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@Podifan: ich vermute mal, dass Cornelia schon attackiert meinte, als sie ihren Text schrieb und das keine umschreibung für Spielen sein sollte.
Sorry, aber irgendwie schon etwas krampfhaft, wenn man versucht in jeden Vorfall einen verspielten Hund reininterpretieren will.
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Lässt diese Beschreibung diese Interpretation zu?
Ja oder Nein?
Ganz einfach zu beantworten!
Klares Nein.
Ein spielender Hund "attackiert" nicht.
Es sei denn, man gehört zur "der will nur spielen"-Fraktion
Ist das irgendwie ein Zwang in jeden Hund immer positive Absichten interpretieren zu müssen?
Hast du ein Problem damit, dass es auch einfach Hunde gibt, die nicht immer und jederzeit nur nette Absichten haben?
Was genau ist daran so schwer zu akzeptieren?
Wir halten nunmal Raubtiere und keine Kuscheltiere, da muss ich nicht in jeden Vorfall eine rettende, spielen wollende Absicht reininterprtieren.
Dann sollte man Kaninchen halten, da stehen die Chancen besser
Also nicht bei meinem Kaninchen - das hat alles und jeden gebissen
Ich sehe das wie du, es gibt so viele verschiedene Charakteren. Ich hab eine Frohnatur hier und Bakkies war die Hunde Version von grumpy CAT
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Ist Beuteverhalten/Jagdverhalten Aggression?
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Nein ist es nicht!
Mal versucht es kurz zu erklären - der Hund ist nicht böse auf seine Beute, hat Angst vor ihr oder fühlt sich von ihr bedroht/provoziert.
Jagen ist, so gesehen, "emotionslos"!
@ Podifan; Streng nach Definition (Psychologie) IST auch Jagdverhalten Aggression, allerdings wird Aggression da NICHT negativ bewertet sondern als überlebenswichtig.
Ich kenne die Deutung, die auch Podi hier nannte: Jagd ist nicht aggressiv. Allerdings auch nicht emotionslos, sondern eher freudig erregt. Was es vielleicht nicht ganz trifft, aber die Richtung anzeigt. Jedenfalls ist keine aggressive Stimmung im Spiel.
Die Definition, auf die du dich berufst, Miramar, kenne ich nicht.
Nur solche, die als besonders "raubtierscharf" gelten, ... sind häufig ... aggressiv."
Und grade bei Feddersen-Petersen in "Hundepsychologie" gefunden:
"Nun rechnet man heute das Beutefangverhalten i.a. zwar nicht zum Aggressionsverhalten, seine neuronale Steuerung ist eine andere, mit Beutetieren wird nicht aggressiv kommuniziert, die Handlungsketten sind deutlich verschieden. Dennoch interessiert es im Zusammenhang mit der Problematik gefährdender / gefährlicher Hunde durchaus."
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Klares Nein.
Ein spielender Hund "attackiert" nicht.
Ist das irgendwie ein Zwang in jeden Hund immer positive Absichten interpretieren zu müssen?
Hast du ein Problem damit, dass es auch einfach Hunde gibt, die nicht immer und jederzeit nur nette Absichten haben?
Was genau ist daran so schwer zu akzeptieren?
Wir halten nunmal Raubtiere und keine Kuscheltiere, da muss ich nicht in jeden Vorfall eine rettende, spielen wollende Absicht reininterprtieren.
Dann sollte man Kaninchen halten, da stehen die Chancen besser
Wie gesagt, das kenne ich anders.
Ich zitiere mal wieder Zimen ("Der Hund"
"Beuteerwerb ist vorerst keine aggressiv motivierte Handlung. Auf der Jagd zeigt das Raubtier keine Ausdruckselemente erhöhter Aggressivität wie aufgestellte Rückenhaare, Zähneblecken oder Imponierverhalten und auch keine Wut, keine umgeleiteten Aggressionen, wenn er sein Ziel nicht erreicht. Auch Menschen sprechen vom "fröhlichen Jagen", nicht von der aggressiven Jagd.
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So sind auch Jagdhunde in der Regel keine aggressiven Hunde. Viele zeichnen sich ganz im Gegenteil gerade durch ihre hohe soziale Verträglichkeit aus. Nur solche, die als besonders "raubtierscharf" gelten, ... sind häufig ... aggressiv."