodenecke zum kacken und pinkeln" in Sohnemann´s Bett einbauen:unsicher:
MfG
Steffi Noll
 
Hat jemand einen Tip, wo man das eventuell nachlesen kann mit der Draußenhaltung von kurzhaarigen bzw. nicht unterbewollten Hunden? Nicht dass ich alles glaube, nur weil es gedruckt vorliegt, aber ne echte Kapazität als Quelle für die Unbedenklichkeit für diese Art der Haltung würde mich vielleicht überzeugen.

Einfach nur zu googeln ist mir in diesem Fall zu unsicher. Ich erinnere nur daran, dass im Fall der Berberäffin Chimba, als die Draußenhaltung im Winter kritisiert wurde, bei Google etwas gefunden wurde, was diese Kritik erst mal widerlegt hat, im Nachhinein bei genauerer Betrachtung aber eben keinen Bestand hatte. In so eine Falle möchte ich nicht tappen.
 
Steffi Noll schrieb:
Klaus,
Du zeigst mal wieder auf, das selbst die einfachsten Informationen ins Negative gezogen werden. Ist echt traurig.....:nee:
Sollte es aber nicht sein Steffi.
Nur kann ich Deiner Info nun wirklich nichts positives abgewinnen. (Vielleicht mein persönlicher Fehler?)

Steffi Noll schrieb:
Z.B unser Lucky hält sich (besonders am WE) bis zu 15 Std. im Bett meines Sohnes auf.....(Ich hoffe, bei diesem Vergleich schreibst Du nicht als nächstes: Der Sohn von Steffi lebt in einer Abstellkammer !!)
:D Keine Bange. Ich gehe davon aus, dass es Deinem Sohn bestens geht.
Allerdings: 15 Stunden nur im Bett würde bei unseren Hunden einfach nicht funktionieren. Spätestens nach ca. 8 Stunden wollen/müssen sie ........... (Blasenschwäche?)

Und eines vielleicht noch: Lucky hat immerhin Deinen Sohn als "Wärmeflasche" und Bezugsperson dabei. Der hat es doch prima! Wen hat Sugar in der Hundehalle?
Grüße Klaus
 
robert catman schrieb:
Hat jemand einen Tip, wo man das eventuell nachlesen kann mit der Draußenhaltung von kurzhaarigen bzw. nicht unterbewollten Hunden?

Hallo Robert,
wow - finde ich gut, was du vorhast. Versuch es doch mal bei der Staffordshire Hilfe in Berlin. Ich denke, die könnten einigermaßen Erfahrung mit dieser Thematik haben.

Ich denke, dass die ganze Diskussion um Temperaturen für DIESEN Winter eine andere Brisanz hat, als die vom letzten Winter. Vor allem nachts waren Temperaturen so um die MINUS 20 - 30 Grad nicht gerade Einzelfälle. Ebenso im Winter davor.

Wer innerhalb solcher Temperaturbereiche über ausreichende Erfahrungen verfügt, um zweifelsfrei sagen zu können, Hunde ohne Unterwolle und ausreichende Bewegung macht das nichts aus - keine Ahnung.

Für diesen Winter mag man das Ganze etwas relativieren können, aber in aller Regel spielen sich Winter in unseren Gefilden hier fast ausschließlich im Minus-Grad-Bereich ab.

Ich darf daran erinnern, dass im Tierheim Lichtenfels (Nordbayern) mehrere kurzfellige Hunde während einer längerandauernden Kälteperiode in ihren Zwingern FESTGEFROREN waren! Soweit ich mich erinnere, waren dies zwar Außenzwinger, aber der Unterschied zwischen einem ungeheiztem Reithallen-Innerem und den Außentemperaturen ist so groß nun auch wieder nicht.

Selbst mein derzeitiger Pflegehund, ein Kangalmix-Rüde mit wirklich reichlich Unterfell hatte eine so massive Blasenentzündung als er hier ankam, dass er nur noch pures Blut pinkelte. Geholt hat er sich die auf dem Transport aus Istanbul, den er in einem Einzelzwinger im Transporter verbrachte. In DIESEM Winter. Und dieser Hund lebte davor 10 Jahre in einem Tierheim, draussen, bei durchaus heftigen Wintern - aber mit ausreichender Bewegungsmöglichkeit.

Da die Blasenentzündung auch zu reichlich "Unfällen" auf mein Parkett führte und er zudem insgesamt nicht sonderlich stubenrein war, kann ich nur bestätigen, dass die Geruchsentwicklung alles andere als vernachlässigbar ist. Er bevorzugte eine bestimme Stelle im Flur - ich kann gerne mal ein Foto machen, wie das mittlerweile unter dem Teppich aussieht. Und zwar gerade WENN sich Decken oder Teppiche auf dem Holz befinden, einfach deshalb weil sich die Feuchtigkeit darunter staut. Wobei Panino wenigstens nicht auch noch überwiegend auf diesem Teppich herumliegt.

