Schlaue Sprüche von anderen Besitzern

sleepy · 20. März 2024

snowflake schrieb:
Auch sowas ist nicht ganz neu. So eine Halterin kannte ich in unseren ersten Jahren hier, das ist jetzt 30 Jahre her. Der begegneten wir regelmäßig, und immer quatschte sie die klaeffenden Hunde voll.

Ja, ich kenne solche Leute auch, neige vielleicht sogar selbst manchmal ein bißchen dazu :rotwerd:

wenn auch nicht ernsthaft, sondern eher augenzwinkernd, aber meine Eltern kennen sowas nicht. Die waren doch etwas entsetzt. :sarkasmus:

Aber dieses "rund um die Uhr vollquatschen" ist ja insgesamt sehr "modern" geworden, scheint mir. Das fällt mir bei vielen Leuten, vor allem bei Müttern im Umgang mit ihren Kindern auf. Wir haben hier z. B. eine Familie im Haus mit drei kleinen Kindern. Da wird ununterbrochen gequatscht. Und zu 90% komplett überflüssiges Zeug.
Z. B.: Mutter zieht den Kindern morgens im Treppenhaus (!) lautstark 30 Minuten lang die Schuhe an, bevor es losgeht zum Kindergarten, und kommentiert und diskutiert das JEDEN Morgen ausgiebigst. Dreimal. Mit jedem Kind einzeln.
"Du, wollen wir mal Schuhe anziehen jetzt? Na, komm, Schuhe anziehen. Nee? Aber du kannst ja nicht ohne Schuhe gehen. Das wäre schon noch'n bisschen kalt, meinst du nicht? Doch, ich glaube schon. Nee, Schnee liegt nicht, aber es kann ja auch ohne Schnee ganz schön kalt sein, ne? Weisst du noch, als alles voller Eiszapfen war am Balkon? Ja, ne, da war's auch richtig kalt, obwohl gar kein Schnee lag. Ja, du kannst auch bald wieder die Sandalen anziehen. Aber heute ist es noch'n bisschen zu kalt dafür. Magst du denn lieber die Gummistiefel anziehen? Auch nicht?..."
Usw., usw.

Ich habe keine Ahnung, wie die dazwischen noch atmen können. Vielleicht haben die Kiemen? Ich weiß es nicht.

Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?

Kyra · 20. März 2024

Ich brüll einmal durchs Treppenhaus "in 5 Minuten geht's los" und dann stehen da 3 Kinder in 5 Minuten komplett angezogen und warten dann in voller Montur 10 Minuten auf ihren Vater :sarkasmus:

heisenberg · 20. März 2024

So ein bisschen Kasernenton hat noch niemandem geschadet :lol:

. Ich wurde als Kind auf Pfeifen konditioniert.
Meine Mutter konnte auf den Fingern pfeifen, das hat man kilometerweit gehört. Dann wußten wir, in spätestens 10 Minuten müssen wir zuhause sein, sonst gibts nur noch Resteessen :lol:

sleepy · 20. März 2024

Kyra schrieb:
Ich brüll einmal durchs Treppenhaus "in 5 Minuten geht's los" und dann stehen da 3 Kinder in 5 Minuten komplett angezogen und warten dann in voller Montur 10 Minuten auf ihren Vater

So!

Kurz und knackig.
Hat allerdings für die Nachbarn dann wieder den "Nachteil", daß sie wahrscheinlich nicht an ellenlangen Rückkehr-Gesprächen teilhaben können, die sich ausgiebig, während des zeitlupenartigen Erklimmens von drei Etagen, um hochkomplexe Themen drehen, wie z. B. (letzte Woche) um Hummel-Penisse...
Erst dachte ich, daß ich mich verhört haben müsste, aber doch, es ging konkret um eine Hummel, ihren Penis und dessen Aktivitäten...
:hinterwaeldler:

snowflake · 20. März 2024

Also das widerlegt aber die vorige Aussage, dass es zu 90% unnützes Zeug wäre! Da hätte ich noch was lernen können!

sleepy · 20. März 2024

snowflake schrieb:
Also das widerlegt aber die vorige Aussage, dass es zu 90% unnützes Zeug wäre! Da hätte ich noch was lernen können!

Leider bin ich inhaltlich nicht ganz mitgekommen weil ich nicht alles genau verstanden habe. Für's nächste Mal hab ich mir aber fest vorgenommen, bei solch interessanten Themen die Wohnungstür aufzureissen und gleich nachzufragen: "Wie war das mit dem Penis?"

