Stehen Eure Lebenspartner hinter Euch, wenn es um das Engagement für die Tiere geht?

Birgit

Das muss ich Euch einfach mal fragen.
Es ist bei uns nämlich so, dass wir (also mein über alles geliebter Gatte) und ich uns normalerweise wirklich super verstehen.
Er hat auch nichts gegen meinen Job, ist eben die Art mein Geld zu verdienen.
Aber wenn ich abends was erzähle über die Hunde in meiner Fundtieranlage, dann verdreht er schon die Augen, seiner Meinung nach sind das doch sowieso nur Köter.
Das können sogar reinrassige Hunde sein, z.B. die DSH-Hündin, von der ich ihm heute beim Abendessen erzählen wollte, eine Hündin ohne Papiere, die ich heute aus ganz bestimmten Gründen (ist aber jetzt nicht das Thema) aus einer Wohnung rausholte und die sehr aggressiv ist.
Das Gespräch wurde von ihm sofort abgeblockt, er interessiert sich eben nur für reinrassige Hunde (mit Papieren!), schließlich züchten wir und der Rest der Hundewelt, also die ganzen anderen Hunde, die weder Stammbaum noch Rasse vorzuweisen haben sind für ihn kein Gesprächsthema.
Damit könnte ich ja noch leben. Aber nicht damit, dass er mir in Telefongespräche reinquatscht, wenn es um die Vermittlung der Tiere geht.
Ich mach das Meiste davon nunmal nach Feierabend. Auf Arbeit hab ich keinen Internet-Anschluss, mache also die Vermittlungssachen übers Internet zu Hause. Da bei uns nicht so viele Hunde zu vermitteln sind, brauch ich dafür vielleicht eine halbe Stunde pro Woche. Aber wenn mich dann jemand wegen der Hunde anruft und mein Gatte bekommt mit, worum es bei dem Telefonat geht, dann muss er dazwischen quatschen und mir während des Gespräches mit meist völlig unbekannten Menschen mitteilen, dass ihn das alles aufregt u.s.w. (peinlich, sehr peinlich)
Heute abend hat bei uns deswegen "die Luft gebrannt", mir hats echt gereicht.
Und deshalb mal hier die Frage: stehen Eure Partner zu Euch, wenn es um sowas geht?
Das ist natürlich keine Frage bei Leuten, die sich schon so im Tierschutz kennengelernt haben ( ich denk da mal so spontan an Wakan und seine Petra, gibt hier natürlich noch mehr davon)
Ich hab meinem Göttergatten heute mal ganz deutlich meine Meinung gesagt! Es ist ja eigentlich egal, für was ich mich engagiere, ich tue es eben und ich tue es, weil ich mich dafür entschieden habe. Und ich finde es äußerst nervig und völlig daneben, wenn mir sogar bei Telefongesprächen bezüglich dieser Sache dazwischengequatscht wird.
Gibt es hier noch jemanden mit solchen Problemen und wie geht Ihr damit um?
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Birgit ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Antwort wird Dir zwar nix nutzen, aber ich erwähns trotzdem: Die Beziehung gäbe es bei mir gar nicht.

Und um Deine Frage zu beantworten: Ja, das tut er - zu unserem Glück ;) Und er hats nicht leicht, das muß man ihm lassen.

Was ist rausgekommen bei Eurem Gewitter?


wauzi
 
also ich kann jetzt nur mal von meiner vergangenheit mit meinem exmann reden.
haben wollte er unsre hunde natürlich, war feuer und flamme.
als er aber dann merkte das hunde auch arbeit machen und zeit kosten hatte er kein bock mehr.
wenn wir mittags mal weg waren und er abends auch noch weg wollte ging das theater los. die sch... köter kommen nicht mit, die gehn ihm eh auf den sack.
wenn ich zum ta mußte war er auch am abdrehen. fazit, spazierengehen ging er nicht, gestreichelt hat er sie auch nicht, die sind ihm ja auch nur im weg rumgestanden. als er major dann auch mal die treppe runtergeschmissen hat bin ich ausgerastet. ende vom lied, trennung und bald scheidung. ist für major und mich das beste.
mir kommt nur noch ein mann ins haus der major akzeptiert
 
Hmm....ich hab zwar weniger mit Tierschutz oder Tiervermittlung zu tun, dafür umso mehr mit Hilfestellungen für betroffene Hundehalter mit Listenhunden. Und das ja nun nicht erst seit den Verordnungen. Kommunale Verordnungen einige Hunderassen betreffend gabs in Hessen schon lange zuvor.

