Jo, Podi und CrabatZitat. Bitte. Besonders bzgl verroht und rachsüchtig.
"Vermutet" wird hier allerhand, aber da sind grad zwei andere stark vorne dran.
DU MUSST diese Vorsichtmaßnahmen natürlich nicht ergreifen- ABER DANN musst DU (als erwachsener, denkender Mensch) dafür auch die Verantwortung übernehmen und nicht Hund oder Kind die Schuld zuschieben !
Bzw diese für die Folgen DEINES "streßärmeren" Lebens zahlen lassen.
Moin.
das "denke" ich nicht nur, sondern weiß es. Menschen ticken halt unterschiedlich und wir sind eben Menschen denen das "Konzept Schuld" ohnehin ziemlich fremd ist.Und euer Notfallplan... nett: aber denkst du allen ernstes, dein Mann würde im Ernstfall dich und das vielleicht tödlich verletzte Baby (und ja, in der Panik, kann sowas für Eltern tödlich aussehen) allein ins KH schicken und den "Köter" durch die Gegend kutschieren?
Darüber hinaus können wir uns in keiner Situation damit anfreunden irgendwen anders zu beschuldigen/ans Messer zu liefern, weil wir Mist gebaut haben. Zusätzlich sind mein Mann und ich uns stets einig, dass ein Tier niemals Schuld/Verantwortung für irgendwas tragen kann, sondern egal was geschieht unsere Nase die ist an die wir fassen müssen.
Mein Wolfshund hat mal meinen Mann "gebissen". Ich war mit den anderen im Garten und Magni wollte rausgucken, sprang am Fenster hoch und riss dabei einiges an Kram um. Mein Mann hatte den blöden Reflex und erwischte ihn so doof an der Hüfte (hochgradie HD), dass Magni im Schmerz das Maul aufriss und den Kopf nach hinten drehte. Eher also nen "Streifschuss" als nen Biss (eine klaffende, ca 2cm lange Risswunde unterm Auge meines Mannes). Als ich wieder reinkam war mein Mann damit beschäftige dem Hund klar zu machen, dass er ihm nicht böse ist (Magni hatte einen hohen Will to please und hat unter dem Gefühl irgendwas Falsches gemacht zu haben immer sehr gelitten). Als Magni wieder entspannt war sind wir halt ins KH und haben das nähen lassen. Fertig.
Würde unser Hund ein Kind beißen, dann gäbe es für uns keinen "Köter, der das Kind angefallen hat."
Sondern zwei Lebewesen, einen Hund und ein Kind für die wie bedingungslos in der Verantwortung stehen, weil sie selbst keinerlei Verantwortung tragen können. Diese beiden Lebewesen hätten in solch einer Lage ein Problem, dass wir und zwar nur wir zu verantworten haben womit wir in der Pflicht stünden uns beiden Schutzbefohlenen (und schutzbefohlen ist uns ein Hund eben nicht mehr, aber auch nicht weniger als ein Kind) gegenüber so zu verhalten, dass der auf einen Fehler unsererseits zurückzuführende Schaden so schnell und so nachhaltig wie irgend möglich begrenzt wird.
Aber wie gesagt, das wäre unser Weg und ich verlange von niemandem sonst, dass er ebenso denkt oder handelt. Ich würde jeden verstehen, der mit dem Kind ins Krankenhaus fährt und zeitgleich Freunde, Polizei, TSV, Amtsvet oder wen auch immer darum bittet, dass der Hund aus der Wohnung entfernt ist wenn man wieder heimkommt und auch klarstellt, dass er außer einer schriftlichen Übereignung an den örtlichen Tierschutz nichts mehr mit dem Hund zu tun zu haben wünscht.
Sich aber aktiv dafür einsetzen, dass der Hund schnellsmöglich getötet wird (und anders kann ich mir den zeitlichen Ablauf eben nicht erklären) ist aber eben etwas, das meiner Vorstellung von Verantwortung völlig widerspricht.
