Sind wir eine geeignete Familie für einen Zweithund

Akim

15 Jahre Mitglied
Ich hab lang überlegt, ob ich das hier posten soll. Denn natürlich erhoffe ich mir ein klares "Ja". Ich bitte aber wahrheitgemäß zu antworten, sonst hilfts mir nicht. ;)

Ich hab seit ca. zwei Wochen eine bestimmte Hündin im Auge. Als ich mir die Fotos angesehen hab ist mir durch den Kopf geschossen"Wenn dann DIESE". Ich muss nicht extra betonen, dass ich mir tagtäglich etliche Notnasen anschaue, aber bei keinem hatte ich sofort so ein "Gefühl".

So mal zu uns. Wir, das sind Männe (2:cool:, meine Tochter (17 Monate, Akim (9 jähriger Rüde) und natürlich ich.

Männe ist erstmal prinzipiell gegen einen weiteren Hund, egal welchen.
Meine Tochter spricht mit mir nicht darüber. ;) "Akeen" (Akim) findet sie voll toll. Sie ruft seinen Namen ständig und überall. Findet sie die Leine, robbt sie sich zu ihm hin und will ihm die anschnallen.
Akim ist so die Kategorie Einzelgänger, meißtens jedenfalls. Einige sind es auch wert, sich länger mit ihnen abzugeben.

Männe arbeitet den ganzen Tag, sprich ich bin mit Hund und KInd den ganzen Tag allein. Die Kurze läuft noch nicht, also bin ich immer mit KiWa unterwegs. Ich bin zuHause und mach einen auf Elternzeit.

Wenn ich wieder arbeiten werde, halbtags, ist Akim für diese Zeit wieder bei meiner Mutter. Also Betreuung wäre gesichert. Ich hab mal vorsichtig nachgefragt, ob sie vorstellen könnte, zwei zu betreuuen. "Ja, wenn er/sie auch hört."

Über die BESTIMMTE Hündin weiß ich fast nichts. Ich hab schon überlegt, ob ich dort nicht einfach mal anrufen soll, einfach um zu erfahren, ob sie überhaupt zu uns passen könnte. Das hab ich mir dann aber wieder aus dem Kopf geschlagen. 1. Muss ich Männe erst noch weich kriegen 2. Will ich denen keine falsche Hoffnung machen. 3. Weiß ich nicht, wie Akim es finden würde, nach min. 4 Jahren auf einmal noch einen Hund im Haus zu haben. (Diesen Punkt hält Männe mir immer vor "Der will doch alleine sein und seine Ruhe haben". DAS weiß ich aber eben nicht. Vielleicht würde er es auch voll toll finden, noch jemanden vierbeiniges bei sich zu haben. Oder seh ich das falsch?)

Ich gebe zu, ICH würde sie am liebsten gleich holen gehen. :love:
Männe meinte auch noch, dass ER keine Zeit für einen Zweithund hat, er hätte nichtmal genug für Akim. Hier denke ich egoistisch, denn ICH bin doch diejenige, die den ganzen Tag mit den Hunden verbringen würde, eben so, wie jetzt mit Akim allein.

Gestern hab ich neue Näpfe für Akim gekauft. Ich stand lange im Laden und hab überlegt, ob ich nicht ein zweites Set dazu kaufen soll... Ihr merkt, in meinen Gedanken ist sie schon eingezogen.

Natürlich habe ich auch Angst, mich dann überfordert zu fühlen. Aber macht es so einen Unterschied, ob ich ein ode zwei HUnde habe??
 
  • 27. April 2024
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Hi Akim ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hey Mona,

es ist eine schwierige Frage, ob ein oder zwei Hunde einen Unterschied machen.

Hast Du zwei, die gut erzogen sind, macht es kaum einen Unterschied, der Aufwand, um einmal Gelerntes in Erinnerung zu behalten ist geringer als Grundlagen erarbeiten. Hast Du aber einen "Verlaßhund" und einen, mit dem Du Dich da erst hinarbeiten musst, wird es schwierig mit der Zeit, wenn der Hund nicht ganz so problemlos ist, wie erhofft und Du hart für Deine Ziele arbeiten musst...