In 2000, als es mit den Verordnungen so richtig zur Sache ging und ich für Hessen von HuH die Ansprechperson war, hat mein Mann extra Urlaub genommen um gemeinsam mit mir die Hundehalter am Telefon zuberaten. Das ging manchmal von morgens um 8.00 Uhr bis Abends um 22.00 Uhr (dann hab ich's "Büro geschlossen"). Er war einfach nur GROSSARTIG.

Heute kann's schon mal passieren, daß er abends abwinkt wenn ich ihm was erzählen will und meint "alles dreht sich bei Dir nur um die Hunde" (womit er gar nicht so Unrecht hat).
Oh....dann ziehen düstere Wolken auf und nach einem richtig heftigen Gewitter wird dann die Luft wieder klar :D

Im Großen und Ganzen werde ich aber von ihm bestärkt das zu tun, was ich tue. Anders wäre es nicht möglich.
 
Petra steht voll dahinter und ist auch sehr engagiert. Es ginge auch garnicht anders. Unsere Tierschutzarbeit beansprucht 100% unserer (Frei)-zeit. Alleine wäre das überhaupt nicht zu schaffen.
In einer Beziehung, in der ich in den, für mich wichtigen Dingen keine Unterstützung meines Partners bekäme, wäre ich auch nicht glücklich. Eine Beziehung, in der mein Partner/Partnerin meine Arbeit sabotieren oder stören würde, würde noch genau so lange bestehen, wie die Gnädige braucht ihre Sachen zu packen.

Was den Rassewahn Deines Gatten angeht: Er kann seine hochrangige Ahnenreihe doch mindestens bis ins dreizehnte Jahrhundert zurückverfolgen, richtig?
 
Entweder habe ich sorgsam "ausgewählt":D oder ich habe einfach Glück mit meinem Holden;)

Selbst wenn er manchmal erst die Stirn in Falten legt, hilft er mir im Endeffekt doch. Und ihm ist es egal ob ein Tier Papiere hat oder nicht, für ihn wie für mich ist ein Tier ein Tier...
Oft bewundere ich ihn für die Geduld, die er mir in "Sachen" Tiere entgegenbringt:)

Und, sagen wir mal so, ein Mann ohne ein Herz für Tiere wäre niemals in mein Herz gekommen;)

watson
 
...die Beziehung wär' aber nix für mich, Birgit...
Abgesehen von dem Unverständnis für dein Engagement und abgesehen davon daß für ihn nur 'reinrassige' Hunde zählen *kopfschüttel* zeugt sein Verhalten von sehr schlechten Manieren, und das gehört zu den Dingen mit denen ich nicht leben könnte!

Ansonsten: Ich lebe ja alleine. Hätte ich aber einen Partner dem mein Engagement nicht paßt (bei mir sind's ja eher Katzen) würde ich ihm zeigen wo die Maurer das Loch gelassen haben.

Alexis
 
Also mein Schatz steht voll uns ganz hinter mir, wenn es um das Thema Hund geht!

Wenn wir den Tag getrennt verbringen, dann erzähl ich Abends, wenn wir getroffen haben, mit wem er gespielt hat, mit wem er sich wieder angepöbelt hat und und und...

Oder wenn einer von uns beiden alleine rausgeht und man wieder reinkommt, dann ist die erste Frage: Und? Wen habt ihr getroffen...??? Und dann wird auch schon berichtet...

Manchmal ist ihm das "Hundethema" auch zuviel... aber genauso geht es mir bei seinen Autothemen...

Er weiß, das ich für Spiky alles tun würde und auch jedem Hund, der mir auf der Straße entgegenkommt und meine Hilfe braucht... helfen werde!!!
So hat er mich kennen gelernt und so bin ich...
Und ich habe ihn unheimlich angesteckt!

Wenn wir unterwegs sind und nen Dobi sehen (und vor allem Staff, Pitti und Co.) ist er der erste, der auf Knien vor dem Hundi sitzt und mit ihm Kaspert!

