Sachkundenachweis für alle Hunde?

Kaze

15 Jahre Mitglied
Hallo,

also, ich hab eben schon unter Suche geschaut, aber das hat keinen Treffer ergeben, also hoffe ich mal, dass dieses Thema nicht schon mal da war (auch wenn ich das stark bezweifle).
Was haltet ihr denn von einem Sachkundenachweis? Ich mein, natürlich ist es ätzend, dass den nur SoKas haben müssen, aber ehrlich gesagt, finde ich den gar nicht so dumm, wenn er für alle gelten würde. Ich mein, viele Leute argumentieren damit, dass ein Dackel ja viel zu klein ist, um jemanden zu zerfleischen, aber das sehe ich ganz anders. Wenn ein Kleinkind betroffen ist, kommt auch ein Dackel an die Kehle und die sind meiner Erfahrung nach ganz schön hinterhältig und biestig.
Ich weiß jetzt nur so ungefähr, wie so ein Sachkundenachweis abläuft, von vielen habe ich schon gehört, dass das total der Mist ist, weil die Fragen so lächerlich sind. Ich weiß es nicht.
Aber angenommen, es wäre ein sinnvoller Test, selbst wenn er Pflicht wäre (für alle Hunde) und was kosten würde (solange das keine 100€ sind), wäre ich immernoch dafür.
Und ihr?
Sollte der Thread schon mal dagewesen sein, dann gebt mir doch bitte die Adresse zum alten, mich würde das nämlich echt interessieren,
lg,
Kaze
 
  • 26. April 2024
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Hi Kaze ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich nehme an, du meinst einen Wesenstest für Hunde? Der Sachkundenachweis (mit Fragen) ist vom Halter abzulegen.
 
Doch, ich mein den Sachkundenachweis. Immerhin geht es ja nur um die Halter, wenn der Halter keine Ahnung hat, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Hund nicht viel heller sein kann.
Deshalb meine ich den Sachkundenachweis. Ich glaube, dann könnte man sich den Wesenstest sogar sparen. Wenn die ungeeigneten Halter schon vorher aussortiert werden, wären solche Biessvorfälle ja auch nochmal deutlich niedriger,
lg,
Kaze
 
ich finde das nicht schlecht,bin zwar auch noch neuling,aber ich würde den test machen.er hilft doch dabei,das es dem hund besser geht und die unfähigen,die nur so einen hund zum angeben wollen aussortiert werden.aber ob das wirklich hilft?
 
Original geschrieben von Kaze
Doch, ich mein den Sachkundenachweis. Immerhin geht es ja nur um die Halter, wenn der Halter keine Ahnung hat...

Ich bin zu 100% dafür !
Allerdings nicht nur wegen etwaigen Beissvorkommnissen, sondern vielmehr wegen Haltung, Erziehung, Ernährung, Gesundheit - Physe & Psyche, 1. Hilfe, ... - eben alles was man so unbedingt wissen sollte, wenn man sich einen Hund anschafft.
 
In Prinzip hatten wir das Thema Sachkundenachweis für alle Hunde schon öfters.
Schau mal in der Suchmaschine unter Hundeführerschein.

Hab mich deswegen schon ganz schön in die Nesseln gesetzt, weil ich dies nur für Gschafftelhuberei halte.
Ciao Erwin
 
