Rüdenkastration - Gefahren?!

Menschen die sich Hundetrainer nennen haben ja leider häufig nicht automatisch differenzierte Kenntnisse. Und wenn ich bedenke das gesagt wurde das der Rüde nicht übermäßig, sogar unterdurchschnittlich im Verhältnis zu anderen, auf läufige Hündinnen reagiert, kann ich mir schwer vorstellen das das Verhalten zu seinem Rudelkumpel S.exuell motiviert ist. Zumal es offenbar nur im Zusammenhang mit diesem auftritt.
 
  • 2. Juni 2024
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Menschen die sich Hundetrainer nennen haben ja leider häufig nicht automatisch differenzierte Kenntnisse. Und wenn ich bedenke das gesagt wurde das der Rüde nicht übermäßig, sogar unterdurchschnittlich im Verhältnis zu anderen, auf läufige Hündinnen reagiert, kann ich mir schwer vorstellen das das Verhalten zu seinem Rudelkumpel S.exuell motiviert ist. Zumal es offenbar nur im Zusammenhang mit diesem auftritt.

Eine gewisse Hundekenntnis muss ich voraus setzen wenn ich auf solche Posts antworte - sonst führen wir vorab immer erst einmal eine ellenlange Diskussion darüber, wie differenziert und fachlich kompetent Hundetrainer (als Beispiel) im allgemeinen und speziellen so sind. Daher meine "Unterstellung", das der Herr / die Dame weiß, was er sagt. :hallo:

Was spricht dagegen, alle Beteiligten (Trainer, Tierarzt, Halter) zu Rate zu ziehen um auf ein Ergebnis zu kommen? So würde ich es in diesem Fall handhaben.
 
Da spricht gar nichts gegen, Luzi, solange man die Kenntnis des eigenen Hundes in der Entscheidungsfindung mit einbezieht, heißt, wenn ich eigentlich weiß, das mein Hund kein dauergeiler Bock ist, sollte ich mir das auch von niemandem einreden lassen, nur weil die Lösung dieses Problems so einfach wäre. Viele Tierbesitzer verlassen sich aber bei solchen Entscheidungen lieber auf Trainer/Tierärzte/Bekannte, statt selber nachzudenken. Was ja hier nicht das Problem ist, in diesem Fall geht man ja kritisch genug an die Sache ran.
 
Die Trainerin hat 3 kastrierte Hündinnen... *Keine Lust auf Läufigkeitsärger, da Turnierstarter*
Sooooo viel Ahnung haben die nicht bei mir auf dem Platz.. Alle Trainer können mir bei gar keinem von Jackys Problemen helfen, aber sie nehmen ja auch kein Geld dafür.

Sie kam dann aber auch ins Satzstolpern und hat gesagt, aber so triebstark ist er ja nicht, neben ihm steht ne heisse Hündin und den juckt das net. :rolleyes:

Ja Jacky rammelt wirklich nur den Lucky, sonst niemanden.

Mein Tierarzt sagt NEIN zur Kastration. Er hat gesagt, ich solle mir das erstmal mittels Chip angucken, denn abgeschnittene Klöten, kann man nicht einfach wieder dran machen.

Grade weil er so unsicher ist, könnte sich das verschlimmern und evtll. Psychopharmaka benötigen ( bei seiner Hündin, nach der Kastra war das von nöten, da sie nur noch gespenster gesehen hat)...
 
Morgen o. am Mittwoch gibts den Chip und dann habe ich 6 Monate Zeit zu überlegen, welcher Zustand weniger schlimm ist.:hallo:

Ich hab halt wirklich Schiss, wenn der wegstirbt wars wegen einem ******* der nicht sein musste, ohne den er Prima weitergelebt hätte.

Schlechte Narkose-Erfahrung
2003
2004
2005
2010

Und Lucky wäre mit sicherheit auch gestorben, hätten wir ihn operieren lassen, denn 1 Woche später fand ein anderer Tierarzt erst seinen Herzfehler:unsicher:


Darf ich mal fragen WARUM die Hunde in den Fällen operiert wurden und was für eingriffe und welche narkoseart verwendet wurde?
 
Mmmhh, also ich habe zwei kastrierte Rüden, einen früh und einen spätkastrierten (mit ca. 3 Jahren).

Ersterer wird schon mal gelegentlich bestiegen, ist so die Marke Partyhund, alles ist lustig völlig egal ob Männlein oder Weiblein, Hauptsache Party.

Chadie (der zweite) ist auch verträglich, aber kein Partyhund, er tritt ganz anders bei Hundebegegnungen auf und lässt sich bestimmt nicht dumm anmachen. Bislang ist noch nie ein intakter Rüde bei ihm aufgeritten und mich würde es wundern, wenn es denn je mal einer probiert. Biggy kann das bestimmt bestätigen :hallo:. Vom Verhalten her hat sich bei ihm nicht gross etwas geändert, sprich, er will nicht unter die Räder kommen, fängt keinen Streit mit souveränen Rüden an; unsichere Rüden, die pseudo prollen oder Jünglinge mit Grössenwahn werden aber schon mal kurz und zackig aufs Kreuz gelegt.

