Rüdenkastration - Gefahren?!

bei ayak ist das erst 2 jahre nach der kastration aufgetreten.

gestern hab ich mal eine zahl dazu gehört. angeblich sind nur 5% der kastrierten rüden von dieser art verfolgung betroffen. wer da mehr drüber findet, immer her damit! hab grad keine zeit zum googeln...
 
  • 20. Juni 2024
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Hi willemke ... hast du hier schon mal geguckt?
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in welchem Alter wurde er kastriert? von Rüden, die das davor nicht gemacht hatten?
 
er wurde mit 26 monaten kastriert.

seit mitte januar diesen jahres kann ich nicht mehr in ruhe durch ein auslaufgebiet. intakte rüden reagieren wie auf eine läufige hündin, machen ihm schöne augen und wollen hinten drauf. hündinnen sind neutral ihm gegenüber, nicht schlimmer als sonst.

das große problem sehe ich eher in ayaks verhalten...er schwenkt langsam um in "egal wer du bist, halt gefälligst abstand!"

seit 2 wochen gibts chlorophyll. die erste woche gabs 20mg, nach einer woche haben wir auf 40mg erhöht. einzige änderung: ayaks verhalten. er ist bestimmter geworden, gleichzeitig aber auch ignoranter und ist nicht mehr so ein häufchen elend wenn mal 2 rüden auf einmal ankommen.

jetzt wo ich das schreibe fällt mir grade auf, das ich mich glaube ich in der dosierungsberechnung vertan habe...*nachrechnen geh*

edit: ach so, 5% aller rüden die kastriert werden, werden nach der kastration attraktiv für intakte rüden. zumindestens hab ichs so verstanden.
 
bei ayak ist das erst 2 jahre nach der kastration aufgetreten.
...
Das war bei Fritz auch so, dass das erst einige Zeit nach der Kastration anfing. Er wurde im Tierheim abgegeben, da war er 10 Monate alt und bereits kastriert. Jetzt ist er 5 Jahre alt. Erst seit letztem Jahr hat er Stress mit intakten Rüden, dass die ihn als läufige Hündin ansehen. Vorher hatten wir damit nie Probleme. Als das letztes Jahr anfing, ging er nach einiger Zeit auch in die "Abwehrhaltung" nach dem Motto "egal wer du bist, bleib mir von der Pelle". Aber das legte sich zum Glück wieder und er geht mittlerweile wieder aufgeschlossen auf andere Hunde zu. Er hat auch nicht ganzjährig den Stress, aber zu Zeiten wo viele Hündinnen läufig sind bei uns in der Ecke sind die Rüden vermehrt auch an ihm interessiert. Wir meiden dann große Freilaufflächen und gehen einsamer.
Es ist bei ihm auch so, dass genau der gleiche Rüde einen Tag an ihm äußerst interessiert ist, und am nächsten Tag überhaupt nicht mehr.

Bei meinem voherigen Rüden war das überhaupt nicht der Fall. Der war auch kastriert und hatte nie diese Probleme mit den intakten Rüden.
 
Selbstverständlich kommen all die Verhaltensprobleme DURCH die Kastration - und haben nichts, aber auch gar nichts mit Sozialisation, (mangelnder) Auslastung, Erziehungsdefiziten, allgemeinen Umweltreizen und sonstigem zu tun. :rolleyes::unsicher:

Wie einfach die Welt doch manchmal ist. :)

Einen Rüden, der derartig Stress hat NICHT kastrieren zu lassen, ist in meinen Augen tierschutzrelevant. Die medizinische Indikation dürfte hier gut und gerne gegeben sein.
 
Selbstverständlich kommen all die Verhaltensprobleme DURCH die Kastration - und haben nichts, aber auch gar nichts mit Sozialisation, (mangelnder) Auslastung, Erziehungsdefiziten, allgemeinen Umweltreizen und sonstigem zu tun. :rolleyes::unsicher:

Wie einfach die Welt doch manchmal ist. :)

wer hat das denn hier gesagt? versteh den einwand grade nicht :gruebel:
 
Selbstverständlich kommen all die Verhaltensprobleme DURCH die Kastration - und haben nichts, aber auch gar nichts mit Sozialisation, (mangelnder) Auslastung, Erziehungsdefiziten, allgemeinen Umweltreizen und sonstigem zu tun. :rolleyes::unsicher:

Wie einfach die Welt doch manchmal ist. :)

wer hat das denn hier gesagt? versteh den einwand grade nicht :gruebel:

:)

Das war bei Fritz auch so, dass das erst einige Zeit nach der Kastration anfing. Er wurde im Tierheim abgegeben, da war er 10 Monate alt und bereits kastriert. Jetzt ist er 5 Jahre alt. Erst seit letztem Jahr hat er Stress mit intakten Rüden, dass die ihn als läufige Hündin ansehen. Vorher hatten wir damit nie Probleme. (...)

seit mitte januar diesen jahres kann ich nicht mehr in ruhe durch ein auslaufgebiet. intakte rüden reagieren wie auf eine läufige hündin, machen ihm schöne augen und wollen hinten drauf. (...)

