Ich weiß was, zumindest in der Theorie, technisch so Alles möglich ist. Ua. weil ich solche Drohnen auch selbst baue und fliege. Aber da ist immer noch der "kleine" Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Als effektivste Schutzmaßnahme sind sogenannten „Pfefferspray Drohnen“ geplant, diese Art von Drohnen werden bereits von Sicherheitskräften bei Demonstrationen oder Aufständen benutzt und sind in der Lage sogenannte „Pfefferspray Kugeln“ kontrolliert abfeuern. Diese könnten somit in die Nähe der Wölfe gefeuert werden und diese somit vertreiben. Durch diese technische Neuerung könnten Hirten nach der Warnung von dem Schutztier zusätzlich mit der Drohne interagieren. Gleichzeitig könnte durch eine GPS – Besenderung der Wölfe eine frühzeitige Warnung an die Nutztierhalter erfolgen, falls diese sich in der Nähe befinden. Das komplette System könnte auch als dauerhaftes Überwachungssystem der Wölfe angewendet werden, bei welchen zu jederzeit eine Drohne aktiv ist und diese von einem zentralen Punkt gelenkt wird.
Die heute bekannten Formen des Herdenschutzes sind aber nicht für alle Betriebe und Flächen geeignet. Beispiele dafür sind Deiche, Gebirge, Tourismusgebiete und auch kleinere Herden im Nebenerwerb oder in der Zucht. Für diese Fälle müssen Lösungen gefunden werden. Dafür muss die technische Entwicklung vorangetrieben werden. Die letzte große Innovation im Herdenschutz war das Weidezaungerät. Vielversprechende Ansätze finden sich unter anderem mit Blick auf Ultraschallhalsbänder, Bodenradar oder Drohnen. Es ist bei alldem wichtig anzuerkennen, dass es vollkommen sicheren Herdenschutz nicht gibt. Herdenschutz ist immer nur Risikomanagement. Wölfe dürfen nicht lernen, dass Weidetiere eine mögliche Beute sind. Daher ist Herdenschutz ohne praktische Alternative.
Ein Hauptpunkt wäre laut WWF-Programm der Herdenschutz. Hier möchte man nicht nur auf die klassischen Varianten wie Behirtung oder Herdenschutzhunde, sondern auch auf den technischen Schutz durch Elektrozäune oder Drohnen setzen.
Drohnen helfen jetzt schon, z.B.beim Aufspüren von Rehkitzen und sie vor dem Mähtod zu retten.
Mit Hilfe der von der Niedersächsischen BINGO-Umweltstiftung finanzierten Drohne können wir nun zumindest regional dazu beitragen, die Verluste zu reduzieren.
Was du offenbar nicht verstehst ist ua. die begrenzte Einsatzdauer. Die Rehkitzsuche zB. bedeutet das Abfliegen einer Wiese, das geht relativ schnell. Ebenso wie Angriffe auf bereits erkannte Ziele. Sei es ein Wolf oder Demonstranten.
Herdenschutz dagegen ist keine gezielte Aktion, da gehts primär um langfristige Gebietsüberwachung. Und wenn ich so etwas lese:
Gleichzeitig könnte durch eine GPS – Besenderung der Wölfe eine frühzeitige Warnung an die Nutztierhalter erfolgen, falls diese sich in der Nähe befinden. Das komplette System könnte auch als dauerhaftes Überwachungssystem der Wölfe angewendet werden, bei welchen zu jederzeit eine Drohne aktiv ist und diese von einem zentralen Punkt gelenkt wird.
kann ich nur lachen. Das ist eine technische Spielerei. Wenn ich die GPS Koordinaten eines Wolfes bereits habe kann ich den auch vom Boden aus vergrämen. Ist auch deutlich billiger. Nur weil Drohnen aktuell "in" sind, sind sie längst nicht für Alles auch sinnvoll einsetzbar. Ich erinner mal an Versuche von großen Konzernen wie DHL oder Amazon Drohnen zur Lieferung von Medikamenten (DHL) oder Paketen (Amazon) einzusetzen. Groß angekündigt, sang und klanglos eingestellt.
