Hallo,
ich habe schon das ganze Archiv durchgefühlt und trotzdem nichts zu meinem Problem gefunden. Außer daß mir bei dem Gedanken, was bei und nach einer Kastration passieren kann, schlecht wurde.
Engelchen ist jetzt seit Januar bereits das vierte Mal läufig gewesen, dabei auch zweimal scheinwanger. Einmal nicht, da sie in den ganzen 28 Tagen nicht mal einen potenten Rüden sehen durfte. Wir wohnen sehr abgelegen, sonst wäre so etwas auch nicht möglich.
Nach der 3. Läufigkeit habe ich ihr 3x täglich Hormeel gegeben, mit den einzigen Erfolg, daß es diesmal ein wenig länger gedauert hat, bis zur nächsten Läufigkeit.
Ich bin ehrlich gesagt mit meiner Weisheit nun am Ende.
Erst wollte ich sie nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, aufgrund der angeblichen Vorteile, sie wurde dann aber genau zum Kastrationstermin läufig.
Danach, dachte ich so, "Wenn die Vorteile jetzt sowieso wegfallen, kann sie ja erst erwachsen werden."
Amstaffs sind ja Spätentwickler.
Übrigens hat sie auch Papiere, kommt aus der White Rock Linie. Vielleicht hatte ich auch unbewußt mal in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, nun da sie zu der letzten Generation Staffs gehört, die in Deutschland geboren werden, ...wer weiß, was in 5 Jahren ist, vielleicht gibt es ja doch mal Nachwuchs. Aber ich könnte, glaube ich, nicht die Verantwortung dafür übernehmen. Ich würde wahrscheinlich alle Welpen behalten, um sicher zu gehen, daß sie in gute Hände kommen. Habe auch gerade erst wieder gelesen, daß jeden Tag allein in L.A. 200 Pit Bulls eingeschläfert werden. Aber zurück...
So geht es aber nun wirklich nicht mehr weiter. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Hormonschwankungen und die Belastungen durch Scheinschwangerschaft und Läufigkeit gesund sein können. Außerdem frage ich mich, ob sie jemals "normal" und nicht hormonirritert war.
Engelchen ist jetzt 17 Monate, sie ist kurz vor der Verordnung geboren, was mir die Sozialisierung ungemein schwer gemacht hat.
Aus der Welpenspielstunde sind wir rausgeflogen.
Habe dann aber zum Glück, damit sie überhaupt Kontakt zu Artgenossen kriegt, ohne MK und L., einen Hundeplatz gefunden, wo wir immerhin geduldet werden. Teilweise läuft sie mit 20-30 Hunden im Rudel. Dort sind wir auch bis zu 4mal die Woche.
Doch das Problem ist, daß sie permanent riecht. Ich habe schon Chlorofüll (?)-Tabletten und Rüdenabwehr-Spray probiert.
Hilft alles nichts. Eigentlich hängen ihr die ganze Zeit irgenwelche Rüden am Pöter rum.
Früher hat sie auch gerne gespielt, doch jetzt wollen die Kerle ja doch immer nur das eine. Angeblich steigt eine Hündin innerhalb eines Rudels ja auch durch jede Läufigkeit in ihrem Rang. Resultat: Ich muß härter durchgreifen, um die Größenwahnsinnige zu bremsen. Gegenüber Mädels fühlt sie sich als stärkere und wenn man ihr das bestätigt, ist es auch ok. Leider treffe ich selten Hündinnen, welche eindeutig ranghöher sind.
Beim Spaziergang macht sie inzwischen auch Theater, wenn der entgegenkommende Hund nicht Hof bei ihr hält und seine Unterwürfigkeit bekundet.
Die Rüden dagegen lassen sich von ihr alles gefallen. Logo. Mein Ausbilder meinte, daß sie durch ständiges Wegbeißen der Rüden, lernen würde, Probleme durch Aggression zu lösen. (Was sich irgendwann auch auf ihr Verhalten gegenüber Menschen übertragen könnte.)
Ich frage, mich jetzt, wie wird das, wenn sie nun kastriert wird?
Bleibt mir noch war übrig außer Kastration?
Wird sie dann noch dominanter?
Wie benehmen sich kastrierte Hündinnen gegenüber unkastrierten Hündinnen?
Erkennen die Rüden sie dann noch als Hündin an oder kriege ich da dann auch noch Streß?
Engelchen denkt im Moment auf jeden Fall nur noch an Poppen oder Unterdrücken, wenn sie einen anderen Hund sieht, befüchte ich.
Sorry, daß ich wiedermal soviel geschrieben habe, wollte nur einen vernünftigen Einblick ermöglichen.
