Die Jäger stellen sogar in Zweifel, ob Wölfe in der Lausitz überhaupt eine Daseinsberechtigung haben. Beispielsweise Jäger Heinz Bläsche aus Weißkollm: "Ich vermute, dass es in der Landesregierung eine unantastbare Clique gibt, die sich vehement für die Wölfe einsetzt. Dabei hat es hier in der Lausitz nie diese Raubtiere in kompakten Rudeln wie heute gegeben. Sie gehörten zu keiner Zeit in unser Ökosystem", behauptet Bläsche. In seinem gemeinschaftlichen Jagdbezirk bei Weißkollm seien fast täglich die Graupelze zu sehen. Und an der Straße zwischen Uhyst und Weißwasser hätten früher die Mufflons in Gruppen mit jeweils 20 bis 30 Tieren gestanden. Heute gebe es nicht eines mehr. Auch Wolfsforscher haben inzwischen bestätigt, dass die Rückkehr von Isegrim dafür verantwortlich sei. Als Nächstes, so vermutet der Weißkollmer, gehe es dem Rehwild an den Kragen. "Es macht schon heute seine letzten Zuckungen.