Was bei Rüdenkastrationen als Nebenwirkung auch mal gern ausgelassen wird, ist, das sie von intakten Rüden und intakten Hündinnen häufig anders wahrgenommen werden. Intakte Rüden sind hinter ihnen her wie der Teufel hinter der armen Seele (...)
 
Morgen o. am Mittwoch gibts den Chip und dann habe ich 6 Monate Zeit zu überlegen, welcher Zustand weniger schlimm ist.:hallo:

Ich hab halt wirklich Schiss, wenn der wegstirbt wars wegen einem ******* der nicht sein musste, ohne den er Prima weitergelebt hätte.

Schlechte Narkose-Erfahrung
2003
2004
2005
2010

Und Lucky wäre mit sicherheit auch gestorben, hätten wir ihn operieren lassen, denn 1 Woche später fand ein anderer Tierarzt erst seinen Herzfehler:unsicher:
 
Selbstverständlich kommen all die Verhaltensprobleme DURCH die Kastration - und haben nichts, aber auch gar nichts mit Sozialisation, (mangelnder) Auslastung, Erziehungsdefiziten, allgemeinen Umweltreizen und sonstigem zu tun. :rolleyes::unsicher:

Wie einfach die Welt doch manchmal ist. :)

wer hat das denn hier gesagt? versteh den einwand grade nicht :gruebel:

:)



seit mitte januar diesen jahres kann ich nicht mehr in ruhe durch ein auslaufgebiet. intakte rüden reagieren wie auf eine läufige hündin, machen ihm schöne augen und wollen hinten drauf. (...)
Was bei Rüdenkastrationen als Nebenwirkung auch mal gern ausgelassen wird, ist, das sie von intakten Rüden und intakten Hündinnen häufig anders wahrgenommen werden. Intakte Rüden sind hinter ihnen her wie der Teufel hinter der armen Seele (...)

ah ok! diese posts hab ich anders aufgenommen oder gemeint!

kann mich nur auf meinen post berufen, aber mein hund hat keine verhaltensprobleme durch die kastration. er entwickelt höchstens gade welche ;) aber ich weiß schon das es nur sekundäre und über drei ecken auf die kastration zurück zu führen ist und primär an den erfahrungen mit artgenossen in der letzten zeit zusammen hängt

ich schiebe nur die geruchsänderung von einem rüden auf die kastration...die reagieren wie auf eine läufige hündin (zähneklappern, speicheln, diese ätzenden quietschgeräusche, penetrante verfolgung mit austellen vom gehör), sprich er produziert pheromone oder andere geruchsstoffe, die er definitiv vorher nicht produziert hat. und ich lehn mich jetzt mal ganz weit ausm fenster, aber ich denke fast, das du keinen intakten rüden finden wirst, auf den andere rüden wie auf eine läufige hündin reagieren ;)
 
wenn der wegstirbt wars wegen einem ******* der nicht sein musste, ohne den er Prima weitergelebt hätte.

Hört sich nach Deinen Schilderungen aber nicht so prima an, wie er lebt.;)
 
Luzi, niemand hat gesagt das Verhaltensprobleme durch eine Kastration auftreten, Fakt ist aber das viele Hunde anders auf den kastrierten Hund reagieren. Wodurch dann wiederum das Verhalten untereinander ein anderes, ein manchmal stressiges für den Kastraten ist.
Kleines Beispiel:
Wolf, seinerzeit 2 Jahre und intakter Rüde, kannte einen intakten Labbirüden, der 1 1/2 Jahre alt war (ich kannte den Labbirüden natürlich auch). Die beiden mochten sich, pissten miteinander um die Wette, scharrten und schnüffelten, während die Frauchens, eine ältere Dame und ich, vor uns hintüddelten und quatschten. Dann kam Wolf in seine heiße Phase (pöbelig, aggressiv gegen Männer und Rüden, ein kleiner spätpubertärer Testosteronschub halt), ich musste ne zeitlang allein gehen, etwa 4-5 Monate. Als ich mich wieder mit der Dame traf, hatte sie Milo kastrieren lassen, weil sie nicht wollte das er immer die Markierungen der Hündinnen aufleckte :unsicher:...Na auf jeden Fall reagierte Wolf zunehmend in den nächsten Wochen anders auf diesen Hund, bis es schließlich so weit war das wir nicht mehr miteinander gehen konnten, kaum sah er Milo in der Ferne, fing er an zu jaulen, ließen wir sie beide laufen, verfolgte er Milo, bestieg ihn, beleckte ihn und hatte ne Errektion. Milo wusste überhaupt nicht mit Wolfs Verhaltensänderung umzugehen, war gestresst und nervös und ich war ununterbrochen beschäftigt damit Wolf zu ermahnen. Und Wolf ist beileibe kein sehr triebiger Rüde, er zeigt dieses Verhalten nur bei einigen kastrierten Rüden, nicht mal wenn ich die Puppe in der Standhitze hier zuhause habe ist er so außer sich.

