Steuer-Plus für Halten von Kampfhunden
stj Hude. Höhere Steuern für Kampfhunde forderte die Wüstinger SPD-Ratsfrau Anke Paradies im Finanzausschuss. Zurzeit zahlen alle Hundehalter - unabhängig von der Rasse ihres Hundes - jährlich 80 Mark Steuer für den ersten, 120 Mark für den zweiten und 160 Mark für jeden weiteren Hund. Paradies schlug vor, auf Basis der niedersächsischen Gefahrtier-Verordnung künftig für jeden Kampfhund der Gruppe A (Bullterrier, Pit-Bull-Terrier und American-Staffordshire-Terrier sowie Kreuzungen mit Hunden dieser Zuchtlinien) jährlich 200 beziehungsweise 300 Mark je Tier als Steuern zu erheben. Für Hunde der Gruppe B (dazu zählen unter anderem Rottweiler und Dobermann) schlug sie eine jährliche Steuer von 140 Mark für einen sowie 180 Mark für den Zweithund vor. Dagegen sollte denjenigen Hundehaltern ein Steuererlass von 50 Prozent in den ersten zwei Jahren gewährt werden, die ein Tier aus dem Tierheim aufnehmen.