Schwierig wird es auch, wenn zwei Hunde bei Begegnungen mit anderen sich anstacheln statt cool zu bleiben, da bist Du schon ohne KiWa der Depp, grad bei größeren Hunden...

ich hatte ja über viele Jahre immer zwei, ganz unterschiedliche Kombinationen und ganz ehrlich: ich hab die Zeit dazwischen, so kurz sie auch immer war, mit nur einem Hund absolut genossen - nur einmal Haare, weniger Zeitaufwand für Bürsten und sonstige Versorgungsleistungen, leichtere Planung von vielem (mit zwei Hunden biste manchmal noch weniger gern gesehen als mit einem), mehr Platz im Auto ....

richtig schwierig ist es, wenn Du zwei nicht gesunde Hunde hast - bei Yassi und Obi fielen die Katastrophen nie zusammen (bis auf eine Ausnahme), sprich ich sass eigentlich mit schönster Regelmäßigkeit im TA-Wartezimmer.

Akim kommt jetzt bald in ein Alter, wo Du in naher Zukunft mit ersten Zipperlein rechnen musst, das kann finanziell unheimlich ins Geld laufen. Hast Du das durch unglückliche Umstände mal zwei - dann puh, denn der menschliche Nachwuchs wird mit jedem Jahr teurer :((((

Ob Akim eine Hündin im eigenen Haushalt dulden würde, kannste ja mal unverbindlich ausprobieren, erst mit Hundebesucht, dann vielleicht mal mit einer Wochenendbetreuung - da bekommst Du auch einen Eindruck, ob Akim mit einer Hündin an seiner Seite beim Spazierengehen weiter so verträglich bleibt oder ob er den "Macker" raus hängt...

so, ich hoffe, ich hab nicht allzuviel vergessen - wenn ja, andere werden den Rest schon zusammen tragen *lach*
 
Ob Akim eine Hündin im eigenen Haushalt dulden würde, kannste ja mal unverbindlich ausprobieren, erst mit Hundebesucht, dann vielleicht mal mit einer Wochenendbetreuung - da bekommst Du auch einen Eindruck, ob Akim mit einer Hündin an seiner Seite beim Spazierengehen weiter so verträglich bleibt oder ob er den "Macker" raus hängt...quote]

Das haben wir so schon ausgetastet. Jedoch ohne Hintergedanken, wirklich als reine Betreuungsfunktion. Das klappte tadellos. War aber auch nur ein WE. Kann mir vorstellen, dass das auch n Unterschied macht.

Den Rest lass ich erstmal so stehen und wart, was noch kommt. Danke erstmal. :hallo:
 
Hallo
Schwierig eindeutig zu antworten.Es gibt soviele wenns und abers.Du wirst dir sicher schon viele Gedanken gemacht haben,was passiert wenn... Wenn zB deine Familie crasht.Ohne jetzt irgendwelche Vermutungen über die Qualität der Beziehung zu deinem Mann anstellen zu wollen,aber was ist dann?Kannst du alleine 2 Hunde und ein kleines Kind versorgen?Oder was passiert,wenn du dir mit der Hündin einen Dauerpatienten ins Haus holst?Ist genug Geld,bzw Unterstützung da?Wie ist das überhaupt bei euch geregelt in Bezug auf Akim?Dein Hund,oder euer Hund?Eigentlich raten ja die meisten Tierschützer ab,ein Tier anzuschaffen,wenn nicht jedes Familienmitglied einverstanden ist.Würde dein Mann denn trotzdem mit beiden am Wochenende raus gehen?Mal von den noch fehlenden Informationen über die Hündin abgesehen(wie sozialisiert, leinenführig,verträglich,etc???),ist es natürlich auch richtig stressig mit zwei Hunden und Kinderwagen raus zu gehen.Was wenn du später mit deiner Kleinen auf den Spielplatz gehen willst? Können die beiden Hunde dann alleine zu Hause bleiben,oder bringst du Sie dann immer zu deiner Mutter.Apropo Mutter,was wenn die Hündin bei dir super brav ist und auf alles hört,bei deiner Mutter aber auf Sturkopf stellt.Dann würde Mom als Hundesitter ausfallen.
Du siehst,ich versuche schon, dir die Idee madig zu machen.Ausreden will ich Sie dir aber nicht generell,denn du bist die Einzige,die deine Leistungs-u.Leidensfähigkeit beurteilen kann.Denke bitte aber IMMER in erster Linie an das Wohl des Hundes,denn,ohne dir etwas unterstellen zu wollen,persönliche Egoismen werden im Zusammenhang mit Tieren leider allzu oft in den Vordergrund gestellt.