Ich halte die Idee für sehr gut.
Eben diesen sogenannten Hundeführerschein zu verlangen, da sind ja Theorie und Praxis mit dabei. Bei uns bietet es ein Hundeplatz an für Hunde jeder Rasse oder Mischung, egal wie groß oder klein.
Da die Leutchen beim VDH eine Ausbildung dafür erhalten haben, kann ich da auch mal einen Hundehalter beauflagen, so einen Hundeführerschein zu machen.
Voriges Jahr habe ich einen älteren Herrn mit Jack Russel dahin geschickt. Der Mann hatte überhaupt keinen Plan zur Hundehaltung, der Hund kackte vor den Augen des Mannes auf den Spielplatz, provozierte mit Vorliebe größere angeleinte Hunde und Herrchen prahlte damit, dass sein Herzchen doch tatsächlich schonmal einen Rottweiler gebissen hat.
Als der Hund sich dann wiedermal an einem größeren angeleinten Hund vergriff, war es mit der Geduld vorbei und Herrchen bekam o.g. Auflage mit der Androhung, bei Nichteinhaltung gibts Leinen-und Maulkorbzwang.
Herrchen hat sich auf den Weg gemacht und die Sache erledigt.
Vor Kurzem erfuhr ich vom Vorsitzenden des genannten Hundevereins, dass Herrchen und Jack Russel jetzt Mitglied im Verein sind und ganz stolz auf eine gerade bestandene BH.
Für jeden Schnickschnack brauch ich eine Prüfung oder ein Zertifikat, aber zur Hundehaltung brauch ich theoretisch nur nen Hund.
Wobei wir dann bei Kindern weiter machen könnten, da frag ich mich auch manchmal, wieso man keine Prüfung braucht, bevor man welche in die Welt setzen darf:D
 
Wobei wir dann bei Kindern weiter machen könnten, da frag ich mich auch manchmal, wieso man keine Prüfung braucht, bevor man welche in die Welt setzen darf

Ja, soweit kann Reglementierungssucht schon bald führen.
Für die Kinder der Eltern, welche den Kinderführerschein nicht machen wollen oder nicht bestehen, gibt es ja immer noch die Kinderheime.

Ciao Erwin
 
Original geschrieben von Jackie


Ich bin zu 100% dafür !
Allerdings nicht nur wegen etwaigen Beissvorkommnissen, sondern vielmehr wegen Haltung, Erziehung, Ernährung, Gesundheit - Physe & Psyche, 1. Hilfe, ... - eben alles was man so unbedingt wissen sollte, wenn man sich einen Hund anschafft.

Schliess mich an.

Allerdings ist es so eine Sache mit einer einmaligen Prüfung... :verwirrt:
 
Wir sind auch zu 100% für den Hundeführerschein, schon allein wenn man sich mal überlegt was einem so auf den täglichen Spaziergängen alles so entgegenkommt...und vor allen Dingen wie!

Wir haben ihn letzten Herbst mit unserer Kleinen bei einer IG-Hundeschule gemacht, kann ich absolut empfehlen! Aber mir ist auch klar, das sich ein Führerschein in dieser Größenordnung wohl kaum für die Allgemeinheit durchsetzen läßt .

Das wirft auch wieder Fragen über Fragen auf: Wer soll ihn abnehmen? Wer setzt einen vernünftigen Standard fest? Wer setzt überhaupt den Führerschein an sich durch?Wer sortiert die leider reichlich vorhandenen schwarzen Schafe bei Hundeschulen und Co aus? Wer setzt die Kosten wie hoch fest? Wer setzt durch, das der Führerschein von allen Hundehaltern gemacht werden muß, nicht nur von den mit großen Hunden ( was wohl besonders schwierig sein dürfte, wenn ich z.B.an den Rentner mit seinem *kleinen* Westi denke, der aber regelmäßig unseren Großen auf das übelste angiftet) ?und und und. Euch fallen sicherlich noch eine Menge mehr Fragen ein fürchte ich... Fragen, die irgendwie echte Hindernisse sind für eine praktische Umsetzung:heul:

Aber wir geben zumindest die Hoffnung nicht auf.



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Liebe Grüße
Lea und Hundis
 
Erwin, Birgits Anmerkung mit dem "Kinderführerschein" fasse ich als Ironie auf;)

Normalerweise sollte dann doch für JEDES Tier ein Sachkundenachweis abgelegt werden, oder nicht?
Die anderen Tiere wollen schließlich auch artgerecht gehalten werden...

Übrigens, auch wer eine Begleithundeprüfung ablegen möchte, wird zum theoretischen Teil gebeten.
Es hat sich also schon eine Kleinigkeit geändert.

watson
 
ich bin auch dafür, das jeder HH einen sachkundnachweis erbringen muss.

auch gebe ich watson recht, in bezug auf alle anderen tiere.

aber was nützt der sachkundenachweis, wenn jeder depp die lösungen im netz finden kann?
 