Geruch mag Hunden nun vielleicht wirklich egal sein (Pansen und Blättermägen riechen ja auch nicht gerade fein), aber durch Feuchtigkeit entstehen Schimmelpilze und zwar nicht nur in Decken oder Teppichen, sondern eben auch auf dem Untergrund. Schimmelpilze sind nur sichtbar unhygienisch, sondern können auch eingeatment werden und belasten generell das Immunsystem.

Welche Folge ständige Kälte für Hunde haben kann, die vielleicht ohnehin schon Knochen- oder Gelenksprobleme haben, darüber möchte ich hier gar nicht spekulieren.


@PerlRonin:
dass die Halle im Sommer als viel zu heiss geschildert wurde und sowohl du als auch ich, das nicht bestätigen konnten, liegt schon daran, ob Türen und Fenster geschlossen oder geöffnet sind. Da in den Vorjahren niemand Zutritt zur Halle hatte und sich diesen wenn überhaupt nur unter Drohungen verschaffen konnte, geh ich schon davon aus, dass dort dann auch die beschriebenen Klimaverhältnisse geherrscht haben.

Liebe Grüße
Gabi
 
PerlRonin schrieb:
,,,,
Ja, Aussen-/Zwingerhaltung ist fuer das Sozialverhalten ********, aber man darf eben diese beiden Punkte auch nicht wild miteinander ueberschneiden, wenn man vernuenftig argumentieren will um ernstgenommen zu werden, um etwas zu erreichen!

Rein Waerme-/Kaelte-Technisch gesehen, kommen die Hunde in der Halle bestimmt prima klar, vor allem die Langzeitinsassen.

Ich schrieb über Hunde, die im TH notgedrungen in ungeheizten Zwingern lebten, natürlich in winterfesten Hütten.
Allein für diese Hunde wurde mit großem Aufwand und bei knapper Kasse verschließbare Zwinger mit Heizungen, die zumindest nachts laufen können, gebaut. Außerdem stehen winterfeste Hütten, mit waschbaren Steppdecken darin, in diesen Zwingern.


Ein Staffordshire Terrier hat sich dort im vergangenen Winter am Tage beim Aufenthalt im Außenzwinger eine Erfrierung zugezogen. Dieser Hund, damals 6 Jahre alt, war von klein auf als Zwingerhund von seinen HH gehalten worden.
:( Er hat ein Haus bis heute nie von innen gesehen.
(Neben bei supernett, hunde- und katzenverträglich und sehr freundlich.)

Bei der Staffordshirehilfe stände es ganz sicher nicht zur Diskussion, einen solchen Hund in einem unbeheizten Raum zu halten.

Für Boxer habe ich mich ebenfalls informiert. Auch da wird es ausgeschlossen, weil Erkrankungen vorprogrammiert sind.


Zu Hundekörben mit Decken kann ich aus Erfahrungen mehrmals wöchentlich sagen, dass sie oft schon nach einer Stunde Aufräumungsaktionen der Hunde zum Opfer fallen und nur noch ein Teil der Decke den Korb-oder...boden bedecken.

Nicht ganz so krass ist es bei Hundehütten, die mit dicken Steppdecken ausgelegt werden, Wolldecken sind meist zusammengeknautscht in einer Ecke.

matty
 
Kurzhaarige Hunde mit wenig Unterwolle sind sicherlich nicht dazu geeignet bei Kälte (ohne sich groß bewegen zu können) gehalten zu werden.
Warum sonst rät jeder davon ab Hunde im Winter bei Minusgraden im Auto zu lassen???? Da könnte man ja sonst auch sagen dass es ja windgeschützt ist und der Hund `nen gepolsterten Sitz unter sich hat....

LG
 
hallo

kurzhaarige hunde wie apbt/amstaff können hier auch im winter bei diesen temperaturen draussen gehalten werden, wenn ein paar voraussetzungen erfüllt werden

wenn es vorher ein wohnungs hund war sollte er wenn möglich nicht gleich von 100 auf hundert im winter draussen sein.

er muss unbedingt ein genug grosses, doppelwandiges, isisoliertes, im winter mit stroh gefülltes hundehaus haben, das nicht direkt auf dem boden steht. habe es mit decken probiert, stroh funktioniert besser.

zumindest der teil wo das haus steht, oder der ganze zwinger müssen überdacht sein und selbstversändlich windgeschützt.

das pure gift füür die hunde ist feuchtigkeit.