Grüße Markus
 
Ich persönlich finde nicht, das ein oder zwei (oder drei) Hunde einen riesen Unterschied machen ... Kommt natürlich bissl (viel) auf die Hunde an und auf das, was Du als "normal" und/oder "stressfrei" bezeichnest. ;)

Ich habe jahrelang 2 Hunde + Pflegehund gehalten, dann jahrelang bloß einen, aktuell sind es drei (aber nur ein "richtiger" Hund und zwei Oppa-Fusshupen - das zählt vielleicht nicht so ganz) ...

Ruf mal bei der Vermittlungsstelle an und kläre erst einmal grundsätzlich ab, ob die Hündin zu Euch passen könnte (rein theoretisch!). Vielleicht tut sie das ja nicht - und alle Überlegungen wären umsonst. Könnte sie passen, überlegen wir eben weiter - aber MIT dieser wichtigen Information im Hinterkopf. :hallo:
 
Ich persönlich bin Consultanis Meinung, bei uns hat man es auch nicht sehr gemerkt das es auf einmal zwei waren. Ich wöllte solange es die finanzielle Situation zulässt, immer nur zwei Hunde. Sie beschäftigen sich auch schonmal selber und sind nicht alleine wenn man mal ausser Haus ist... Wenn natürlich ein Hund Theater auf der Strasse macht, macht der zweite es sofort mit, wenn sie aber gut erzogen sind, merkt man fast nicht das es zwei sind...
Wenn familiere und finanzille Situation ok sind, wieso nicht.


LG

Wistiti & Hunde
 
ich antworte jetzt mal aus meiner Sicht und die ist im Moment nicht sehr rosig....daher bin ich für ein "nein" - ich hab ja zwei Hunde (ursprünglich sogar mal 3) "angeschafft" haben sie mein Mann und ich als alles noch "in Butter" war. Glücklich verheiratet, eigenes Haus mit Garten, ich musste nicht arbeiten und hatte somit viel Zeit.
JETZT ist mein Mann ausgezogen, ich musste bereits eine Hündin abgeben und bin auf der Wohnungssuche die sich mit 2 Hunden mehr als schwierig gestaltet.
Ich muß wieder arbeiten gehen und die beiden werden viel alleine bleiben müssen.
Soweit das Problem daß man leider nie vorraussagen kann was wird. Nichtmal vor 7 Monaten hätte ich auch nur gedacht daß sowas auch nur passieren könnte....

Dann generell zu zwei Hunden - ich hab eine "mutige" und eine ängstliche Hündin, beide mittelgroß.
Beide mit Jagdtrieb. Ich hab schon manchmal Probleme sie zu halten bei Wildsicht etc. und das ohne Kinderwagen....
Zwei Hundis sind auch doppelte Kosten - Hundesteuer, Tierarzt, Futter, Ausstattung usw. usf.
Das war früher kein Problem, jetzt ist es Existenzbedrohend.
Einen Hund kann man meist problemlos überall mitnehmen (Biergarten, Stadtbummel, Verwandtenbesuche etc.) zwei sind schon problematischer - v.a. ab einer bestimmten Größe.

Wenn ich mit meinen Hunden einzeln gehe sind sie verträglich mit allen anderen. Zu zweit ist das nicht immer so - je nach "Laune" hab ich dann schonmal zwei Leinenpöbler. Kommen mir gar Leute mit mehreren Hunden entgegen muß ich im Doppelpack möglichst woanders langgehen. Auch oft nervig.

