stern online: rasseliste für kühe nach todesfall durch kuh?

lupita11

15 Jahre Mitglied
hallo,

ja, es ist polemisch von mir und nicht ganz ernst gemeint, aber die reaktion der politik bzgl. hunden geht mir wirklich auf den keks. gerade ist auf der titelseite bei stern online ein link zu folgendem artikel mit dem üblichen tenor, dass auf beissvorfälle nur durch rasselisten reagiert werden kann/wird.

wenn ihr etwas weiter runterscrollt, kommt ihr dann zu diesem artikel: .

ich frage mich nun, ob ich als besorgte bürgerin eine rasseliste oder besser noch stallpflicht für kühe einfordern soll?
 
  • 27. April 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Eehhmmm, es handelt wich meistens immer um leute die bewusst, MIT HUND, durch eine (mutter)kuhherde durch gehen. Die kuehe gereifen nicht irgendwo an.

Ich persönlich, sprach der jeck, schaisse auch hier in die hosen wenn ich mit die hunden eine herde begegne, zum gluck sind hier die kaelber nie dabei.
 
Abgesehen davon dass das Stern- Geschreibsel auch faktisch falsch ist was die Rasselisten und die Haltung betrifft- Kühe kann man essen. :eg:
Eehhmmm, es handelt wich meistens immer um leute die bewusst, MIT HUND, durch eine (mutter)kuhherde durch gehen. Die kuehe gereifen nicht irgendwo an.
Ja, aber man hat oft keine Wahl. Die Wanderwege führen durch die Weiden, Du musst da durch. Und da sind auch keine Hundeverbotsschilder oä, Hunde sind dort nicht verboten.
 
Abgesehen davon dass das Stern- Geschreibsel auch faktisch falsch ist was die Rasselisten und die Haltung betrifft- Kühe kann man essen. :eg:

Ja, aber man hat oft keine Wahl. Die Wanderwege führen durch die Weiden, Du musst da durch. Und da sind auch keine Hundeverbotsschilder oä, Hunde sind dort nicht verboten.

Von muessen ist keine rede, es steht keine hinter dir mit eine knarre.
 
Ja, aber man hat oft keine Wahl. Die Wanderwege führen durch die Weiden, Du musst da durch. Und da sind auch keine Hundeverbotsschilder oä, Hunde sind dort nicht verboten.

Klar haben Wanderer eine Wahl - umdrehen oder von vornherein eine andere Route wählen. Almen und Weideflächen sind nunmal vorrangig für die Weidetiere da. Weshalb muss der Mensch denn überall hin laufen? Und nur weil etwas nicht verboten ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man es machen muss. Man darf durchaus mal den eigenen Kopf benutzen, geht ja schließlich auch um die eigene Sicherheit und Gesundheit.

Genauso wie ich kein Verständnis für Menschen habe, die mit Flipflops oder Sandalen auf einen Berg rauf rennen müssen um dann irgendwann festzustellen, dass sie nicht mehr vor und zurück kommen und gerettet werden müssen, habe ich auch kein Verständnis dafür, dass Menschen meinen nur weil sie eben Menschen sind und das andere Tiere dürften/müssten sie überall hin und alle anderen Lebeweisen hätten das zu akzeptieren und hinzunehmen.
 
Bin mir nicht sicher ob die entsprechenden Regionen im Falle dass Wanderer halt nicht mehr kommen, nicht tatsächlich ein Kuhverbot in Erwägung ziehen :lol: ;)

Ich sehe das insofern nicht so eng, als dass das auch sehr selten passiert, aber dass es passieren kann, ist den meisten schon bewusst. Einmal mehr: Lebensrisiko.
 
wenn man den stern-artikeln glauben kann, kamen in d seit 2000 3 menschen durch hunde ums leben und 2 durch kühe. und auf einem ausgewiesenen wanderweg, in einer gegend, indem ich mich nicht auskenne, würde ich nicht umdrehen. wenn der wanderwrg durch eine kuheeide verläuft gehe ich davon aus, dass das auch ungefährlich ist!
 
Ich glaube, es waren in beiden Fällen mehr Tote.

Aber ich stimme dir zu, ich würde wohl auch davon ausgehen, dass entweder irgendwo vor Kühen gewarnt wird oder das Überqueren der Weidefläche ungefährlich ist, weil die Kühe an Wanderer gewöhnt sind.

Ich komme aus Norddeutschland, da laufen die Kühe nicht frei über die Wanderwege. Und wo doch - Lüneburger Heide - wird auch per Schild gewarnt oder zumindest darauf hingewiesen - oder wurde es zumindest, als ich das letzte Mal dort war.

Man bleibt dann hübsch auf seiner Seite des Zauns, oder Elektrozauns, und alle sind glücklich.

