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Der russische Präsident reagierte schon im Vorfeld verschnupft auf die Feierlichkeiten des D-Days. Diejenigen, die die Rolle der Sowjetunion beim Sieg über Nazi-Deutschland nicht berücksichtigen, seien "gewissenlose Menschen", sagte Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum (Spief) in Sankt Petersburg vor Journalisten am Mittwoch.

Als er gefragt wurde, ob Russland plane, die anzugreifen, ließ der Kremldespot seinem Zorn freien Lauf. "Sind Sie so dumm wie dieser Tisch?", beleidigte Putin den Fragesteller. "Das ist Unsinn, verstehen Sie. Bullshit." Russland habe im Gegensatz zum Westen keine "imperialen Ambitionen".

Der Wahrheitsgehalt dieser Frage ist begrenzt.

Seit Putins Wutausbruch fliegen noch immer russische Granaten auf ukrainische Städte. Am Donnerstag kündigte Russland an, dass ein russisches Atom-U-Boot und ein Raketenkreuzer kommende Woche in eintreffen werden. Mit diesem Muskelspiel möchte vor allem eine Botschaft in Richtung Westen schicken: Wenn ihr der Ukraine erlaubt, mit westlichen Waffen Russland anzugreifen, unterstützen wir Staaten, die euch angreifen wollen. Putin nennt das eine "asymmetrische Antwort". Doch wahrscheinlich handelt es sich eher um eine Drohgebärde, denn es ist schwer vorstellbar, dass nun Kuba die angreifen wird.
 
Schon lustig, der Vladi. Da faselt er seit Jahren vom großrussischen Reich und jetzt plötzlich hat er keine "imperialen Ambitionen" mehr. Ja sicher... Ich persönlich bin froh, dass man sich nicht mehr so schnell vom russischen Kettenrasseln einschüchtern lässt.
 


Die Aufklärung und Verfolgung dieser Taten ist (wie immer) schwierig, anscheinend ist man aber bereit, das ukrainische Justizsystem dahingehend zu reformieren.
 


Die Aufklärung und Verfolgung dieser Taten ist (wie immer) schwierig, anscheinend ist man aber bereit, das ukrainische Justizsystem dahingehend zu reformieren.
Als wenn das was Neues wäre...
Damit haben Sie sich doch schon im WW2 hervorgetan...
 
Als wenn das was Neues wäre...
Damit haben Sie sich doch schon im WW2 hervorgetan...

Das stimmt. Wird bis heute von russischer Seite abgestritten. Vielleicht erinnerst du dich noch an die TV-Reihe "Unsere Väter, unsere Mütter". Das gab einen Aufschrei in Russland...
 
Ich konnte mir das auch nicht im ganzen ansehen...
 
Das war auch die Taktik der Hamas beim terroristischen Angriff und sie drohen immer noch damit, dass Frauen in der Gefangenschaft schwanger werden könnten.

Die Israelis haben sich auf so ein Szenario vorbereitet, wobei auch diskutiert wurde, ob in dem Fall sehr späte Abtreibungen möglich wären.
 

Angesichts der schwierigen Lage in der fordert Ex-Außenminister Sigmar Gabriel eine härtere Gangart gegenüber – und spricht sich dagegen aus, einen Einsatz deutscher Soldaten etwa zur Luftverteidigung von vornherein auszuschließen. "Es braucht das klare Signal an Putin: Stoppe diesen Krieg – oder wir tragen ihn zu dir."
Das sind ungewöhnlich deutliche Worte eines Sozialdemokraten, dessen Partei zuletzt mehr dadurch aufgefallen ist, bei allen wichtigen Entscheidungen in Sachen militärischer Hilfe für die Ukraine zunächst abzuwarten und darauf zu hoffen, dass sich die Schutzmacht zuerst bewegt.
Nun fordert Gabriel ausgerechnet in der Frage einer deutschen Beteiligung an einer Flugverbotszone über der Ukraine, sich gegen den Machthaber im Kreml zu stellen. "Wenn das heißt, dass deutsche Raketenabwehrsysteme mithilfe der Bundeswehr Flugverbotszonen in der Ukraine durchsetzen, um damit ukrainische Städte vor den russischen Angriffen auf die Zivilbevölkerung zu schützen, würde ich Herrn Putin nicht schon wieder versprechen, dass wir das nie tun werden", sagte der frühere SPD-Vorsitzende dem Magazin "Stern".