Unser Auto war übrigens auch zu klein für drei Hunde - es mußte ein Neues her.

Es gibt viele Dinge die dagegen sprechen, wenige wie z.B. die Freude wenn sie zusammen spielen (was sie mit fremden Hunden auch könnten) dafür.

Ich persönlich würde es nie wieder tun.

Allerdings bin ich auch ein echt gebranntes Kind :(
 
hab noch was vergessen - zum dritten Hund musste ich meinen Mann damals auch "überreden" - war nicht viel Mühe, er hatte sie ja lieb (war ein Pflegehund) aber jetzt wirft er es mir vor.
Angeblich hat er sie immer nur mir zuliebe "geduldet" - ich glaub zwar nicht daß das wahr ist aber wenn es z.B. bei deinem Mann so wäre dann wäre das sicherlich für die Hündin auch spürbar. Sie soll doch wirklich willkommen und von allen geliebt sein.

Und zum Kind wollte ich auch noch was sagen. Irgendwann läuft es und du hast es an der Hand beim gehen - Kind und zwei Hunde. Das ist sicherlich sehr schwierig. Habs nie ausprobiert, meine Tochter war schon 8 als der erste Hund einzog aber ich stells mir kompliziert vor.
 
hallo mona,

erstmal, dein post könnte aktuell auch von mir sein (ich hab mich auch in eine hündin verliebt).
so nun zu dem was ich denke. also da alles was den hund betrifft eh meine sache ist, wäre es für mich keine problem mit dem zweiten hund, ich gehe zum TA ich geh gassi, huschu usw. meine kids sind 17 und 13 und brauchen mama nicht mehr ständig, klarer vorteil für mich ;O). wer weiß, ob sich bei dir nicht in ein oder zwei jahren auch noch der wunsch nach einem zweiten kind meldet?
also ich kenn die situation, zwei kleinkinder ein hund und habe einiges getrennt veranstaltet, tagestouren ohne hund, damit die kids nicht zu kurz kommen, gassigänge ohne kids, damit man den hund fordern kann.
klar wäre auch meine traumvorstellung, dass ein zweithund sich problemlos einfügt.
pelle ist bisher ohne problem alleine zu haus, wenn ich arbeiten gehe, er pöbelt nicht an der leine und mag alle vierbeiner, auch die, die zu uns ins haus kommen, die hündin könnte allerdings ja ganz anders sein, wer nimmt also von wem die eigenschaften an?

nun mal zu dem was silvia schreibt.
horror vorstellung, aber nicht abwegig. ich bin nun 17 jahre verheiratet, aber ob das immer so bleiben wird?? was wenn auf einmal geld knapp wird? ich find die vorstellung schrecklich, sich entscheiden zu müssen wer bleiben darf und wer gehen muss und ich glaube, das war auch für silvia nicht einfach.

ich werde mit meinem zweithund noch ne weile warten, garra wird eine andere liebe familie finden.
ich werde warten, weil ich, solange die kids noch im haus sind, nicht in der lage wäre für alle die verantworung zu tragen sollte der supergau eintreten.

mona, du bist noch um einges jünger als ich, warte noch ne weile, geniess deine kleine, geniess deine familie, leb dein leben. vielleicht ist es ne möglichkeit für dich PS zu machen solange, bis alles gefestigt ist.

sollte dein göga allerdings plötzlich mal sagen, son zweithund wär ja schon was tolles, dann schlag zu. das würd ich nämlich auch machen ;O), zumindest muss man sich dann später nicht anhören, du wolltest aber............

lg gabi

PS:
genau das meinte ich silvia, dieses zum hund überreden ;O)
 
Und zum Kind wollte ich auch noch was sagen. Irgendwann läuft es und du hast es an der Hand beim gehen - Kind und zwei Hunde. Das ist sicherlich sehr schwierig. Habs nie ausprobiert, meine Tochter war schon 8 als der erste Hund einzog aber ich stells mir kompliziert vor.