Ich sags mal so: Wenn er meine Liebe zu Hunden nicht verstehen würde, würde es glaube ich nicht lange halten...

Und bis jetzt hat er es mit mir und meiner Tierliebe (vor allem zu Hunden und Hasen :love: ) gute 8 1/2 Jahre ausgehalten...

Ich bin stolz auf ihn... ;)
 
Ich war früher echt ein Schaf, habe nur zurück gesteckt,
Mein Männe hat früher aktiv Fussball gespielt , frage nicht
wieviele Jahre ich auf diversen Plätzen , oder Krankenhäuser verbracht habe . Konte und Wollte aber nicht weg, erstmal na man nennt es wohl Liebe, dann unser Ableger , der uns ja Beide brauchte, Mein Ziel , und das habe ich immer gesagt,
kommt, und da wird er mit leben müssen,es hat viel Krach
gegeben , aber ich habe mich durch gesetzt, hätte er nicht gelernt meine Interessen zu akzeptieren wäre ich gegangen
 
Mein Mann ist ja nun auch der "Züchter" in unserer Familie. Trotzdem konnte ich zum Glück noch nie Rassedünkel bei ihm bemerken.
Er unterteilt Hunde eher in sportfähig- triebvoll und nichtsportfähig. Das ist aber dann keine Wertung, sondern eine reine "Wesensbeurteilung". Lieb hat der die Mixe genauso wie ich; anfangs war er noch der Meinung, dass man mit Kleinhunden nix anfangen kann, bis er hier feststellte, dass man sehr wohl etwas nachen kann und die den Grosssen in nichts nachstehen müssen.

Bei jeder Vermittlung, die ich bisher gemacht habe, hatte ich seine vollste Unterstützung, und dass ich meinen Mix- Pflegehund behalten durfte, war eigentlich seine Idee. Und immer wieder mal zeigt er mir irgendeinen Hund im Net, den er wunderschön findet, oder an dessen Schicksal er besonderen Anteil nimmt.

Manchmal kommen Leute zu uns, die ihre Hunde beurteilt wissen wollen, also ob eher selbstbewusst, unsicher oder ängstlich, oder was z.B.wahr an den gemachten Aussagen des Tierheims über einen Hund ist; da nimmt er sich auch die Zeit um sich den Hund anzusehen, den Besitzer zu beraten, wie er am Besten mit dem Hund umgehen soll oder auch nur Erfahrungen auszutauschen, wie man was bei welchem Hund am Besten erreichen kann.

Wir sind zwar nicht immer einer Meinung, was die Ausbildungsmethoden angeht (er ist nunmal mehr Sportler und denkt eher in diese Richtung, während ich eher die gewöhnliche Erziehung zum Familienhund sehe), aber dann wird gut diskutiert, bis wir auf einen Nenner kommen.

Bei uns dreht sich ausserhalb der Alltagssorgen eh alles um die Tiere, also Gesprächsstoff en Gros.:)
 
Meist stöhnt er nur, ist dann aber voll mit dabei.
Er redet auch immer: Du mit deinen Tieren.....
Aber im Grunde genommen ist er genauso, will es wohl nur nicht so öffentlich zugeben.
 
Also ich glaub SabineW hat schon den Titel "weltbester aller Ehemänner" für ihren Schatz vergeben, aber für mich ist meiner genau das:love: .
Er schlurrt mit mir über die WHA (vier Tage lang....), gibt mir frei für alle Tierheim-Notfälle, lässt mich Tiere von a nach b fahren, nimmt auch schon Tierschutzanrufe an und berät wo er kann, er leiht mir die Firmenwagen für Transporte und verdreht nur bei Anrufen in der Mittagspause und nach 22 Uhr die Augen. Er toleriert, dass ich stundenlang im Tierheim bin, um dann heimzukommen und am PC Schriftverkehr, Tierheim-Homepage oder "Fortbildung" (KSG u.a.) zu machen. Das teils vorhandene Chaos in unserer Wohnung ignoriert er liebevoll und selbst unseren neu eingezogenen Problemfall verteidigt er vor allen Kritikern:love: .
Ich weiss, dass er sich manchmal wünscht, dass ich etwas mehr Zeit für ihn hätte....und daran arbeite ich z.Zt. . Habe selbst gemerkt, dass man nicht immer für alles sofort da sein kann/muss und dass nur die Tiere vorgehen und manche Menschen auch mal mehr tun könnten (das Vereinsleben ist ja so schön).