Problem: Da es in den Bergen ja seit Jahrhunderten anders ist, gehen die Leute dort wohl ebenso selbstverständlich davon aus, dass man ja weiß, dass Kühe überall frei herumlaufen - und wie man sich da idealerweise zu verhalten hat. :kp:
 
Das geht immer prima, bis man hunde dabei hat und die kuehe kaelber haben.
 
Ja, das leuchtet mir ein.

Kühe mit Kälbern siehst du bei der Milchviehhaltung in NDS ja auch eher selten auch nur auf der Weide.

Mittlerweile ab und an bei den Alternativrassen (Schottische Hochlandrinder, oder auch diese schwarzen englischen - komme grad auf den Namen nicht). In der Rhön, wo man viel auf Biolandbau und regionale Fleischerzeugung usw. setzt, hab ich es beim letzen Mal auch ab und an bei "ganz normalen Kühen" gesehen, aber sogar da waren die eben auch hinter einem Zaun und der Weg ging nur dran vorbei.
 
Aber ich stimme dir zu, ich würde wohl auch davon ausgehen, dass entweder irgendwo vor Kühen gewarnt wird oder das Überqueren der Weidefläche ungefährlich ist, weil die Kühe an Wanderer gewöhnt sind.
Das ist der erste Schritt zu amerikanischen Verhältnissen. ICH gehe davon aus, dass man auch ohne Warnhinweis davon Kenntnis hat, dass Kaffee heiß ist. Und dass das betreten einer Kuhweide gefährlich sein KANN. Bei den Massen an Menschen, die über Almweiden mit Vieh lustwandeln, passiert ja eher wenig.
 
auf einem ausgewiesenen wanderweg, in einer gegend, indem ich mich nicht auskenne, würde ich nicht umdrehen. wenn der wanderweg durch eine kuheeide verläuft gehe ich davon aus, dass das auch ungefährlich ist!
Dito.
Almen und Weideflächen sind nunmal vorrangig für die Weidetiere da. Weshalb muss der Mensch denn überall hin laufen? Und nur weil etwas nicht verboten ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man es machen muss.
Entschuldige, aber wenn ich mich auf einem Wanderweg befinde, ist das in meinen Augen nicht "überall hin laufen, nur weil es nicht verboten ist". Dann führt mich eine Markierung da hin. Und dann erwarte ich nicht, dass es dort gefährlich für mich wird, weil dort Mutterkühe stehen.
 
@Dunni

Wie viele Menschen haben denn noch Kontakt zu Kühen oder auch nur Grundwissen diesbezüglich?

Ich muss im Rückblick sagen: Wenn ich an meine Kindheit denke, muss ich wohl entweder davon ausgehen, dass Kühe total ungefährlich sind, oder im Nachhinein allen verantwortlichen Instanzen des Schicksals danken, dass nie mehr passiert ist. ;)

Immerhin wussten wir alle, dass wir uns von Weiden mit Jungbullen drauf besser fernhalten, aber Kühe - solange man nicht mitten zwischen durchlief - galten als "harmlos".

Es hatte sich aber dann auch schon bis zu mir herumgesprochen, auch wenn ich nur noch selten zuhause war, dass das für die englischen Fleischrassen nicht unbedingt genauso gilt - nachdem ein Landwirt im Dorf sich welche zugelegt hatte.

Aber das halt ich schon nichtmal mehr für normales Grundwissen.

Das ja auch regional sehr verschieden sein kann.

ZB würde ich denken, die meisten Leute, die hier zB wohnen, sehen in allen drei Fällen auf den ersten Blick halt irgendein ein Rindviech... und da ist auch schon Ende der Fahnenstange. Ich wohne zwar verhältnismnäßig ländlich (also, der ländliche Raum fängt sozusagen auf der anderen Straßenseite an und erstreckt sich dann bis nach Holland), aber hier gibt es hauptsächlich Gemüsebauern. Rinder kannst du mit der Lupe suchen.
 
Man darf durchaus mal den eigenen Kopf benutzen, geht ja schließlich auch um die eigene Sicherheit und Gesundheit.

Man darf, man muss aber nicht mehr, weil die Regierung und die Politiker auf uns aufpassen, deswegen ja die Rasseliste ;)

Das ist der erste Schritt zu amerikanischen Verhältnissen. ICH gehe davon aus, dass man auch ohne Warnhinweis davon Kenntnis hat, dass Kaffee heiß ist. Und dass das betreten einer Kuhweide gefährlich sein KANN. Bei den Massen an Menschen, die über Almweiden mit Vieh lustwandeln, passiert ja eher wenig.

Dieser gesunde Menschenverstand wird uns aber nicht mehr zugesprochen...

