Schlaue Sprüche von anderen Besitzern

Luna ist ja auch mehr ne „Rüdin“. Hebt das Bein beim drüber pullern. Wäre laut Trainer normal, wenn mehr Rüden im Wurf waren als Mädls. Dann wäre auch mehr Testosteron im Mutterleib. Ist wohl andersrum genauso.... wenn mehr Mädls dann auch „weibliche“ Rüden:cool:

Jetzt wirds mir zu kompliziert.
 
  • 8. Mai 2024
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Hi Booba ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Booba

Das nennt sich Epigenetik.

Die Gene bilden zwar den Bauplan eines Organismus, aber man weiß mittlerweile, dass verschiedene externe Faktoren mit bestimmen, welche Gene (und welche Genvarianten) wann im Mutterleib wie stark und wie lange aktiv werden.

(was ein Grund ist, warum nicht alle eineigen Zwillinge wie Abziehbilder voneinander aussehen, und alle Klone von Haustieren eben nicht so aussahen, wie wir und Klone vorstellen)

U.a. spielt der Hormonspiegel der Mutter eine Rolle. Und der scheint bei mehr männlichen Welpen mehr Testosteron zu enthalten - was wiederum auch auf die Hündinnen wirkt und bei denen zu einem kräftigeren Körperbau und 'rüdenhafteren' Verhaltensweisen führen soll.
 
@lektoratte

Ich würd dich gern was dazu fragen wenn's dich nicht stört: mein Yuma kommt auch aus so einem "Über-Rüden"-Wurf. Der erste Trainer meinte dann direkt zu mir: "Der wird mal unverträglich bei dem ganzen Testosteron, da kann man sozialisieren wie man will."
Stimmt sowas dann? Oder lieg ich (auch) richtig wenn ich sag doch da kann man durch Sozialisierung etc was dran ändern? :gruebel:

Danke schonmal!
 
Der erste Trainer meinte dann direkt zu mir: "Der wird mal unverträglich bei dem ganzen Testosteron, da kann man sozialisieren wie man will."
Stimmt sowas dann? Oder lieg ich (auch) richtig wenn ich sag doch da kann man durch Sozialisierung etc was dran ändern? :gruebel:
Nun, egal wie rüdig er ist, das ist nicht gleichzusetzen mit unverträglich. ;) Aber ein sehr testosterongeladener Rüde dieser Rasse, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit unverträglich zu werden. Und da ändert auch die Sozialisierung nichts dran- wobei die ja schon in der Wurfkiste begann und die reinen Rüdenwürfe gehen bei den Terriern oft ab wie Schnitzel, das macht auch schon etwas aus...
Crab kommt aus einem reinen Rüdenwurf, 8 Rüden im Mutterleib, 7 wuchsen auf. Er ist mit Rüden nicht sonderlich verträglich, aber er ist NICHT generell unverträglich und er ist auch mit läufigen Mädels noch gut zu kontrollieren.

Ich bin durchaus der Meinung dass das Geschlechterverhältnis etwas ausmacht, aber "der wird mal unverträglich" ist mal wieder zu pauschal. ;)
 
Gegen die genetische Veranlagung "unverträglich" kannst du nicht wirklich "sozialisieren". Das ist wie einem HSH das wachen "wegsozialisieren" zu wollen, weil es nicht benötigt wird. Was du aber im Fall der Fälle machen kannst ist, das Ganze über den Grundgehorsam in kontrollierbare Bahnen zu bringen.
 
Ich bin durchaus der Meinung dass das Geschlechterverhältnis etwas ausmacht, aber "der wird mal unverträglich" ist mal wieder zu pauschal. ;)

So hätte ich das auch gesagt.

Außerdem gibt der Hormonspiegel zwar eine allgemeine Tendenz vor, aber das ist nur ein Faktor von vielen. "Garantierte" Aussagen kann man da mMn nicht machen.
 
Naddel kommt aus einem Wurf mit ausgeglichenem Geschlechterverhältnis und ist trotzdem eine "Rüdin" :lol: Dagegen ist Beethoven das reinste "Mädchen" (bei 5 Brüdern und 3 Schwestern).
 
Gegen die genetische Veranlagung "unverträglich" kannst du nicht wirklich "sozialisieren". Das ist wie einem HSH das wachen "wegsozialisieren" zu wollen, weil es nicht benötigt wird. Was du aber im Fall der Fälle machen kannst ist, das Ganze über den Grundgehorsam in kontrollierbare Bahnen zu bringen.

Das ist sowieso "oberste Priorität". Ich glaube bisher sind wir auf einem ziemlich guten Weg :)

@Crabat Was in der Wurfkiste so abging kann ich natürlich nicht sagen, denke mal dass Züchter sich auch hüten werden sowas einem Ersthunde Besitzer zu erzählen :D
Aber Yuma war im Wurf laut Züchterin immer der "Mitläufer": spielten die anderen, spielte er, schliefen sie, schlief er, aber er hat nicht angefangen.