Und wie ich schon schrieb, man muss die Pro´s und Contra´s für den eigenen Hund abwägen.
 
Wer sagt eigentlich das Jackys Verhalten S.exuell bedingt ist? Was ist wenn er das immernoch macht, wenn er kastriert ist?
 
Ist Lucky eigentlich kastriert?


Nein...

Jacky geht auch nicht so auf läufige Hündinnen.
Mit seiner Schwester kann er während der Standhitze Gassi gehen, sie besteigt er nicht.

Andere Hündinnen riecht er nicht auf Kilometer, erst wenn er hinten geschnuppert hat.

Am Samstag hatte eine ihre läufige Hündin mit am Hundeplatz, Jacky hat sie ein bisschen angeflirtet, aber ich dachte nicht, dass sie wirklich läufig ist, bis mir die Besitzerin das gesagt hat, da Jacky in der Ablage ruhig lag und die UO auch sehr gut gemacht hat, ohne dass er zum Zaun ist, wo die läufige Hündin lag.
Allerdings war Pepples auch noch nicht in der Stehzeit.
 
Luzi, niemand hat gesagt das Verhaltensprobleme durch eine Kastration auftreten, Fakt ist aber das viele Hunde anders auf den kastrierten Hund reagieren. Wodurch dann wiederum das Verhalten untereinander ein anderes, ein manchmal stressiges für den Kastraten ist.

Das mag in Einzelfällen so sein - ist es auch sicher - aber weder bei meinen eigenen Hunden (alle kastriert), als auch bei den Hunden von Freunden/Bekannten/Familie (fast alle kastriert), als auch bei meinen rund 50 Pflegehunden in den letzten 10 Jahren (bis auf eine Ausnahme kastriert), als auch bei den Vermittlungshunden sind mir höchstens so viele Beispiele Deiner Schilderung bekannt, als das ich sie an einer Hand abzählen könnte. Mehr als 5-6 sind es sicher nicht. Hochgerechnet auf die Anzahl Hunde, verschwindend gering.

Subjektiv. Sicher. Aber die Wahrheit.

Wenn mein Rüde derart massive Probleme hätte würde ich reagieren - und nicht lange herum diskutieren.
 
Aber Luzi, was ist wenn diese Probleme nicht S.exuell bedingt sind? Wie soll ihm die Kastration dann helfen?
 
Luzi, niemand hat gesagt das Verhaltensprobleme durch eine Kastration auftreten, Fakt ist aber das viele Hunde anders auf den kastrierten Hund reagieren. Wodurch dann wiederum das Verhalten untereinander ein anderes, ein manchmal stressiges für den Kastraten ist.

Das mag in Einzelfällen so sein - ist es auch sicher - aber weder bei meinen eigenen Hunden (alle kastriert), als auch bei den Hunden von Freunden/Bekannten/Familie (fast alle kastriert), als auch bei meinen rund 50 Pflegehunden in den letzten 10 Jahren (bis auf eine Ausnahme kastriert), als auch bei den Vermittlungshunden sind mir höchstens so viele Beispiele Deiner Schilderung bekannt, als das ich sie an einer Hand abzählen könnte. Mehr als 5-6 sind es sicher nicht. Hochgerechnet auf die Anzahl Hunde, verschwindend gering.

Subjektiv. Sicher. Aber die Wahrheit.

Wenn mein Rüde derart massive Probleme hätte würde ich reagieren - und nicht lange herum diskutieren.

das würde ja auhc mit der 5% quote zusammen passen. und viel finde ich das auch nicht!
 
Wer sagt eigentlich das Jackys Verhalten S.exuell bedingt ist? Was ist wenn er das immernoch macht, wenn er kastriert ist?

Der Hundetrainer sagt das (Post 1). Einen Tierarzt kann man dazu befragen. Man selber sollte seinen Hund gut genug kennen, um das (zumindest im Ansatz) einschätzen zu können.
 
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