Ich denke daher, dass das in "fortgeschrittenem" Alter im Sinne von nach der Geschlechtsreife eher von der Persönlichkeit des Hundes abhängt.
Und bei Rüden ist ne OP kein grosser Akt ;).

P.S.: Wenn es keine Probs gibt, würde ich nicht nochmal kastrieren, da sich Deine Situation aber stressig anhört, nun ja :unsicher:.
 
Grade weil er so unsicher ist, könnte sich das verschlimmern und evtll. Psychopharmaka benötigen ( bei seiner Hündin, nach der Kastra war das von nöten, da sie nur noch gespenster gesehen hat)...

??? was ist denn das für eine Aussage?
Ich habe 4 Jahre in einer Praxis gearbeitet, in der fast jeder Hund unters Messer kam weil meine Chefin 1000% hinter der Kastra stand - und da war in all den Jahren, in denen wir im Schnitt wöchentlich 1-3 Hunde kastriert haben keiner dabei, der danach Psychopharmaka brauchte!

Ich steh weiß gitt nicht (mehr) hinter diesen Frühkastras und dahinter jedes Problem durch ne Kastra zu lösen!
trotzdem habe ich so etwas noch nicht erlebt!
Eher ist es so, dass Hündinnen, die vorher sehr unsicher waren und in der Läufigkeit gelitten haben nach der Kastra stabiler waren als vorher und es ihnen besser ging...
 
Mein TA weiß halt auch von den Panikattakken meines Hundes im letzten Jahr...
Jack ist sehr schreckhaft, und hat öfter mal plötzliche panische Angst gehabt. Das ist seit Juni 09 nicht mehr aufgeteten.

2003 - Eiterbeule, Narkose nicht verkraftet
2004 - HD röntgen, Narkose nicht verkraftet
2005 - Bandscheibenvorfall - Shari, erst bei der OP hat man gesehen, dass gar keine Chance mehr auf Heilung besteht. Sie war erst 2 Jahre alt. Kurz befor sie ihren 3. Geburtstag hatte.
Trotzdem ist das "Beim Tierarzt lassen - tot" drin :(
Wobei ich immernoch der Meinung bin, wenn der TA sie gleich operiert hätte würde sie noch leben. Aber er gab eine Spritze mit der nächsten Tag alles besser sein sollte. Und übernacht war sie dann gelähmt.:sauer::rolleyes: und hatte nur noch 8%tige Heilungschance.
2010 - Biene / Kastration angebl. Gebärmutterentzündung, Narkose nicht verkraftet/Tierarzt gepfuscht:sauer:

Nicht davon abzusehen, dass ich bei meiner OP im Januar 2010 beinahe abgekratzt bin.

Narkosearten, keine Ahnung, aber ich gaube es war alles venös.
 
Morgen o. am Mittwoch gibts den Chip und dann habe ich 6 Monate Zeit zu überlegen, welcher Zustand weniger schlimm ist.:hallo:

Ich hab halt wirklich Schiss, wenn der wegstirbt wars wegen einem ******* der nicht sein musste, ohne den er Prima weitergelebt hätte.

Schlechte Narkose-Erfahrung
2003
2004
2005
2010

Und Lucky wäre mit sicherheit auch gestorben, hätten wir ihn operieren lassen, denn 1 Woche später fand ein anderer Tierarzt erst seinen Herzfehler:unsicher:

Was das immer beim gleichen TA??? Da würde ich doch einfach mal den TA wechseln!

Es gibt ja auch unterschiedliche Arten der Narkose, z.B. Gas, Injektion (Muskel/wirbelsäule) usw.
 
Nein, nicht immer die selben.

Ich würde ihn wenn, dann in der Tierklinik Operieren lassen.(DR.Linneweber in Obertshausen) Ich denke der hat genug Kastrationserfahrungen und gute Mittel, wenn es Komplikationen gibt. Tierkliniken haben ja immer bessere Mittel als Tierarztpraxen.

Allerdings auch nur vom Herr Dr. Linneweber persöhnlich. Die anderen Ärzte dort mag ich gar nicht, die hatten darmals nämlich meiner Shari die Spritze gegeben und gesagt, am nächsten Tag wäre alles "vergessen".:sauer:
 
das würde ja auhc mit der 5% quote zusammen passen. und viel finde ich das auch nicht!

wir hatten da heute nochmal drüber gesprochen beim Gassi und kamen auch so ungefähr auf den %-satz...

Allerdings kenne ich auch viele Hündinen, die aufeinander rumruckeln... kastriert und intakt...
 
Mein Tierarzt sagt NEIN zur Kastration. Er hat gesagt, ich solle mir das erstmal mittels Chip angucken, denn abgeschnittene Klöten, kann man nicht einfach wieder dran machen.
würde auch erstmal den Chip versuchen: dann siehst du eventuell ja ob es die Hormone sind.