Interessant war: ganz am Anfang haben wir uns mit einem Bruder von ihm getroffen, mit 10 Wochen vielleicht. Der ging auf den Yuma drauf wie Schnitzel, den musste ich runter pflücken und wir haben sie erst wieder spielen lassen können als sie älter waren - da war es dann ausgeglichen.

Edit: mit läufigen Hündinnen ist er auch gut zu händeln. Er ist auch nicht unverträglich (bisher, sag ich mal, ist ja erst 1,5 knapp).
Ich weiß wann er einen anderen Hund nicht mag, erkenne ich deutlich, andere nicht. Er macht kein Theater o.ä. Also ist auch da gut zu händeln, nur würd ich ihn so oder so nicht mit irgendwelchen intakten Rüden in den Freilauf schicken.
 
Naddel kommt aus einem Wurf mit ausgeglichenem Geschlechterverhältnis und ist trotzdem eine "Rüdin" :lol: Dagegen ist Beethoven das reinste "Mädchen" (bei 5 Brüdern und 3 Schwestern).
Habe mal gelesen, das hängt nicht nur am Geschlechterverhältnis, sondern auch an der "Lage" des Welpen im Gebärmutterhorn. Die sind da ja hübsch aufgereiht und wenn dann eine Hündin zwischen 2 Rüden liegt, bekommt sie eine Extraposition Testosteron ab.
 
Warum muss ich grad an diese Rudelstellungs-"Phantasie" (Theorie würde ich das nicht mal nennen wollen) denken...?! :D
 
@Booba

Das nennt sich Epigenetik.

Die Gene bilden zwar den Bauplan eines Organismus, aber man weiß mittlerweile, dass verschiedene externe Faktoren mit bestimmen, welche Gene (und welche Genvarianten) wann im Mutterleib wie stark und wie lange aktiv werden.

(was ein Grund ist, warum nicht alle eineigen Zwillinge wie Abziehbilder voneinander aussehen, und alle Klone von Haustieren eben nicht so aussahen, wie wir und Klone vorstellen)

U.a. spielt der Hormonspiegel der Mutter eine Rolle. Und der scheint bei mehr männlichen Welpen mehr Testosteron zu enthalten - was wiederum auch auf die Hündinnen wirkt und bei denen zu einem kräftigeren Körperbau und 'rüdenhafteren' Verhaltensweisen führen soll.

Vielen Dank für die Erklärung. :fuerdich:
 
@DobiFraulein

... Pheromone? :eg:

@apollo80

An den Auswirkungen von Hormonen auf den Stoffwechsel ist aber nix Fantasie, da gibt es recht belastbare Daten zu. Und es würde auch niemand behaupten, dass es sich dabei um geheimstes Geheimwissen aus dem Fundus der jahrelangen Erfahrung eines nur eingeweihten überhaupt bekannten Gurus Hundezüchters handelt... :hallo:
 
schon als ich es geschrieben habe, hatte ich befürchtet, dass du noch mit irgendwas um die Ecke kommst :lol:

Ich denke, der Unterschied liegt daran, dass ihr oben geschrieben habt, dass das Geschlechterverhältnis, die Lage im Geburtskanal etc. den Hund beeinflussen kann, aber letztendlich nur ein Punkt von vielen ist.
Die Rudelstellungstante wiederum behauptet ja, so, wie sie es deutet, ist es und da führt kein Weg dran vorbei.
 
@lektoratte
Sorry, ich wollte da nix in Frage stellen mit meiner Bemerkung...ich konnte mich in der Diskussion nur dieser Assoziation nicht erwehren... :kp::lol:
 
Hatte Maluk, bei meinem Schatz dabei und der Strize ist mit den zwei Großen so durch den Garten getingelt und da geschnuppert u da geschnuffelt und in Richtung Zaun gelaufen. (Kleine Randinfo. Jenseits des 1,80m hohen Zaunes lebt ne Familie mit zwei Kindern ich vermute so 10 und 8 Jahre sind die alt) das Mädchen stand am Hasenstall und sieht Maluk. Sie rennt zu ihrer Mutter ins Haus und ruft währendher :"Mama! Mama! Jetzt hat der Mann von neben an noch einen Kampfhund!"
Am nächsten Tag wurde er darauf angehauen wo den der dritte "Kampfhund" herkommt. Er meinte dann nur welcher dritte Kampfhund. Die Mutter darauf "Ja der große Kampfhund, der die zwei anderen überragt. Ihre Tochter hätte ihn ja gesehen". Schatz das Handy rausgekramt ein Bild von Maluk gezeigt und gefragt ob sie diesen Kampfhund meinen würde. Wurde von der Nachbarin bejaht. Schatz wiederum in seinem fließenden Sarkasmus erzählt das es sich dabei um den hochgefährlichen Golden Retriever seiner Freundin handelt und der aber kleiner wie seine zwei sei und ja immer wieder geht weil ich ja nicht bei ihm wohne.
 
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