Ich bin auf jeden Fall auch FÜR einen Sachkundenachweis mit Wesenstest.

Falls jemand mal so einen (vernünftigen) Test entwirft, müsste er natürlich so ähnlich aufgebaut sein wie z. B. ein Führerscheintest mit Lösungsstreifen oder so. Also ein Test wo nicht die Antworten Standard sind sondern wo man schon überlegen muss.

Aber den Wesenstest dazu finde ich auch sehr wichtig.

In unserer Nachbarschaft hat jemand einen AmStaff. Der musste ja sicherlich den Sachkundenachweis erbringen. Trotzdem ist der Hund leider etwas irre. Mag ja sein, dass der Typ richtig angekreuzt hat, aber er hat es nicht umgesetzt. Klar, der Hund kann nix dafür, aber bei einem Wesenstest würde sowas halt auffallen.

Übrigens gehen andere Hundehalter aus der Gegend auch lieber woanders her, wenn der einem entgegenkommt.

Aber glücklicherweise begenet man dem nicht so oft, weil er pünktlich dreimal am Tag mit der Töle durch den direkt an seinem Haus angrenzenden Hundepark geht. Der Rundgang dauert 10 Minuten (x 3 macht 30 Minuten pro Tag! - reicht doch fürs Kaka). Dann geht man einfach 10 Minuten früher der später los und man trifft ihn nicht.
 
Töle???

Der Hund ist irre???

Entschuldige bitte, aber wo bin ich denn hier?:(

watson
 
Hallo,

@erwin: Na klar, so wie es momentan aussieht, ist es schon Geldgier. Aber wenn das für alle Hunde gelten würde, wäre es in erster Linie sicherer. Und Geld kann der Staat nun mal gebrauchen. Und wenn man das auch noch sinnvoll bekommen kann - wieso denn nicht?

Den Sachkundenachweiß für alle Tiere ist natürlich ne nette Sache, aber doch kaum umsetzbar. Ein Hund (sollte zumindest) registriert sein, er zahlt Steuern - und er kann auch deutlich mehr Schaden (von Verletzungen her gesehen, materiell gesehen wahrscheinlich gar nicht unbedingt) anrichten. Nicht zu vergessen die Aufräumarbeiten für den Hundekot, ich kenne nur wenige Besitzer, die das selber aufwischen.
Ein Kaninchenhalter sollte eigentlich auch nur dann eines halten dürfen, wenn er Ahnung hat, was es braucht, aber leider ist die Welt so offen, dass sogar 10jährige ungefragt in Zooläden Tierchen kaufen können. Wären Zooläden mehr eingeschränkt, wäre das Problem schon deutlich eingedämmt, in den (meisten, leider auch nicht in allen) TH wird schließlich darauf geachtet, dass das Tier in gute Hände kommt. Aber gerade bei Kleintieren gehts mehr um Geld, als um artgerechte Haltung.

Naja, so ein Test sollte schon sinnvoll sein und es kann ja auch Abweichungen geben, solange die nicht gravierend sind. Die "Hundesachverständigen" sollten schon wirklich Ahnung haben und dann muss man den halt "gemeinsam" mit Hundehaltern oder so entwerfen. Ich weiß es ja auch nicht genau. Es ist ja auch nur erstmal so eine Frage ob überhaupt. Durchbringen kann man das wahrscheinlich eh nicht...
Vielleicht auch mit Kontrollen, um eben sowas wie Mirkos Seks Nachrbarhund zu vermeiden. (Das schafft Arbeitsplätze!)
Und wenn man etwas für den Test zahlen muss, kriegt man das Geld für die Prüfer usw. ja wieder rein.

Das müsste man sich halt nochmal genauer überlegen, ich hab da ja auch keine Ahnung, wie weit sowas machbar und möglich ist.
lg,
Kaze
 
Original geschrieben von watson
Töle???

Der Hund ist irre???

