Sorry, KyraDog - das kann ich nicht verstehen.
Ich habe 4 Katzen, 2 Kaninchen, Degus und Rennmäuse und außerdem viele Kinder im Haus wohnen - außerdem oft Besuch von meinen kleinen Cousinen. Im Haus wohnen außer meinem noch 3 andere Hunde und wir selbst wollen auch noch einen zweiten.
Ich habe TROTZDEM eine 7-jährige Staff-Hündin geholt und sie ist ein TRAUM. Sie hat die Pubertät hinter sich, wo auch die liebste Welpe nochmal schiwerig werden kann und ihr Wesen verändern kann. Einen ausgewachsenen Hund bekommst du quasi "fertig", d.h. es gibt keine Überraschungen - wie z.B. auch evtl. Wesensänderungen, wenn du ihn später kastrieren willst oder eben durch die Pubertät. Oder schlicht der Endgröße.
Meine Staff-Hündin liebt Kinder, Katzen, Kaninchen, ja sogar die Rennmäuse und Degus trägt sie behutsam im Maul durch die Gegend. kein Jagdtrieb - nix. Sie ist perfekt. Auch mit anderen Hunden verträglich - beiderlei Geschlechts. Und davon gibt es soooo viele hier in den Tierheimen oder Orgas.
Was willst du mehr als einen Hund, bei dem man schon sicher WEIß, dass er kinder- und katzenlieb ist? Bei Welpen weißt du gar nicht, wie sich das entwickeln wird (im Prinzip ist das das größere Risiko), bei einem ausgewachsenen Hund weiß man es schon, weil es Erfahrungen gibt.
Da gibt es Hunde, die auf Pflegestellen schon lange mit Katzen und Kindern leben. Familienhunde, die mit Kindern aufgewachsen sind und sogar mal verweiste Katzenbabies aufgezogen haben. Meist du wirklich, da bekommst du weniger Sicherheit als bei einem Welpen? Ich glaube das nicht... Ich glaube, du dramatisierst das etwas... Marion hat dir doch echt PERFEKTE Kandidaten rausgesucht - besser KANN es doch gar nicht gehen.
Und hast du schonmal einen Welpen aufgezogen? Weißt du, es ist gar nicht so einfach den zu sozialieren etc. Wir wollten auch erst einen Staff-Welpe (hatten sogar einen "im Angebot") - auch wegen meiner Bedenken wegen der ganzen anderen Tiere. Heute bin ich HEILFROH einen ausgewachsenen Hund genommen zu haben. Aber HEILFROH.
Für mich kommt auch als Zweithund kein Welpe in frage - es wird wieder ein älterer Tierheimhund sein.
Bei sooo vielen lieben Hunden, die man genau kennt und bei denen man um die Kinder- und Katzenverträglichkeit weiß, MUSS doch einer für dich dabei sein... Und Welpen finden IMMER Abnehmer, aber so einem erwachsenen Hunde könntest du damit echt einen riesen Gefallen tun.
Mal davon ab, sind auch Bulliwelpen, die hier in D vermkttelt werden, öfter illegale Importe aus Osteuropa oder von illegalen Hinterhofzüchtern und damit gehst du SICHER ein viel größeres Risiko ein, denn die wichtigste Sozialisierung findet nicht in den ersten 6 Monaten, sondern in den ersten 12 Wochen statt. dazu gehört erstmal, dass die Welpen nicht zu früh von Mutter und Geschwistern weg genommen wurden - bei Importhunden ist schon das eine Rarität! Dann muss man in den ersten 8-12 Wochen mögcilsht viel mit den Hunden machen. Die Sozilaisierung findet DANN statt und NICHT mit 5 oder 6 Monaten. D.H. das ist etwas, was noch BEIM ZÜCHTER geschehen muss und darum kümmern sich Hinterhofvermehrer und Händler in Tschechien absolut nicht. Wenn du dann an einen Welpen gerätst, der die ersten 8 Wochen seines Lebens in einem dunklen Verschlag mit einer kraftlosen als gebärmaschine missbrauchten Mutter erlebt hat - ohne Kontakt zu Kinder und Katzen und dann zu früh getrennt wurde stellt dieser ein VIEL VIEL größeres Risiko dar, als ein 5-jähriger Hund, der aber mit Kindern etc aufgewachsen ist und vernünftig sozialisiert wurde.
Also WENN ich irgendwo ein Risiko sehe, dann eher bei Welpen... Vorallem wenn sie auch noch im Tierschtz landen, weil sie ausgesetzt wurden oder bei dubioser herkunft.
Die einzige SICHERE Alternative sind vernünftige Züchter - wovon es 1. viel zu wneige gibt und 2. bei denen du dann nicht unter 1000 Euro für so einen Welpen hinlegst.
Liebe Grüße
Natalie