Das ist denke ich ein echt wichtiger Punkt!
Man kann im vorraus einfach nicht sagen welche Probleme die neue Hündin machen wird, bzw. wie Akim sich dann verhält.

Auch Thema Spielplatz: ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber hier dürfen kaum Hunde mitgenommen werden.
Und wenn: Wo liegen sie dann?
Was wenn sie keinen Bock haben liegen zu bleiben?
Was wenn fremde Kinder zu den Hunden wollen? Oder andere Hunde?

Ich stelle mir das mehr als nur Multitasking vor, denn du hast 3 mal Verantwortung, bzw. mit Hunden auch noch dese, deine Mitmenschen nicht zu gefährden, sprich auf dem Spielplatz o.ä. wirst du nicht nur für dein Kind sorgen müssen und deine Hunde einfach irgendwo ablegen können.

Ich würde es nicht tun, so lange die Kleine nicht sicher auf den Beinen ist, bzw. ab Grundschule...

:hallo:
 
Hallo Mona,

ich bin ja auch grad in einer ähnlichen Lage wie du. Allerdings kenne ich meinen potentiellen Zweithund schon seit vielen Jahren und meine Hündin kennt ihn auch. Zwischen den beiden Hunden läuft es gut, auch wenn sie sich in der Wohnung und draußen eher ingnorieren. Aber sie verstehen sich und kommen miteinander aus. Bei mir ist eben auch das Problem, dass ich meinen Schatz noch "überreden" muss bzw. überzeugen muss. Wir lassen es im Moment deswegen so laufen, dass ich den Hund übers WE abhole, damit sich alle aneinander gewöhnen können.

Du solltest das auf jeden Fall gut mit deinem Mann besprechen und ihn nicht übergehen (denke aber nicht, dass du das tust). Ich finde es wichtig, dass sich alle Familienmitglieder dafür entscheiden, damit du, wie oben schon von jemand anderem erwähnt, es nicht vorgeworfen bekommst. Immerhin muss sich ja auch jemand um das Tier kümmern, wenn du krank bist etc.

Hast du denn die Möglichkeit die potentielle Hündin kennenzulernen, um herauszufinden, ob es wirklich funkt? Wenn ja, kann man sie ja mal unverbindlich besuchen gehen. Vielleicht erst alleine und dann mit Familie.

Deinen Akim schätze ich dann auch schon so ein wie meine Wölfi, die will eher ihre Ruhe, auch wenn sie Pflegehunde gewöhnt ist. Aber sie akzeptiert sie und nach einer gewissen Zeit läuft es auch immer gut. Wobei ich sagen muss, dass ich zwei Hunde schon anstrengender finde, da man auf beide achten muss und auf einen von beiden muss man dann doch mehr achten als auf den anderen. Ich denke, da muss jeder sich selbst einschätzen, ob man damit klarkommt.

Ich denke, du solltest dir das jedenfalls gut durch den Kopf gehen lassen, denn du willst die Hündin ja auch für den Rest ihres Lebens glücklich machen.

Ich wünsch dir viel Glück.
LG
Steffi und Wölfi

PS: Ich hab kein Kind, da kann ich dann leider nichts zu sagen, da haben die Mamis mehr Ahnung.
 
Hallo,

ich kann das überhaupt nicht bestätigen, dass 2 Hunde die gleiche Arbeit sind, wie 1 Hund. :unsicher:Mittlerweile sehe ich, dass auch der Kostenfaktor enorm ist. Gut, beide kriegen hochwertiges Futter, sind versteuert, sind versichert usw.
Meine Behauptung ist, dass mich die Hunde etwa 150,- € im Monat kosten.:uhh: Aber mal vom Geld abgesehen.
Wie schon geschrieben wurde, verhalten sich meine beiden Hunde zusammen auch komplett anders, als wenn sie alleine sind.
Mit Sheila alleine kann ich in Hundemengen gehen, sie begrüßt andere Hunde freundlich und verhält sich vorbildlich. Hat sie hingegen ihren „großen Bruder“ an der Seite macht sie auch gerne Rambazamba. Paul sowieso. Gut, ist ein Erziehungsproblem, an dem ich Schuld bin, aber wenn man immer alleine mit den Hunden gehen muss, kann man schlecht auf jeden Einzelnen einwirken und das merken die Biester sehr schnell!