Kurzum: ich :love: liebe meinen Knuddelbären und ohne seine Unterstützung könnte ich gar nicht all das schaffen, was ich versuche. Schließlich kümmert er sich wundervoll um unsere Hunde, wenn ich mich um andere kümmere :love:

Liebe Grüße
 
Original geschrieben von Birgit
Aber wenn ich abends was erzähle über die Hunde in meiner Fundtieranlage, dann verdreht er schon die Augen, seiner Meinung nach sind das doch sowieso nur Köter.
...
Das Gespräch wurde von ihm sofort abgeblockt, er interessiert sich eben nur für reinrassige Hunde (mit Papieren!), schließlich züchten wir und der Rest der Hundewelt, also die ganzen anderen Hunde, die weder Stammbaum noch Rasse vorzuweisen haben sind für ihn kein Gesprächsthema.

Sorry, Birgit, das ist für mich einfach nur arrogant - und würde ich jemals zum Züchter gehen, um mir einen Hund zu holen und würde mitkriegen, daß derjenige so über andere Hunde denken würde, wäre ich sofort raus aus der Tür...

Und das mit dem Dazwischenreden etc. ist, wie Al schon gesagt hat, einfach nur unhöflich - er sollte sich mal überlegen, in was für ein Licht er sich selber damit setzt...

Original geschrieben von Beckersmom

In 2000, als es mit den Verordnungen so richtig zur Sache ging und ich für Hessen von HuH die Ansprechperson war, hat mein Mann extra Urlaub genommen um gemeinsam mit mir die Hundehalter am Telefon zuberaten. Das ging manchmal von morgens um 8.00 Uhr bis Abends um 22.00 Uhr (dann hab ich's "Büro geschlossen"). Er war einfach nur GROSSARTIG.

Spitze, Mom! :)

Meine Familie kann mit meinen Hunden und meinem Engagement für den Tierschutz sowieso überhaupt nichts anfangen. Ich merke, daß der Kontakt auch langsam weniger wird, aber momentan zumindest macht mir das nicht allzuviel aus.

Wenn über eine Spendenaktion für Hunde in Not nach dem Motto "Dann sammle doch lieber was für Kinder in Not" gelästert und geschimpft wird, und das von Leuten, die selber überhaupt nichts tun... Nein danke - das brauche ich nicht...
 
Na ich habe ja echt Glück gehabt , mein Wunsch nach einem Zweithundi hat er sofort unterstützt , und wenn es darum geht irgendwo zu helfen , ist es auch voll dabei , er kann auch kein Tierelend sehen .
Ich hab "tierisch" Glück gehabt mit meinem Männe !!!!!!!!!!!!!
Prädikat < weltbester Männe> kann ich nur sagen .
Aber ein Partner der meine Tierliebe nicht teilt , käme wahrscheinlich auch nicht in Frage für mich .
00000694.gif
denn das würde dann so < aussehen *grins*
 
Wie es ausgegangen ist?
Naja, wie gesagt, die Luft hat gebrannt und danach war Stille. Am anderen Ende der Telefonleitung war bei dem Gespräch übrigens eine Frau, die das gleiche Problem mit ihrem Mann hat und da sie ja das ganze mitbekam, hat sie mir das tröstlicherweise auch erzählt.
Heute war wieder alles normal, mal abwarten ob sowas noch mal vorkommt, schließlich hab ich meine Meinung dazu sehr deutlich gesagt.
Ich war gestern so wütend, dass ich wirklich nur die schlechten Seiten gesehen hab. Dabei hatte ich doch schon öfter einen Hund aus der Fundtieranlage übers Wochenende mit zu Hause und da hat er auch nicht genölt (jedenfalls kaum).
Manchmal, wenn ich nur einen Hund in der Anlage habe, dann nehm ich den mit heim, muss aber natürlich eine Hündin sein, damit Gabin sie im Haus akzeptiert.
Piti Shaila hatte sich sogar fast schon bei meinem Mann ins Herz geschlichen, komischerweise hat der das noch nicht mal mitgekriegt.
Und Mischling Leo hätte er sogar ganz bei uns aufgenommen, wenn er sich ins Rudel hätte integrieren lassen, allerdings glaub ich, das wollte er nur weil Leo wie ein Mini-Mali aussieht.