Grüße von Moe.
ich habe schon das ganze Archiv durchgefühlt und trotzdem nichts zu meinem Problem gefunden. Außer daß mir bei dem Gedanken, was bei und nach einer Kastration passieren kann, schlecht wurde.
Engelchen ist jetzt seit Januar bereits das vierte Mal läufig gewesen, dabei auch zweimal scheinwanger. Einmal nicht, da sie in den ganzen 28 Tagen nicht mal einen potenten Rüden sehen durfte. Wir wohnen sehr abgelegen, sonst wäre so etwas auch nicht möglich.
Nach der 3. Läufigkeit habe ich ihr 3x täglich Hormeel gegeben, mit den einzigen Erfolg, daß es diesmal ein wenig länger gedauert hat, bis zur nächsten Läufigkeit.
Ich bin ehrlich gesagt mit meiner Weisheit nun am Ende.
Erst wollte ich sie nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, aufgrund der angeblichen Vorteile, sie wurde dann aber genau zum Kastrationstermin läufig.
Danach, dachte ich so, "Wenn die Vorteile jetzt sowieso wegfallen, kann sie ja erst erwachsen werden."
Amstaffs sind ja Spätentwickler.
Übrigens hat sie auch Papiere, kommt aus der White Rock Linie. Vielleicht hatte ich auch unbewußt mal in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, nun da sie zu der letzten Generation Staffs gehört, die in Deutschland geboren werden, ...wer weiß, was in 5 Jahren ist, vielleicht gibt es ja doch mal Nachwuchs. Aber ich könnte, glaube ich, nicht die Verantwortung dafür übernehmen. Ich würde wahrscheinlich alle Welpen behalten, um sicher zu gehen, daß sie in gute Hände kommen. Habe auch gerade erst wieder gelesen, daß jeden Tag allein in L.A. 200 Pit Bulls eingeschläfert werden. Aber zurück...
So geht es aber nun wirklich nicht mehr weiter. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Hormonschwankungen und die Belastungen durch Scheinschwangerschaft und Läufigkeit gesund sein können. Außerdem frage ich mich, ob sie jemals "normal" und nicht hormonirritert war.
Engelchen ist jetzt 17 Monate, sie ist kurz vor der Verordnung geboren, was mir die Sozialisierung ungemein schwer gemacht hat.
Aus der Welpenspielstunde sind wir rausgeflogen.
Habe dann aber zum Glück, damit sie überhaupt Kontakt zu Artgenossen kriegt, ohne MK und L., einen Hundeplatz gefunden, wo wir immerhin geduldet werden. Teilweise läuft sie mit 20-30 Hunden im Rudel. Dort sind wir auch bis zu 4mal die Woche.
Doch das Problem ist, daß sie permanent riecht. Ich habe schon Chlorofüll (?)-Tabletten und Rüdenabwehr-Spray probiert.
Hilft alles nichts. Eigentlich hängen ihr die ganze Zeit irgenwelche Rüden am Pöter rum.
Früher hat sie auch gerne gespielt, doch jetzt wollen die Kerle ja doch immer nur das eine. Angeblich steigt eine Hündin innerhalb eines Rudels ja auch durch jede Läufigkeit in ihrem Rang. Resultat: Ich muß härter durchgreifen, um die Größenwahnsinnige zu bremsen. Gegenüber Mädels fühlt sie sich als stärkere und wenn man ihr das bestätigt, ist es auch ok. Leider treffe ich selten Hündinnen, welche eindeutig ranghöher sind.
Beim Spaziergang macht sie inzwischen auch Theater, wenn der entgegenkommende Hund nicht Hof bei ihr hält und seine Unterwürfigkeit bekundet.
Die Rüden dagegen lassen sich von ihr alles gefallen. Logo. Mein Ausbilder meinte, daß sie durch ständiges Wegbeißen der Rüden, lernen würde, Probleme durch Aggression zu lösen. (Was sich irgendwann auch auf ihr Verhalten gegenüber Menschen übertragen könnte.)
Ich frage, mich jetzt, wie wird das, wenn sie nun kastriert wird?
Bleibt mir noch war übrig außer Kastration?
Wird sie dann noch dominanter?
Wie benehmen sich kastrierte Hündinnen gegenüber unkastrierten Hündinnen?
Erkennen die Rüden sie dann noch als Hündin an oder kriege ich da dann auch noch Streß?
Engelchen denkt im Moment auf jeden Fall nur noch an Poppen oder Unterdrücken, wenn sie einen anderen Hund sieht, befüchte ich.
Sorry, daß ich wiedermal soviel geschrieben habe, wollte nur einen vernünftigen Einblick ermöglichen.
Grüße von Moe.