ich bevorzuge bei zwingern beton boden mit auslauf mit naturboden zum buddeln.

der zwinger selber sollte schon minimum 3 x 3 gross sein ohne auslauf.

man muss auch sehen unsere hunde wurden bei den leuten die mehr als eine handvoll haben, immer draussen gehalten und zwar von alaska bis mexico.

ich selber kenne beide arten von haltungen, von der gesundheit her sehe iich keine grossen unterschiede wenn die zwingehaltung richtig gemacht wird, auch kkeine langzeit schäden.

blasen entzündungen usw habe ich zb nur bei den haushunden.

gruss
mf
 
matty schrieb:
Bei der Staffordshirehilfe stände es ganz sicher nicht zur Diskussion, einen solchen Hund in einem unbeheizten Raum zu halten.


Hallo Matty,
das war von mir keineswegs zynisch gemeint oder so. Sie haben aber ausschließlich Hunde wie Sugar und stehen permanent vor dem Problem, sie unterbringen zu müssen und das sind nicht immer Pflegestellen. Sie werden sich deshalb auch oft genug darüber Gedanken machen müssen, welche Unterbringung für diese Hunde geeignet ist und welche eben nicht mehr.
Ich kann mir wie du auch, nur schwer vorstellen, dass sie Hunde in unbeheizten Räumen unterbringen. Aber eben auch, dass sie das vielleicht ein wenig "deutlicher" begründen können als wir hier.
Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Hallo Matty,
das war von mir keineswegs zynisch gemeint oder so. Sie haben aber ausschließlich Hunde wie Sugar und stehen permanent vor dem Problem, sie unterbringen zu müssen und das sind nicht immer Pflegestellen. Sie werden sich deshalb auch oft genug darüber Gedanken machen müssen, welche Unterbringung für diese Hunde geeignet ist und welche eben nicht mehr.
Ich kann mir wie du auch, nur schwer vorstellen, dass sie Hunde in unbeheizten Räumen unterbringen. Aber eben auch, dass sie das vielleicht ein wenig "deutlicher" begründen können als wir hier.
Liebe Grüße
Gabi

Hi Gabi ;) ,
meinte es auch nicht ironisch.
Ich kenne die Quatiere der Hunde dort.
LG
matty
 
PerlRonin schrieb:
Ich muss Herrn Decker da in beiden Dingen zustimmen: Ein Grossteil der Weigerung, den Kritikern zu glauben, hat - neben dem immer wieder kritisierten Umgangston - mit Sicherheit seine Ursache darin, dass teilweise auch voellig an den Haaren herbeigezogene Dinge als Argument gebracht werden.
Zustimmung! Auch endlose Wiederholungen machen eine ungewisse Aussage nicht unbedingt glaubhafter (von beiden Seiten).
Eine anscheinend recht wahrheitsgetreue Schilderung/Kritik verbirgt sich dagegen wohl hinter den Argumenten im 12. Argenmärchen.

Die dort gemachten Ausführungen der Autorin/des Autors zur einer Künstlerkarriere führten immerhin dazu, dass "über Nacht" die Gnadenhof-Internetseite geändert wurde (siehe Bildauszüge unten). Der Bereich "Öl- und Acrylbilder der Künstlerin Christiane" sind nicht mehr vorhanden.

Und da bin ich dann bei der Glaubhaftigkeit, die "PerlRonin" zu Recht hinterfragt.
Wenn die offiziell getätigten Aussagen zur Künstlerkarriere nicht stimmen, wie steht es um die Glaubhaftigkeit in der Mitteilung vom Gnadenhof an "mollywoman" bezüglich des Zustandes von Sugar?
Zitat: "Sie ist der absolute Liebling aller auf dem Hof befindlichen Personen und fühlt sich hier sichtlich wohl."
Fühlt sie sich wirklich wohl?
Einer Patin, die Sugar besuchen wollte, wurde dieser Wunsch jedenfalls zunächst nicht erfüllt, weil sich der 2. Vereinsvorsitzende "im Urlaub befindet".
Gibt es denn keine 1. Vereinsvorsitzende, oder Tierpfleger?

Vor ca. einem Jahr schrieb ich im Thread

bereits:
"Ein Gnadenhof für Tiere ist ja leider immer noch erforderlich und sinnvoll. Doch wenn Außenstehende durch eine Öffentlichkeitsarbeit, die Zustände suggeriert, die mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun haben, getäuschte werden und zudem noch gutgläubige Sach- und Geldspender im unklaren darüber gelassen werden, ob und wie deren Spenden verwendet werden, finde ich das einfach nicht in Ordnung."
Dieser Zustand hat sich bis heute leider nicht geändert.
Grüße Klaus
 

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