Ich kann halt nur von deutschen Verhältnissen und Abläufen ausgehen und eben davon, dass ich Eltern verstehen könnte, die bei ihrem Kind im Krankenhaus sein und mit dem Hund nichts und nie wieder irgendwas zu tun haben wollen.
Und sofern die Welt sich in Ö nicht völlig anders dreht ist es nunmal so, dass die derart zeitnahe Veranlassung einer Euthanasie des Hundes erheblich mehr "Aufwand" seitens der Eigentümer bedarf, als die einfache Ansage "Schafft den Hund weg, wir wollen mit dem nichts mehr zutun haben."
Menschen ticken halt unterschiedlich und wir sind eben Menschen denen das "Konzept Schuld" ohnehin ziemlich fremd ist.
Darüber hinaus können wir uns in keiner Situation damit anfreunden irgendwen anders zu beschuldigen/ans Messer zu liefern, weil wir Mist gebaut haben.
Mein Wolfshund hat mal meinen Mann "gebissen". ... (eine klaffende, ca 2cm lange Risswunde unterm Auge meines Mannes). Als ich wieder reinkam war mein Mann damit beschäftige dem Hund klar zu machen, dass er ihm nicht böse ist... Als Magni wieder entspannt war sind wir halt ins KH und haben das nähen lassen.
Würde unser Hund ein Kind beißen, dann gäbe es für uns keinen "Köter, der das Kind angefallen hat."
Sondern zwei Lebewesen, einen Hund und ein Kind für die wie bedingungslos in der Verantwortung stehen, weil sie selbst keinerlei Verantwortung tragen können. Diese beiden Lebewesen hätten in solch einer Lage ein Problem, dass wir und zwar nur wir zu verantworten haben womit wir in der Pflicht stünden uns beiden Schutzbefohlenen (und schutzbefohlen ist uns ein Hund eben nicht mehr, aber auch nicht weniger als ein Kind) gegenüber so zu verhalten, dass der auf einen Fehler unsererseits zurückzuführende Schaden so schnell und so nachhaltig wie irgend möglich begrenzt wird.
Aber wie gesagt, das wäre unser Weg und ich verlange von niemandem sonst, dass er ebenso denkt oder handelt. Ich würde jeden verstehen, der mit dem Kind ins Krankenhaus fährt und zeitgleich Freunde, Polizei, TSV, Amtsvet oder wen auch immer darum bittet, dass der Hund aus der Wohnung entfernt ist wenn man wieder heimkommt und auch klarstellt, dass er außer einer schriftlichen Übereignung an den örtlichen Tierschutz nichts mehr mit dem Hund zu tun zu haben wünscht.
Sich aber aktiv dafür einsetzen, dass der Hund schnellsmöglich getötet wird (und anders kann ich mir den zeitlichen Ablauf eben nicht erklären) ist aber eben etwas, das meiner Vorstellung von Verantwortung völlig widerspricht.
Ich kann halt nur von deutschen Verhältnissen und Abläufen ausgehen und eben davon, dass ich Eltern verstehen könnte, die bei ihrem Kind im Krankenhaus sein und mit dem Hund nichts und nie wieder irgendwas zu tun haben wollen.
Und sofern die Welt sich in Ö nicht völlig anders dreht ist es nunmal so, dass die derart zeitnahe Veranlassung einer Euthanasie des Hundes erheblich mehr "Aufwand" seitens der Eigentümer bedarf, als die einfache Ansage "Schafft den Hund weg, wir wollen mit dem nichts mehr zutun haben."
Dennoch haben diese Eltern sich entschieden den Weg zu gehen, der deutlich mehr Aufwand bedeutet als die pure Abgabe des Hundes und ebenso wie hier nur spekuliert werden kann warum der Hund das Kind überhaupt verletzt hat gibt es eben auch keine Antwort auf die Frage warum die Eltern den Aufwand in Kauf genommen haben den Hund zeitnah zu vernichten, statt ihn schlicht und ergreifend zu übereignen.