Einen Hund mal in Pflege unterzubringen, wenn man mal weg will oder wegen sonst was ist auch wesentlich leichter.
Ein enormer Vorteil bei dir besteht darin, dass du die Hunde tagsüber unterbringen könntest. Was aber wenn es deiner Mutter zu viel wird und sie es einfach nicht mehr schafft. (Da gehe ich jetzt mal von meiner Mutter aus).

Bei zwei absolut verträglichen und ruhigen Hunden ist das sicher anders. Auch wenn es die 1. Zeit klappt, heißt es nicht, dass es immer so ist. Die Hunde bilden ja erst ein Rudel und werden dann evtl. gemeinsam stark.:eg:

Dann kommt bei dir noch das kleine Kind hinzu. Wenn ich mir in meiner jetzigen Lage noch ein kleines Kind vorstelle, oh je... Aber gut, es gibt genug Leute, die es schaffen.:)

Ich will dir dein Vorhaben gewiss nicht ausreden, aber wenn dein Mann nicht zu 100 % dahinter steht würde ich es lassen. Ihr müsst das Beide wollen! ;)
Um welche Hündin geht es denn wenn ich fragen darf?:verwirrt:

Wobei ich persönlich mich wohl wieder für einen Zweithund entscheide :p
 
mir ist noch was eingefallen als ich Gassi humpeln war - denk dir einfach deinen Mann und deine Mutter mal komplett weg bei der Entscheidung. Würdest du es im Notfall schaffen alles alleine zu managen? Nicht nur das finazielle. Aktuell hab ich z.B. ein ziemlich ramponiertes Knie und eine fies geprellte Schulter (ein Sturzflug hinter einem Hasen her, konnte die Leine nicht loslassen und war leider kurz abgelenkt also nicht vorbereitet *augenverdreh*) EIGENTLICH wär mir nach Fuß hochlegen und eher nicht nach großen Gassirunden aber es bleibt mir keine andere Wahl. Ich schlepp mich also durch die Gegend. In solchen Fällen hätte sich mein Mann sicher "MAL" freigenommen aber krank werden kann man immer. Oder evtl. in deinem Fall ein zweites Mal schwanger, du bist ja noch jung. Auch deine Mutter muß nicht immer fit bleiben, man weiß es nie....
Verlassen kann man sich wie ich das sehe also nur auf sich selbst und nur dann sollte man eigentlich eine solche Verantwortung übernehmen. Wie gesagt, "eigentlich" - bei mir liefs ja auch völlig anders als gedacht. Und ja, es war nicht einfach meine Lilli wegzugeben. Ich vermisse sie unendlich und hab immer noch ein schlechtes Gewissen obwohl sie gut untergebracht ist und wirklich ein schönes Leben hat.
Und ob ich die beiden anderen behalten kann steht noch in den Sternen - es sieht nicht gut aus aber ich kämpfe für sie.
Manch einer mag das alles als "schwarzmalerei" empfinden, hätte ich wohl vor nem halben Jahr auch so gesehen aber jetzt sehe ich daß das was einst eine wohldurchdachte Entschedung war von uns BEIDEN eine Verantwortung ist die nun alleine auf mir lastet.
Und das obwohl mein Mann ein Hundefreund war (!!) und die Wuffis wirklich liebgehabt hat. Alles vorbei. Ich dachte damals mit 34 ist mein Leben jetzt "gefestigt" und alles bleibt wie es ist....
Klar kann man sich nicht alle Eventualitäten durchdenken aber gerade in deinem Alter und mit dem kleinen Kind kann noch soviel passieren. Bedenke das.
 
Hallo Mona,

auch ich würd dir in diesem Fall eher zu einem "nein" bzw. "spiel mal jede evtl Situation durch" raten.