Entschuldige bitte, aber wo bin ich denn hier?:(

watson


Ich hätte auch den Halter als Idioten bezeichnen können. Das wäre dir sicher lieber gewesen. Der Hund kann ja nix dafür.
Also der Hund ist nicht erzogen und nicht sozialisiert. Da ich mit ihm schon negative Erfahrungen gemacht habe (auch andere Leute) sehe ich zu, dass ich ihm lieber aus dem Weg gehe.
 
Hallo,

ich bin auch dafür, das jeder Hundehalter/in sich auf seine Sachkunde überprüfen lassen muss. Vielleicht lernen dann auch meine Nachbarn mit ihren "Minis", das diese nicht "nur spielen wollen", wenn sie mit zurückgelegten Ohren, hochgezogenen Lefzen und Steilem Schwanz knurrend auf meinen Hund zugehen.
Grüsse Heike
 
Original geschrieben von Birgit
...Wobei wir dann bei Kindern weiter machen könnten, da frag ich mich auch manchmal, wieso man keine Prüfung braucht, bevor man welche in die Welt setzen darf:D


Original geschrieben von erwin


Ja, soweit kann Reglementierungssucht schon bald führen.
Für die Kinder der Eltern, welche den Kinderführerschein nicht machen wollen oder nicht bestehen, gibt es ja immer noch die Kinderheime.

Ciao Erwin


Original geschrieben von watson
Erwin, Birgits Anmerkung mit dem "Kinderführerschein" fasse ich als Ironie auf;)
...watson

Hi,

ich bin mit sicherheit nicht für irgendwelche VO's oder gesetzte und auch auf die gefahr hin mich hier unbeliebt (noch unbeliebter als ich eh schon bin :D) zu machen:
Wenn ich mir die Meldungen von ausgesetzten und misshandelten Kindern anschau bin ich ernsthaft am überlegen ob zukünftige Eltern zum schutz der Kinder nicht doch ein nachweiß bringen sollten (auch wenn ich z.Z. keine ahnung habe wie der aussehen könnte)

gruß PJ
 
Original geschrieben von PJ-Arbeit
Hi,

ich bin mit sicherheit nicht für irgendwelche VO's oder gesetzte und auch auf die gefahr hin mich hier unbeliebt (noch unbeliebter als ich eh schon bin :D) zu machen:
Wenn ich mir die Meldungen von ausgesetzten und misshandelten Kindern anschau bin ich ernsthaft am überlegen ob zukünftige Eltern zum schutz der Kinder nicht doch ein nachweiß bringen sollten (auch wenn ich z.Z. keine ahnung habe wie der aussehen könnte)

gruß PJ

Hallo PJ,

ganz ehrlich? Die Gedanken hatte ich auch schon oft. Wenn ich manche Leute sehe, wie die mit Ihren Kindern umgehen...

Bei Tieren achtet man schliesslich auch darauf, dass sich möglichst nur charakterlich und körperlich einwandfreie Eltern fortpflanzen...:D

Nein, mal im Ernst! Einen solchen Kinderführerschein wird sich nicht verwirklichen lassen. Für Tiere allerdings in meinen Augen schon. Auch wenn es die Antworten dafür im Internet gibt, setzt ein solcher Test voraus, dass sich der potenziellen Hundehalter mit dem Thema beschäftigt. Das ist schon viel Wert. Die Pflichtteilnahme an einem Erziehungskurs würde wahrscheinlich auch schon viel helfen. Für Sokas ist dies ja indirekt schon der Fall. Denn wenn sie nicht gut erzogen sind, bestehen sie den Wesenstest ja nicht.

Im Reitsport gibt es übrigens auch jede Menge theoretische und praktische Prüfungen, die viel Wissen verlangen - nicht nur in Bezug auf reiten, sondern auch auf Haltung, Ernährungen, Krankheiten usw. Sie sind zwar nicht Pflicht, aber immerhin...
 
Der Sachkundenachweis in der Form wie er hier gehandhabt wird ist der absolute Witz. Die Fragen sind einfach lächerlich.
In unserem Kreis muß man ihn ablegen wenn man einen Großhund führt ( ich glaube über 40cm oder 20kg).
Er kostet 25 Euro, wenn man für die Fragen Sachkunde haben müsste währe die Sache ok, aber so halte ich es für Geldschneiderei.
 
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