Eine Drohne, die heute schon zur Überwachung von Industrieanlagen eingesetzt wird kann.
- autonom,programmierte Roten abfliegen
- Bewegungsprofile detektieren und analysieren
- Daten an mobile Geräte senden.
so als Grundfunktionen. Natürlich kann eine Drohne noch vielmehr.
Eine Drohne kann eine programmierte Route ( Schafherde ) abfliegen.
Bewegungsprofile detektieren ( Annäherung von Tieren an die Herde) und analysieren ( Reh oder Wolf)
Daten an mobile Geräte senden (das Smartphone des Schäfers, der dann entsprechend handeln kann).
Geht oder geht nicht?
Wäre das,als technische Unterstützung für den Herdenschutz machbar oder nicht?
Ist das schon einmal getestet worden, Ja,Nein?
Sorry, Herdenschutz ist ein lowbrainer. Wenn es dafür keine geeigneten technischen Mittel gibt können wir einpacken und warten bis wir sowas über Alibaba bestellen können.
Die Tatsache, dass der Weidezaun die letzte technische Innovation im Herdenschutz ist, 20 Jahre nach erscheinen des Wolfs in Deutschland, zeigt deutlich wo das Problem liegt.
Ich baue und fliege schon ein paar Jahre Multikopter ("Drohnen"), suche ua. damit auch Wiesen nach Kitzen ab, mache Zaunkontrollen für den hiesigen Schäfer. FPV über mehrere Kilometer, Waypoints, Suchraster, ect. konnten meine Kopter schon als es noch keine "von der Stange" zu kaufen gab.
Wieviel EIGENE Erfahrungen in der Beziehung kannst du nochmal vorweisen?
Und genau deshalb kann ich drüber lachen wenn Theoretiker um die Ecke kommen und erklären wollen was Alles technisch machbar ist (das ist für mich nichts Neues). Scheitern tut´s dann aber an der Praxis.
Dachte ich auch sofort..wenn nix mehr geht, die Kinderkarte zieht doch immer beim Volk..ob da nun wirklich Kinder in Gefahr sind oder nicht, interessiert nur peripher...
Und genau deshalb kann ich drüber lachen wenn Theoretiker um die Ecke kommen und erklären wollen was Alles technisch machbar ist (das ist für mich nichts Neues). Scheitern tut´s dann aber an der Praxis.
Ich lach gerne über Hobbybastler, die Bausätze zusammenschrauben,die es ohne das mathematisch/physikalische Wissen von Theoretikern gar nicht gäbe, sich aber für die grossen Spezialisten halten.
Also hör auf hier angeberische Reden zu schwingen, sonst steig ich wirklich nochmal in dein Spiel , "wer hat den Längeren" ein.
Das wäre schön, wenn Hessen die Rasseliste kippt.
Den Hundeführerschein als Ersatz finde ich nicht ganz so toll, implementiert es doch, dass Hundehaltung etwas ist, was reglementiert werden muss.
Wenn wenigstens sichergestellt wäre, dass die Leute dabei auch wirklich zu kompetenten...
Sicher, da hast du recht. Ich kann nicht wissen, was aus dem Hund gesundheitlich wird. Aber wenn da ein Hund im Tierheim sitzt, der Dilute hat, der unter CDA leidet, der HD oder Spondylose hat, dann kann ich dieses Mal sagen "nein, möchte ich nicht nochmal." Und darum geht es in diesem Thread...
Ob ich mir so einen mailmann mal borgen kann? Dann kann ich mit dem zur hundeschule und mich zwischen all die blauen und gedoodelten hunde stellen und den Leuten erzählen, dass das jetzt der New shit ist.
Ich find es so schlimm was da gerade im "Trend " ist.