Ich selbst hab 3 Kinder, wovon der Jüngste im August 3 Jahre alt wird. Er hat absolut kein Interesse mehr daran in seinem KiWa sitzen zu bleiben. Vor kurzem ist auch bei uns ein zweiter Hund eingezogen. Allerdings hab ich mir vorher auch ganz genau überlegt, ob ich 2 Hunde im Notfall (z.B. Trennung von Ehemann) auch alleine unterhalten könnte. Was ich mir aber bei Weitem nicht so schlimm vorgestellt hätte ist das Spazieren gehen:

1 Kleinkind und 2 Hunde und JEDER läuft in eine andere Richtung !!!! PRIMA !!!!!!! Wirklich witzig wird die Geschichte, wenn dir dann jemand begegnet, der selbst Hunde dabei hat, aber nicht wirklich der Meinung ist diese an die Leine nehmen zu müssen. Dann steh ich da und versuche mein Kind mit der einen Hand davon abzuhalten auf die Fremden Hunde zuzustürmen, mit der anderen Hand versuche ich meine beiden Hunden an der Leine in Schach zu halten welche sich natürlich furchtbar über die heraneilenden Hunde aufregen müssen (man schaukelt sich ja so schön gegenseitig hoch ... ). Und nebenbei versuch ich dann noch lautstark dem anderen Hundebesitzer klarzumachen, das er meine gegenwärtige Situation immens erleichtern würde wenn er seine Hunde BITTE wieder zu sich rufen könnte !!! (die gesamte Situation wird durch lautstarkes Brüllen meines Sohnes unterstützt welcher sich über das Festhalten seiner Person erbost !!!) ....


Glaub mir ... in eine solche oder ähnliche Situation wirst du auch kommen !!!!

Und was ist z.B. in ein zwei Jahren, vielleicht wollt ihr ja noch ein Kind ... dann stell dir diese Situation mal mit 2 Kleinkindern vor .....

Was wäre bei einer Trennung von deinem Mann ? Könntest du 2 Hunde alleine unterhalten ?

Was tust du wenn deine Mutter mal krank wird ?? 1 Hund mal auf die Schnelle unter zu bekommen ist schon gar nicht so einfach ... aber 2 ....


Vielleicht solltest du aber erst mal bei dem Verein, welcher die Hündin vermittelt, nachfragen, ob sie überhaupt für euch in Frage käme ... vielleicht hat es sich dann ja auch erledigt ...

Wenn sie passen könnte, mach dir deine Gedanken bitte sorgfälltig !!!!
 
Hallo,

es tut mir leid, aber ich würde Dir auch abraten.
Zwei Hunde sind ein sehr großer Unterschied, die Kosten mal aussen vor. Ich habe zwei Mädels, beide so 55cm groß, Floh ist eigentlich mit allem verträglich, Cheyenne nicht unbedingt. Das kann drausen schonmal ganz schön stressig werden gerade wenn ein unangeleinter der Tut-Nix ankommt. Floh alleine war nie ein Thema, mit Cheyenne dabei pöbelt aber auch sie dann zurück, mag ein Erziehungsproblem sein ist aber nunmal Fakt. Oft sind Hunde in der Gruppe vom Verhalten her anders, ich gehe fast immer mit Beiden gleichzeitig raus, was einfach aus zeitlichen Gründen so ist. Zwei große Hunde kann man nicht einfach so überall mit hinnehmen, man bekommt sie für einen Urlaub schlechter unter oder muß sie aufteilen. Oft tut mir meine Floh leid, weil sie jetzt öfter mal hinten anstehen muß und nicht mehr überall mitdarf sowie früher. Ich persöhnlich würde nicht wieder zwei größere Hunde halten. Es kommt auch auf das Alter der Hunde an, sind sie in etwa gleich alt oder liegen da viele Jahre dazwischen? Floh ist 11,5 und Cheyenne 6,5 ich gehe jetzt z.B. morgens vor der Arbeit erst ca. 20 Min. mit beiden raus ums Feld und fahre dann noch 20 - 30 Min. Fahrrad mit Cheyenne, damit sie ausgelastet ist, für Floh ist das aber mitlerweile zu viel. Der zweite Hund muß meiner Meinung nach wirklich gut zu den eigenen Umständen passen sonst ist die Gefahr einfach zu groß, daß der Wunschhund zur Belastung wird.