Kyra · 20. März 2024

sleepy schrieb:
Leider bin ich inhaltlich nicht ganz mitgekommen weil ich nicht alles genau verstanden habe. Für's nächste Mal hab ich mir aber fest vorgenommen, bei solch interessanten Themen die Wohnungstür aufzureissen und gleich nachzufragen: "Wie war das mit dem Penis?"

Mein Kind brüllte letztens durch den Baumarkt. "Mama P wie Pimmel nicht war?" und ich rief zurück "Genau! Oder P wie Penis. " Man hat ja einen Bildungaauftrag :lol:

Stinkstiefelchen · 21. März 2024

Gestern beim Trailen, Frau kommt uns mit Hund entgegen und meint:
"Ich leine dann mal ab!"
Nach einem doppeltem NEIN, ist sie entrüstet auf die Seite gegangen.

Ein alter Mann, der sehr wackelig auf den Beinen war , wollte unbedingt meinen Hund begrüßen.
Ich habe ihm erklärt, das er sehr ungestüm ist und im Überschwang auch mal einen anspringt.
Darauf meinte er trocken:
Ich kenne mich mit Hunden aus, ich drück den schon runter!

Spicy · 21. März 2024

„Ja geh doch mal hin, der tut dir nix“ sagte die Frau zu ihrem knurrenden und bellendem Kleinhund und lässt ihn an der Flexi zu uns :eek:

Auf mein „Nein bei knurrenden Hunden gehen wir einfach weiter“ zu Zoey, hat sie ziemlich pikiert geschaut, aber zumindest die Stopp Taste gedrückt.
Was denken die Leute sich nur…..nein sie tut nix, aber ich möchte bitteschön dass es auch so bleibt. Und wenn man möchte, dass die Hunde sich kennenlernen (weil wir uns tatsächlich öfter über den Weg laufen) spricht man doch wohl den Halter an und schickt nicht einfach seinen motzenden Hund zu nem angeleinten hin :nee:

Lana · 29. März 2024

Bin heute mit Mika heimgelaufen. In unserem Wohngebiet sah ich einen Bekannten mit Leuten dastehen und einen Hund (Dackelgröße) ohne Leine rumlaufen. Da man uns von weitem gesehen hat, bin ich davon ausgegangen, dass es okay ist. Niemand hat Anstalten gemacht, den Hund einzusammeln oder so. Der Bekannte weiß auch, dass wir einen neuen Hund haben.

Ich ging dann weiter und wollte dann sehen, wie der Hund so von nahem aussieht. Doch der sah uns und sprintete los und zwar nicht in netter Absicht. Glücklicherweise waren wir zu zweit. Ich nahm Mika auf den Arm und meine Begleitung fing zwei Mal den Hund ab. Dann war die Besitzerin da und nahm den Hund auf den Arm. Eine Leine hatte sie nicht.
Mein Bekannter entschuldigte sich. Im Hintergrund hörte ich dann nur die Besitzerin sagen: "meiner wollte nur spielen", während sie ihren starrenden und knurrenden Hund auf dem Arm hielt. Die anderen meinte dann nur: "ja, aber hier ist noch zu klein."
... in welcher Welt leben die :rolleyes:

? Der wollte nicht spielen, weder mit einem alten Hund, noch mit einem Junghund.

Ich bin so so froh, dass Mika jetzt nicht überrannt oder gebissen wurde. Das wäre eine Vollkatastrophe!
Aber da nichts passiert ist, habe ich gar nichts Negatives gesagt. Sie brauchte sich also gar nicht rechtfertigen. Aber spielen wollte ihr Hund sicher nicht ...

Mich nerven so Pseudo-Rechtfertigungen, man kann sich doch einfach normal entschuldigen und gut ist.

bxjunkie · 29. März 2024

Lana schrieb:
Mich nerven so Pseudo-Rechtfertigungen, man kann sich doch einfach normal entschuldigen und gut ist.

Verstehe ich, geht mir genauso. Gut das du so schnell reagiert und Mika in Sicherheit gebracht hast.

sleepy · 29. März 2024

Es ist so erschreckend, finde ich, daß da gefühlt irgendwie gar keine Entwicklung, oder sogar eher massive Rückschritte stattfinden. Sowohl was den allgemeinen Umgang der Leute miteinander angeht (Stichwort Umgangsformen, Rücksichtnahme und Bereitschaft, sich einfach mal zu entschuldigen, wenn man nicht aufgepasst hat - notfalls auch durchaus einmal "zuviel"), als auch was die Einschätzung des eigenen Hundes und die Kenntnisse über hündisches Verhalten im allgemeinen betrifft.
Ich hab wirklich seit Jahren (mit zunehmender Tendenz) den Eindruck, da kommen wir keinen Schritt voran, sondern ganz im Gegenteil.