Diese "Standesdünkel" sind schon zum Kotzen.
@Wakan: Ein Glück, dass es Mali´s nicht schon seit dem 13. Jahrhundert gibt, mein Mann würde die Stammbäume auch bis dahin auswendig wissen.
Und da verdreh ich dann die Augen, wenn er versucht mir die Ahnen eines Hundes zu erklären, über den wir gerade mal sprechen, z.B. wenn es um die Auswahl eines Deckrüden geht.

Leute, Ihr solltet mich trösten und nicht zur Scheidung treiben:D
So schnell geb ich nämlich nicht auf, das kämpf ich jetzt endgültig aus, damit endlich eine klare Linie rein kommt. Schließlich hat mein Mann ja auch seine Mali-Macke, da kann er mir meine "Macke" (schließlich sieht er das als Macke) auch gönnen.

Schade, dass Ihr gestern abend nicht live hier sein konntet, dann hätte er mal von anderer Seite die Meinung gegeigt bekommen, das hätte mir sehr gut getan.
Auf jeden Fall lass ich ihn Eure Meinungen hier durchlesen!
 
:hallo:

Für die Hunde würde meine bessere Hälfte auch alles tun
was machbar wäre in jeder Hinsicht :D
 
Birgit,

es wird von mir so gesehen, wie es wauzi schon geschrieben hat.

Für deinen Mann von mir:

:rot:

Auch wenn wir weniger im Tierschutz aktiv sind, so unterstützen wir uns gegenseitig in allen Belangen.
Sicher sind wir auch nicht immer einer Meinung, aber wir gehen vernüftig miteinander um.

Bei unseren Hunden sind wir komischerweise, immer einer Meinung!

Stinker
 
Da Du nun mitliest...

Tja mein Guter, wenn ich Dich das nächstemal treffe werde ich mit Dir in eine dunkle Ecke verschwinden und Dir laaangsam erklären, daß Hunde Freunde des Menschen sind und keine "Sachen mit Papieren". Du kennst mich und weißt, daß dieses Gespräch für Dich sehr, sehr unangenehm werden kann, nicht wahr?:eg:
Also unterstütze Deine Frau wenigstens indem Du schweigst während sie telefoniert. Denn so eine gute Frau kriegst Du so schnell nicht wieder. Versau Dir das nicht!!!
Verstanden?:D

watson
 
Danke Watson,
noch liest er nicht mit, er ist noch unterwegs und ich bin hier allein.

Oje, kannst Du Drohungen aussprechen!

Da kommen bei mir ja fast schon irgendwelche Beschützerinstinkte hoch:D

Ach nee, so doll sind die denn doch nicht.
 
Ach Birgit,

du bist nicht die einzige mit solchem Problem. Ich habe meinen Freund zur Zeit locker kennengelernt, als ich Balto bekam, war damals schwanger und Alleinerziehend. Ist jetzt schon bald 4,5 jahre her.

Es war eine Bekanntschaft durch Anonce, eigentlich wurde nichts draus, weil meine Töchter nicht mit ihm klarkamen.

Er mochte zwar Hunde, aber mein Gedöne war im auch zu viel.
Es blieb einfach nur bei einer lockeren Bekanntschaft. Nach 2 Jahren übernahm er den Staffordscher Bullterrier seiner Nachbarin, hatte Bali eh ständig gehütet, da Frauchen keine Zeit hatte und auch arbeiten mußte.

Zu der Zeit wurde dann doch irgendwie ne Beziehung draus.
Seitdem....................

Es vergeht kaum ein Tag mit bitteren Disskussionen über meine mißratenen, verwöhnten Kinder und daß ich außer denen nur Hunderei im Kopfe habe. Er ist vor 10 Monaten in unsere Nachbarschaft gezogen. Da es zwischen ihm und meinen 3 großen Töchtern andauernd Gefetze gibt und ich dazwischen stehe(meist auf Seite meiner Kiddies) können wir uns überwiegend nur bei ihm oder draußen treffen.