Darauf, dass ihr Mist gebaut habt, müsst ihr aber erstmal kommen. Ich denke, die Menschen verfallen in eine ziemliche Ohnmacht und Hilflosigkeit, wenn ihr Baby gebissen wird. Diese Schuldzuweisung könnte demnach auch eine reine völlig ungesteuerte Selbstschutzmassnahme sein.
Je nach Schwere der Verletzung sollte man sich nicht doch erstmal um den Verletzten kümmern? Gerade bei einem Biss von Hund -und dann auch noch kurz unter Auge!- denke ich, sollte die Wunder möglichst schnell desinfiziert werden. Eure -meiner Ansicht nach- etwas verdrehte Handlungsweise hätte uach mächtig in die Hose gehen können.
Und dennoch solltest Du -eigentlich- Dein Kind über den Hund stellen. Alles andere fände ich schon arg eigenartig. Habt ihr Kinder?
Ich habe Deine Unterschrift gelesen. Erstmal mein Beileid. Andererseits, wenn Du solche Aufsätze einschliesslich persönlicher Stories verfassen kannst, müsste doch eine kurze Vorstellung auch drin sein, oder!? Und wie und wem meinst Du eigentlich damit hier zu helfen?
->>> EDIT: Du hast Dich doch schon ausführlich vorgestellt. Ist Deine Unterschrift veraltet, oder willst Du noch Deine gesamt Biographie nachreichen?
PS: bisschen kürzer fassen vielleicht?
Kann mir auch niemand erzählen, daß man einen Hund, den man 5 Jahre in der Familie hatte, einfach so über die Klinge springen lässt. Ich frage mich schon, woher hier alle zu wissen glauben, daß es sich die Leute einfach machten und "Rache übten", indem sie den Hund "hinrichteten".Da kann ich es eher ernstnehmen wenn die Eltern sagen, sie lassen den Hund aus Rache töten. Wäre für mich jedenfalls die bessere Begründung.
und das glaube ich nie und nimmer das das einen grund sein kann, eher das die leute, die den hund schon 5 jahre hatten ( verbessere mich wenns nicht stimmt) das vertrauen im tier ( das vertrauen was sie zu hunderdpro hatten) vollkommen verloren haben und das tier von ihre warte aus, als unberechenbar ansehen.
rache ist für mich ein wort aus dem mittelalter, wusste nicht das das noch gebraucht wird.
psssst, ich kann lesen
Extra noch mal für Dich, es geht um eure Unterstellung, daß sich die Leute keinen Kopf machten, sich am Hund rächen wollten und dergleichen Firlefanz, den ihr euch zurechtlegt, ohne nur einen Ansatz dafür zu haben.
Selbstverständlich kann er das. Hast du noch nie einen Hund einschläfern lassen?
Ich kann ausserdem verstehen, dass die Eltern den Hund, der ihr Kind schwer verletzt hat, nicht behalten wollen.
Einen kerngesunden Hund darf man zumindest in Deutschland NICHT einfach einschläfern. Man braucht eine Begründung. Leider gilt "Aggression" als Begründung. Aber das ist ja ein so lascher Begriff, dass den TÄ da ein großer Ermessensspielraum gegeben wird.
Ich kann ausserdem verstehen, dass die Eltern den Hund, der ihr Kind schwer verletzt hat, nicht behalten wollen.
Absolut. Dürfte in den meisten Fällen auch nicht gut gehen, da das Vertrauen total zerstört ist. Außerdem errinnert der Hund immer wieder an das Geschehene. Der Druck in der Familie und der Umgebung dürfte auch enorm sein.
Aber selbst wenn man deswegen eine "einfache", schnelle Lösung braucht, würde mir da zu erst das Tierheim, oder Bekannte einfallen- nicht die Tötung.