Gabriel: "Putin reagiert nur auf Härte"​

Putin hatte erst vor wenigen Tagen bei einem Gespräch mit westlichen Journalisten das Thema weiterer Lieferungen von Offensivwaffen durch den Westen an die Ukraine aufgegriffen und mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht, solle es dazu kommen. Die Biden-Regierung sagte dem von Russland völkerrechtswidrig angegriffenen Land erst am Dienstag die Lieferung eines weiteren Patriot-Systems zu.

Gabriel: "Niemand wünscht sich, die Bundeswehr in einen Krieg führen zu müssen. Aber wenn die Gefahr wächst, dass die Ukraine verliert, dann zerstört das auch unser bisheriges Leben in Frieden und Sicherheit in Europa. Putin wird nach kurzer Zeit der Erholung an anderer Stelle zündeln", erklärte der ehemalige Außenminister. "Es ist ein Krieg gegen uns." Und mit Blick auf Putin: "Er reagiert nur auf Härte und Stärke. Und derzeit glaubt er, wir seien schwach und ängstlich."
 
Ehrlichgesagt gehe ich fest davon aus, daß Gabriel nicht der einzige Sozialdemokrat ist, der mit Scholz' Haltung (es fällt mir schwer, da überhaupt noch von Haltung zu sprechen) nicht konform geht. Müsste die SPD heute einen Kanzlerkandidaten nominieren, würde es jedenfalls nicht Scholz. Da wette ich.
 
Dass er der einzige ist, glaube ich auch nicht. Aber auch nicht unbedingt, dass eine Mehrheit in der SPD so denkt.

Ich denke, nicht umsonst steigt Michael Roth, der sich von Anfang an für starke Unterstützung der Ukraine stark gemacht hat, aus der Politik aus.
 
Nicht Ungarn, sondern ausgerechnet verhindert nach Informationen der Süddeutschen Zeitung mit seinem Einspruch die Verabschiedung des 14. -Sanktionspakets gegen Russland, durch das die wegen des Angriffs auf die Ukraine verhängten Strafmaßnahmen ein weiteres Mal verschärft werden sollen. Bei einem Treffen der Botschafter der 27 EU-Länder am Mittwoch kam wegen des Neins aus Berlin keine Einigung zustande.

Die bisherigen Sanktionen lassen sich leicht aushebeln​

In Brüssel löst die deutsche Haltung Kritik in einer Schärfe aus, wie man sie lange Zeit nicht mehr gehört hat. „Wir sind an einem Punkt, an dem die Ungarn diese Sanktionen akzeptieren können, aber Deutschland sie immer noch ablehnt“, klagt ein EU-Diplomat. „Mit solchen Freunden“ müsse Russland sich wohl keine Sorgen machen.
...
Das 14. Sanktionspaket soll eine härtere „No Russia“-Klausel enthalten: Gemäß einem Entwurf, der der SZ vorliegt, sollen EU-Unternehmen ihre Auslandsniederlassungen dazu verpflichten müssen, in Geschäftsverträgen festzuhalten, dass ihre Güter nicht aus einem Drittland nach Russland weiterverkauft werden dürfen.
...
Deutschland fällt es allerdings offensichtlich sehr schwer, den anderen EU-Partnern seine Bedenken zu erklären, geschweige denn, sie davon zu überzeugen und Verbündete zu finden. Die 26 anderen Regierungen jedenfalls – darunter, wie erwähnt, die bei Russland-Sanktionen notorisch bockbeinige ungarische – scheinen die geplanten Maßnahmen für angemessen, die Kosten für tragbar zu halten. Berlin steht allein. „Deutschland tut so, als sei es irgendwie eine Ausnahme“, sagt ein Diplomat. „Aber wir spüren alle die Folgen der Sanktionen für unsere Wirtschaft. Und wir sind alle bereit, diesen Preis für unsere Freiheit und unsere Werte zu bezahlen.“

 
Für zehn Jahre hat die Ukraine die Unterstützung der USA sicher. Dafür unterzeichneten die beiden Staatschefs beim G7-Gipfel ein Abkommen. Es besteht selbst, wenn Trump wieder Präsident werden sollte.

 

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da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
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Crabat
Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
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Max&Nova
danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
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guglhupf
G
Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
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