Möglicherweise auch alles um die Wirtschaft anzukurbeln ( mit Lebensberatern, Büchern über das wieder entdecken des Bauchgefühls usw. ) :danke::sarkasmus:
 
Ne Kuh oder Rinderherde ist doch kein Streichelzoo.:motz:Noch ein Grund mehr für mich, an der Küste zu bleiben, einen Wanderweg durch eine Herde Rindviecher wär für mich undenkbar..

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und gefährliche Situationen kann es mit wehrhaften Haustieren/Nutztieren immer geben, wenn man total naive Vorstellungen davon hat.

Tote hatten wir zwar nicht zu beklagen aber Rippenbrüche/Knochenbrüche durch mies gelaunte Bullen im Stall, böse Fleischwunden durch agressive Schweine oder derbe Prellungen durch einen auf Krawall gebürsteten Schafbock.

Selbst eine in die Enge getriebene Ratte könnte einem unvermittelt ins Gesicht springen und zubeißen - mein persönlicher Alptraum:wuerg: - GsD hat sie mich damals nur angefaucht und ich habe darauf entsetzt das Weite gesucht.

Ein respekt- und verantwortungsvoller Umgang mit den Haus- und Wildtieren wäre schon angebracht, dann könnte man so einige gefährliche Zusammenstöße vermeiden.:gruebel:
 
Dieser gesunde Menschenverstand wird uns aber nicht mehr zugesprochen...

Dieses Wissen ist schlicht kein Allgemeinwissen mehr. Wie viele Menschen leben denn noch so richtig auf dem Land, und wie viele davon haben realen Kontakt zu Kühen?

Immer alles auf die Regierung zu schieben, die den Menschen "unmündig hält", kann's doch wohl auch nicht sein... :verwirrt:
 
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und gefährliche Situationen kann es mit wehrhaften Haustieren/Nutztieren immer geben, wenn man total naive Vorstellungen davon hat.

Die kann es auch geben, ohne dass man "total naive Vorstellungen davon" hat... In der Regel passieren ja Unfälle nicht den Leuten, die selten oder nie Kühen begegnen, einfach mangels Gelegenheit, sondern denen, die viel mit ihnen umgehen.

Und ja, ich würde, schon aus Gründen der Unfallverhütung, erwarten, dass dort, wo etwa Tourismusbedingt Massen von unerfahrenen Menschen auf eine ihnen zwangsläufig unbekannte potenzielle Gefahrenquelle treffen müssen (hier: Kuh), ein Mindestmaß an Information zur Verfügung steht (etwa ein Warnschild), damit die Leute eine reelle Chance haben, ihre "total naiven Vorstellungen" der Realität anzupassen.

Was das mit "Leue unmündig halten" und "amerikanischen Verhältnissen" und "alles für erlaubt halten, was nicht ausdrücklich verboten ist", erschließt sich mir nicht. Zumindest bezüglich der Unmündigkeit ist doch das absolute Gegenteil der Fall...

Vor jeder OP muss der Arzt den Patienten heute ausführlich und verständlich über die Risiken aufklären - damit der Patient eine Chance hat, zu erkennen, was für ihn persönlich das beste ist, und selbst eine informiere und aufgeklärte Entscheidung treffen kann. Und nicht darauf angewiesen ist, dass ein Arzt das für ihn tut. Und zwar im Sinne größerer Patientenmündigkeit.

Warnschilder mit Informationen, die ein Großteil der Passanten eben leider nicht mehr als Allgemeinwissen gespeichert hat, sind für mich nix anderes.

Und Wanderwege sind für mich als Flachlandtiroler das genaue Gegenteil von "überall rumlaufen, wo es nicht verboten ist" - wo, wenn nicht auf einem markierten Weg, soll man sich denn überhaupt durch eine unbekannte Landschaft bewegen? :verwirrt:

Edit: Abschließend bleibt festzustellen, dass ich persönlich im Alltag oftmals mit Scheuklappen herumlaufe und Schilder sehr häufig gar nicht wahrnehme. :rolleyes: - Aber das ist dann, was @Crabat schon geschrieben hat: Persönliches Lebensrisiko.
 
Dieses Wissen ist schlicht kein Allgemeinwissen mehr. Wie viele Menschen leben denn noch so richtig auf dem Land, und wie viele davon haben realen Kontakt zu Kühen?

Immer alles auf die Regierung zu schieben, die den Menschen "unmündig hält", kann's doch wohl auch nicht sein... :verwirrt:

Naja aber die Gesetzgeber/Regierung/einzelne Behörden regeln schon einige Sachen die uns einfach ( nicht unbedingt beabsichtigt ) den Verstand reduzieren... Wir hatten z.B. gestern noch eine Unterhaltung übers MHD, da wird irgendwas weggeschmissen weil drauf steht "MHD 17.05.17", anstatt einfach mal Nase und Augen zu gebrauchen ;)
 
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