Zora-Nadine · 29. März 2024

Ich hatte ein sehr positive Hundebegegnung: Komme um die Ecke und stehe plötzlich vor einer Frau (wir konnten uns nicht sehen). Sie hatte eine Leine in der Hand, es war aber kein Hund zu sehen. Mein Hund an der Leine. Da meine verträglich ist bin ich einfach weitergegangen. Da flötet die Frau einmal kurz in die Hundepfeife und ein strubbliger Mischling kommt aus dem Gebüsch geschossen, lässt uns links liegen und stürmt zu Frauchen.
Wir konnten nur staunend hinterher kucken.

Crabat · 29. März 2024

Wir hatten heute auch mal mehrere Kleinhundbegegnungen und alle waren top

Und eine Begegnung mit einem älteren Herren ohne Hund, der aber zusammen mit Crabat verschnaufte an einer Anhöhe. Er hat gefragt ob Crab ein Mini ist und dass er einen Airedale hatte der 15 geworden ist. Dann meinte er zu Crabat „Wir zwei habens weit geschafft“. Ich weiß nicht ob er die Anhöhe meinte oder das Leben :heul:

snowflake · 29. März 2024

Wir hatten heute auch eine sehr nette Kleinhundbegegnung. Frau mit jungem Cavalier King Charles oder so was an der Flexi, geht erst an den Rand, als ich näher komme, und nimmt ihren Hund kürzer, fragt mich dann (Pucci war natürlich noch weiter weg), ob "der große Hund" was macht, und leint ab, als ich ihr versichere, dass da absolut nichts passiert. Der Kleine kommt erst zu mir, lässt sich kurz beschmusen, und saust dann weiter, auf Pucci zu. Pucci erstarrt zur Statue, und das wird dem Kleinen dann unheimlich. Er bremst mehrere Meter vor Pucci auf Null, bleibt kurz so stehen und saust zu Frauchen zurück.
Pucci ging dann weiter, und der Kleine lief noch ein paar Mal in seine Richtung und wieder zurück, aber nie ganz hin. Erst als Pucci da war, nahmen sie ganz vorsichtig Nasenkontakt auf.
Frauchen war ganz zufrieden, vor allem weil der Kleine an der sicheren Leine wohl zum frech sein neigt. Wir waren uns einig, dass es da sinnvoll ist, ihn laufen zu lassen, wenn ihn dabei der Mut verlässt.

Lana · 29. März 2024

Wir hatten davor übrigens auch eine sehr nette Begegnung.
Mit etwas Großem, Pudelartigem (ich habe nicht nach der Rasse gefragt).
Die Hündin war sehr lieb mit Mika. Und das Frauchen meinte, dass die Hündin schon älter wäre. Vor wenigen Wochen wäre der Zweithund gestorben und sie würde sich seitdem sehr über Hundekontakte freuen, da sie noch nie alleine gewesen ist.

Kyra · 29. März 2024

Ich wurde wegkomplementiert, weil eine Hundebesitzerin nicht in der Lage war, ihren Hund in 30!! Meter Abstand vorbeizuführen.
Wir standen am See. Die Kinder spielten. Ich sah die Dame weit hinten kommen, sammelte meine Hunde bei mir, leinte an und wir standen eben entspannt am See und blickten aufs Wasser.
Ich sah auch überhaupt kein Problem denn hinter mir war mehr als ausreichend Platz und vor mir der See. Erst wurde unschlüssig da herum gestanden, wie ich aus den Augenwinkel sah. Aber auch da, sah ich kein Problem, weil eben soviel Platz zum ausweichen war.
Ich wurde dann 30 Meter weiter auf einen Anlegesteg geschickt, damit der fremde Hund mich mit den Hunden nicht sehen konnte und die so an uns vorbei wollten.
Also Sorry da hört es dann auch bei mir auf. Ich wünschte ihr einen schönen Tag und noch frohes Schaffen sich einen anderen Weg zu suchen und blieb da stehen. Also manche Probleme sind einfach nicht meine.

toubab · 29. März 2024

Genau so! Von mir aus halten sich solche leute einen tiger, bleib zuhause wenn du es nicht gebacken bekommst.

Kyra · 29. März 2024

Und das war kein Rottweiler oder Dobermann, das war ein kniehoher übergewichtiger Mix. Wie kommen denn solche Leute nur durchs Leben?

toubab · 29. März 2024

Es war wahrscheinlich ein therapiehund, ironie aus.

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