Hallo!
Falls Malassezia gefunden wird- das ist keine Grunderkrankung, sondern eine Sekundärerkrankung, die sich aufgrund einer anderen Primärerkrankung draufsetzt! Evtl. kommen bei derartigen Veränderungen auch sehr schnell Staphylokokken dazu, durch das Lecken verschlimmert der Hund die Infektion, er leckt Keime tief in die geschädigte Haut und vergrössert zusätzlich mechanisch die geschädigten Hautpartien.
Bei derartigen Veränderungen liegt idR eine Allergie zugrunde. Geh zu einem guten Dermatologen, der soll mal richtig Diagnostik betreiben. Welche Allergie? Futter, Flohbisse oder Umwelt? Liegen Milben vor? Und welche Sekundärinfektionen müssen behandelt werden? Damit ist ein normaler TA meist überfordert. Und wenn die Ursache nicht beseitigt wird, werdet ihr ewig daran arbeiten. Auch die Sekundärinfektionen müssen zielstrebig behandelt werden.
In gravierenden Fällen ist eine unterstützende Cortisontherapie evtl hilfreich, meist wird die "Erkrankung" dadurch aber verschlimmert, denn Cortison hemmt das Immunsystem, wodurch Sekundärinfektionen erst richtig aufblühen.
Ach ja- ich studiere Tiermedizin und war knapp vier Wochen in der Uniklinik in München in der Dermatologie tätig.
LG und alles Gute!
Andrea
Falls Malassezia gefunden wird- das ist keine Grunderkrankung, sondern eine Sekundärerkrankung, die sich aufgrund einer anderen Primärerkrankung draufsetzt! Evtl. kommen bei derartigen Veränderungen auch sehr schnell Staphylokokken dazu, durch das Lecken verschlimmert der Hund die Infektion, er leckt Keime tief in die geschädigte Haut und vergrössert zusätzlich mechanisch die geschädigten Hautpartien.
Bei derartigen Veränderungen liegt idR eine Allergie zugrunde. Geh zu einem guten Dermatologen, der soll mal richtig Diagnostik betreiben. Welche Allergie? Futter, Flohbisse oder Umwelt? Liegen Milben vor? Und welche Sekundärinfektionen müssen behandelt werden? Damit ist ein normaler TA meist überfordert. Und wenn die Ursache nicht beseitigt wird, werdet ihr ewig daran arbeiten. Auch die Sekundärinfektionen müssen zielstrebig behandelt werden.
In gravierenden Fällen ist eine unterstützende Cortisontherapie evtl hilfreich, meist wird die "Erkrankung" dadurch aber verschlimmert, denn Cortison hemmt das Immunsystem, wodurch Sekundärinfektionen erst richtig aufblühen.
Ach ja- ich studiere Tiermedizin und war knapp vier Wochen in der Uniklinik in München in der Dermatologie tätig.
LG und alles Gute!
Andrea