Allerdings kenne ich auch viele Hündinen, die aufeinander rumruckeln... kastriert und intakt...
hab ich täglich hier :unsicher::lol:
 
Und war das nicht so, dass Chip/Hormonspritze/Kastra nicht unbedingt die gleichen Ergebnisse liefern :gruebel:
 
2003 - Eiterbeule, Narkose nicht verkraftet
2004 - HD röntgen, Narkose nicht verkraftet
2005 - Bandscheibenvorfall - Shari, erst bei der OP hat man gesehen, dass gar keine Chance mehr auf Heilung besteht. Sie war erst 2 Jahre alt. Kurz befor sie ihren 3. Geburtstag hatte.
Trotzdem ist das "Beim Tierarzt lassen - tot" drin :(
Wobei ich immernoch der Meinung bin, wenn der TA sie gleich operiert hätte würde sie noch leben. Aber er gab eine Spritze mit der nächsten Tag alles besser sein sollte. Und übernacht war sie dann gelähmt.:sauer::rolleyes: und hatte nur noch 8%tige Heilungschance.
2010 - Biene / Kastration angebl. Gebärmutterentzündung, Narkose nicht verkraftet/Tierarzt gepfuscht:sauer:

Naja aber bis auf das HD röntgen waren das alles Tiere, die schon geschwächt waren!
Das Alter hattest du ja nicht mit geschrieben...

Aber schon n bissi komisch... wegen nem Abzess oder ner Gebärmutterentzündung bleibt ein Hund "normalerweise" nicht in der Narkose... aber ich weiß ja nicht wie schlimm das war!
Wenn der Hund erst mit 40 Fieber auf den OP Tisch kommt...

Nicht davon abzusehen, dass ich bei meiner OP im Januar 2010 beinahe abgekratzt bin.

Narkosearten, keine Ahnung, aber ich gaube es war alles venös.

Ich würde meine Tiere nur noch per Inalation in Narkose legen lassen!
Das ist viel verträglicher!
 
Selbstverständlich kommen all die Verhaltensprobleme DURCH die Kastration - und haben nichts, aber auch gar nichts mit Sozialisation, (mangelnder) Auslastung, Erziehungsdefiziten, allgemeinen Umweltreizen und sonstigem zu tun. :rolleyes::unsicher:

Wie einfach die Welt doch manchmal ist. :)

wer hat das denn hier gesagt? versteh den einwand grade nicht :gruebel:

:)



Das war bei Fritz auch so, dass das erst einige Zeit nach der Kastration anfing. Er wurde im Tierheim abgegeben, da war er 10 Monate alt und bereits kastriert. Jetzt ist er 5 Jahre alt. Erst seit letztem Jahr hat er Stress mit intakten Rüden, dass die ihn als läufige Hündin ansehen. Vorher hatten wir damit nie Probleme. (...)

Mh, muss das nochmal richtig erklären. Also Fritz hat keine Verhaltensprobleme, er geht auf andere Hunde zu wie eh und je. Er hat sein Verhalten auf andere Hunde nicht geändert, aber dadurch das manch ein inktakter Rüde denkt er wäre eine läufige Hündin und ihn besteigen will, hat er manchmal Stress - eben weil da der ein oder andere Rüde ständig hinten drauf will... Was ihn aber manchmal nicht davon abhält den anderen zum Toben aufzufordern :unsicher:
Er hat sich dadurch nicht verändert, aber seine Wirkung auf intakte Rüden hat sich verändert...
 
Agesehen von den typischen OP-Problemen, die eine Operation mit sich bringen können - wie Versterben in der Narkose, Sepsis, etc. - darf nicht vergessen werden dass dem Rüden durch die OP etwas genommen wird, dass die Natur für ihn vorgesehen hat - Testosteron.
Der fortdauende Mangel an Testosteron kann zu Erkrankungen verschiedener Art führen.
Eine zu frühe Kastration führt immer zu Wesenskrüppeln. Ein Hund, der zu jung kastriert wird, kann sich, ebenfalls durch das Fehlen des Hormons, nicht richtig entwickeln und bleibt sein Leben lang "zurück".
Wenn der Hund auf Grund von Verhaltensproblemen kastriert wird, so ändert sich durch die Kastration gar nichts wenn das Verhalten nicht hormonbedingt ist.
 
Hab mich auch durchgerungen, unseren Bully kastrieren zu lassen im Alter von 3,5 Jahren. der hat mittlerweile alles was geht u steht ständig markiert(Wohnung, Möbel, Hunde, Menschen- einfach alles)! Für 30 m Weg brauchte man ne halbe Stunde, weil er sich überall festgesaugt hat...
War ne Hündin in Sicht, ging gar nichts mehr...
U als er nun anfing, sich ständig selbst zu befriedigen, haben wir den Entschluß gefasst!
Ergebnis: er schläft jetzt gerade seinen Rausch aus- er wurde heute halb 12 kastriert!!! Risiko war natürlich die Narkose, aber er wurde/ wird komplett überwacht bis er vollständig wach ist! Abholen dürfen wir ihn erst in 5 Stunden.
Aussage unserer TÄ: die Hoden waren seeeehr groß, kein Wunder das der hormonell so überschüssig war!!!
 
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