Ich folgere daraus das es viele verschiedene Sichtweisen auf diesen Krieg gibt.
Ist meine richtig? Keine Ahnung.
Die Aggressoren, die Überfallenen. Das heißt nicht, dass individuell alle Russen böse und alle Ukrainer gute Menschen sind, das wird auch kaum jemand so behaupten. Aber wer hier im Unrecht und wer im Recht ist, auf wessen Seite man deshalb steht, sollte doch keine Frage sein.
Es hat mal, letztes Jahr irgendwann, also eine Weile nach Kriegsbeginn, ein ukrainischer Intellektueller in einem Interview gesagt: Ich bin kein Freund von Selenskyi, aber kritisieren werde ich ihn nach dem Ende des Krieges wieder. Jetzt ist nicht die Zeit dazu.
Hat mir gefallen.
Was ist falsch daran?
Sie leben in einem souveränen Staat namens Ukraine.
Wenn es in Thüringen und Sachsen, um nur mal zwei zu nennen, viele Menschen gibt, die lieber unter Putin als unter Scholz leben würden, ist es dann für dich okay, wenn Putin dort einmarschiert und diese Bundesländer annektiert?
Worin besteht ihre (Mit-)Schuld? Das wüsste ich dann schon gern.
Das ist bekannt. Aber was folgerst du daraus?
Ich muß immer am 20.April an meine Mutter denken. Wenn wir uns an diesem Tag gesehen haben, erwähnte sie immer "Führers Geburtstag".Ja, genauso wie die Deutschen zwischen 1933 und 1945 eine andere Wahrheit geglaubt haben.
Das "steht doch hier keiner" trifft sicher zu.Aber auf der Seite des Aggressors steht doch hier sicherlich keiner. Da kann es doch keine Sichtweise geben.
Irgend jemand hat mal geschrieben: Geschichte wird vom Sieger geschrieben.
Viele Russen werden eine andere "Wahrheit" glauben als wir.
Dieser Mann ist "wiedergewählt" worden mit den Stimmen derer, die nicht unter ihm zu leiden haben, nie zu leiden hatten und nie mit den Folgen seiner Herrschaft konfrontiert sein werden - weil sie (nicht selten seit mehreren Generationen) im Ausland leben. Überwiegend im "westlichen" Ausland, wo sie alle Vorzüge demokratischer Freiheit und sozialer Sicherheit genießen. Aus dieser Position ist Mitbestimmung in der "Heimat" natürlich ganz einfach...Nimm doch mal Erdogan. Ich halte ihn für einen Diktator unter dem Mantel des Demokraten, der das Recht in seinem Sinne beugt wir es ihm nutzt.
Trotzdem ist er wieder gewählt worden.
Offensichtlich haben eine Menge Leute eine andere Sichtweise als ich.
Aber auf der Seite des Aggressors steht doch hier sicherlich keiner. Da kann es doch keine Sichtweise geben.
Zwei, drei Stimmen aus der Türkei wird er vermutlich auch bekommen habenDieser Mann ist "wiedergewählt" worden mit den Stimmen derer, die nicht unter ihm zu leiden haben, nie zu leiden hatten und nie mit den Folgen seiner Herrschaft konfrontiert sein werden - weil sie (nicht selten seit mehreren Generationen) im Ausland leben. Überwiegend im "westlichen" Ausland, wo sie alle Vorzüge demokratischer Freiheit und sozialer Sicherheit genießen. Aus dieser Position ist Mitbestimmung in der "Heimat" natürlich ganz einfach...
Klar. Aber GEWONNEN hat er letztenendes nur durch die, die von Ferne abgestimmt und nie "unter ihm" gelebt haben. Das ist nun mal Fakt.Zwei, drei Stimmen aus der Türkei wird er vermutlich auch bekommen haben
Klar. Aber GEWONNEN hat er letztenendes nur durch die, die von Ferne abgestimmt und nie "unter ihm" gelebt haben. Das ist nun mal Fakt.
Verloren hätte er aber auch ohne die Stimmen in der TürkeiKlar. Aber GEWONNEN hat er letztenendes nur durch die, die von Ferne abgestimmt und nie "unter ihm" gelebt haben. Das ist nun mal Fakt.