LG

Mela
 
zu dem thema mal ein kleiner buchtipp: zwei hunde doppelte freude wuerd ich mir auf jeden fall anschaffen! da findest du alle vor- und nachteile auf einem blick. auch wenn der preis etwas happig ist, es lohnt sich doch.. kann man ja auch weiterverkaufen spaeter...

lg
 
Hallo,

also ich sehe es wie Wauzimama... ich würde Dir auch abraten... obwohl ich auch gerne nen 2 Hund hätte... aber ich habe das alles schon durch... so lange die Partnerschaft stimmt... und man irgendwie noch zusammen hält dann klappt es wunderbar... aber bei Trennung wenn Du dann alleine bist sieht die Welt wieder ganz anderst aus.

Trotzdem wünsche ich Dir viel viel Glück für die Richtige Entscheidung
 
Ich finde die Argumente wegen dem Kleinkind gut, und deswegen stimmt es vielleicht schon sich dagegen zu entscheiden, aber das Argument der Trennung lasse ich nur dann gelten wenn man nicht die finanziellen Mittel hat, zwei hunde Notfalls alleine rund zu bringen. Denn keiner wirklich keiner kann sich sicher sein das seine Beziehung/Ehe ewig hält, oder man immer gesund bleibt, dann dürfte sich quasi sicherheitshalber keiner einen Zweithund holen... Ich habe mit zwei Hunden zweimal eine Trennung vollzogen, und es hat immer einen Weg gegeben für mich, meinen Hunden gerecht zu werden*wie schon gesagt, wenn die finanziellen Lage stimmt*. Aber das es mit einem Kleinkind je nachdem stressig werden kann, das stimmt natürlich auch, daran habe ich leider nicht gedacht...
 
eben die finanziellen mittel, wie sieht es denn in den meisten familien noch aus? als frau nimmst du evtl. nur deinen erziehungsurlaub und gehst wenn du glück hast danach evtl. teilzeit arbeiten (wegen kiga zeiten und hausaufgaben). es ist eher selten, dass man wieder vollzeit geht und selbst wenn doch, die gehaltsunterschiede sind immernoch groß.

spielen wirs mal durch, trennung, etwas unterhalt, ne kleiner wohnung, weils günstiger ist, dann nen job (vollzeit, wenn man glück hat) und nachmittags schaut oma dann nach hund und enkel?!?!?

ich denke mal gerade wenn man jung ist sollte man damit warten, es ändert sich soviel noch, zweiter kinderwunsch, evtl irgend ne krankheit die man sich zuzieht usw.

selbst ich mit meinen zarten alter von 41 werde wohl noch ne weile warten, genau aus den genannten gründen, ich sehe mich nicht in der finanziellen lage verantwortung für vier zu tragen (2 kids, 2 wauzis) und selbst wenn ich nen gut bezahlten vollzeit job finden würde, würde die zeit noch reichen allen gerecht zu werden???

ich denke immernoch, das sie als pflegestelle erstmal sehen kann, wie es so mit zweien läuft und danach entscheiden. im schlimmsten fall wird sie halt pflegestelleversagerin und behält den zweiten ;O)
 
Habe ja geschrieben das ich das mit Kind verstehen kann, deswegen und wegen den finanziellen Mitteln. Es ändert sich in jedem Lebensalter etwas, manche haben mit 20 Jahren das alles durch gemacht, wo andere nach 50 Jahren noch nicht dran reichen... Krankheiten können auch kommen wenn man älter ist, je älter man wird umso grösser die Gefahr das man selber an irgendetwas erkrankt.
Da spricht ja auch nichts gegen erst als Pflegestelle zu fungieren ;o)
 
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