Heißt nicht, daß er nicht auch mal nachmittags zu uns kommt, aber werden es zu viele Besuche wird es unterträglich für mich!

Vielleicht bin ich ja nicht mehr beziehungsfähig nach Scheidung usw., aber es fehlt mir andauernd die Zeit, mich mit Freund zu treffen. Habe einfach keine Zeit, um bei Kerzenschein ne Tasse Kaffee zu trinken oder dergleichen romantischer Dinge, von Nächten ganz zu schweigen.

Mir fehlt einfach die Ruhe und Zeit. Er kann vor Langeweile kaum aus den Augen gucken, muß mittags ein Schläfchen machen und ich weiß nicht, was ich zuerst tun soll.
(gebs zu, fürs Net ist immer noch Zeit da)

Meine Töchter möchten mit ihm nicht viel zu tun haben, können oft seine Art nicht ausstehen, ich aber mag meine Hunde und Kinder nicht oft zu Hause lassen und zu ihm gehen.

Komme ich dann nach Hause, herrscht oft Chaos, es hat Streit gegeben usw, außerdem sitze ich bei ihm oft auf heißen Kohlen, wär lieber auf die Hundewiese gegangen..........

Gehen wir mal zusammen, tun seine Füße weh, bei Sonne wird ihm ev. schwindelig, er will mal auf der Bank sitzen und rauchen, oder er hat Hunger(Diabetis Tip 2 kommt vom Übergewicht). Dick sind wir allerdings beide.

Mittlerweile habe ich ihn vor die Wahl gestellt, entweder mitziehen oder allein machen. Da ich mit Hutch zur Hundeschule gehe, hat er sich mit Bali nu auch angemeldet und geht in den gleichen Kurs.
Mensch, wenn ich seine Freizeit hätte:crazy:
Was sagt er: Er sitzt oft stundenlang und starrt zur Tür, ob ich nicht vorbeikomme - ich dagegen zissel rum zu Hause, wie Rumpelstilzchen.
Er mag doch seinen Hund so gern, meine auch - aber allein spazieren gehen mag er nicht:(

Hab im schon so oft vorgeschlagen, Mensch das TH ist nur einen Steinwurf entfernt, warum engagiert er sich nicht dort, geht mit den Tieren spazieren usw.
Ne sagt er , sein Hund hätte das auch nötig. Aber wenn ich nicht mitgehe.............

Ich habe dafür oft keine Worte, ich träum davon, mich mehr im Th zu engagieren, leider scheitert es an meinen ganzen häuslichen Pflichten.
Jetzt krieg ich auch noch oft vorgeworfen, er sei wegen mir hier ins UniCenter gezogen.........

Hoffentlich langweile ich hiermit nicht, aber es ist für mich ein großes Problem.
Wahrscheinlich hätte ich mich nie auf irgend eine Art von Beziehung einlassen dürfen, weil ich einfach keine Zeit dazu habe. Abends falle ich ab 20 Uhr todmüde in die Falle, keine 10 Perde würden mich nochmal nach draußen oder auf Besuch treiben können(Außer natürlich ein Hund muß eben raus). Ich bin manchmal so froh, mal ruhig vor dem PC oder Flimmerkiste sitzen zu dürfen und nix tun.
er dagegen fühlt sich einsam, ich weiß nicht, was ich bei einem bald 50jährigen daran ändern könnte, muß mich um meine Familie kümmern.

Der ganze Kinderkram bei uns und auch die Pubertierenden öden ihn an. Es kommt fast täglich zu heftigen Disskussionen, es macht mich so mürbe.......
für mich ist aber mein Nachwuchskram gewünschter Lebensinhalt, die Hunderrei die Erfüllung meines Traumes.
Zwischendurch sammel ich draußen noch irgendwelches hilfloses Getier auf und päppel rum.
Tja, hatte immer davon geträumt, mal einen Mann zu finden, der genau so verrückt ist wie ich, aber sowas bleibt wohl nur Wunschgedanke.

Oft denke ich, ob meine Chaosfamilie und ich wirklich so absolut unmöglich sind, wie er immer wieder betont - oder ob wir einfach nur zu verschieden sind!
 
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