Pubertät, wird mein K-Schmuser zum K-Hund???

Pepe & Matze

10 Jahre Mitglied
Hallo alle zusammen,

Ich habe einen 11 Monate alten Amstaff Rüden, der sehr Sozialisiert ist und weiß wo sein Platz im Rudel steht.
Gegenüber andere Hunden oder Kleintieren hatte er noch nie Aggressives Verhalten gezeigt.
Selbst wenn er von andern Rüden Dominiert wurde oder gezwickt.
Habe nun von zwei Amstaffbesitzern gehört das Sie ihren Hund nicht wieder erkannten als Er in die Pubertät kamen ( Nicht kastriert ),dass sich ihre Rüden heftig mit andere Hunden gebissen hatten und seid dem nicht mehr verträglich mit anderen Rüden sind.
Da kamen dann so Aussagen wie " Hundert Jahre Zucht würde man nicht austreiben können".
Habe auch den Ratschlag bekommen mein Hund kastrieren zulassen was ich eigentlich ungern machen möchte.
Das Rüden wenn sie in die Pubertät kommen immer wieder versuchen eine neue Rangordnung fest zu legen ist mir voll bewusst, aber dieser Herausforderung sehe ich mich gewachsen.

Ich wollte gern mal eure Erfahrungsberichte mir anhören um mir noch besser eine Meinung bilden zu können.

Vielen Dank im Voraus.
 
  • 26. April 2024
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Hi Pepe & Matze ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klar, die zweite Zahnreihe wächst jetzt und ... grins - Nein bleibe einfach konsequent, die Hormone spielen verrückt, "gelerntes" wird vergessen oder angezweifelt es ausführen zu müssen, bei Mädels stehen die Ohren auf Durchzug und Rüdenbegegnungen können ziemlich "prollig" werden.
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ZITAT:

Wann ist eine Kastration nicht anzuraten?

Folgende geschlechtsunabhängige Verhaltensweisen sind mittels Kastration nicht zu beeinflussen: Angstaggression, Jagen, Wachsamkeit. Wen die Wachsamkeit seines Rüden stört, dem wird durch eine Kastration auch nicht geholfen.

Bei aggressivem Verhalten gegen andere Hunde, das aus Angst geboren ist, ist nicht nur keine positive Veränderung zu erwarten, weil dieses Verhalten nicht unter Einfluss von Geschlechtshormonen steht. Zu befürchten ist gar eine Verschlimmerung, da nach einer Kastration eine Reihe von Hunden auch verunsichertes Verhalten zeigt, somit die Ursache der Aggression auch noch verstärkt wird. Wer aus der Praxis weiß, dass die meisten der vorgestellten Aggressionsfälle Hunde sind, deren Aggression auf Verunsicherung und Angst zurückzuführen ist, der wird sehr vorsichtig mit dem Vorschlag einer Kastration sein.

Ratschläge, nach denen bei "Dominanzaggression" der Hund als erstes zu kastrieren sei, danach könne man sich an die Umerziehung machen, sind mit Vorsicht zu genießen, Denn: Erstens ist nur in wenigen Fällen eine verminderte Aggression gegen Familienmitglieder zu sehen, was auch kein Wunder ist: Ist die Aggression angstbedingt, kann sich nichts zum Positiven verändern. Hat man es tatsächlich mit einem Dominanzproblem zu tun, geht es primär um das Beziehungsgefüge Hund - Halter und nicht um die Hormone des Hundes. Zweitens: Häufig wiegen sich die Halter in falscher Sicherheit, meinen, mit der Kastration laufe automatisch dann schon alles in den richtigen Bahnen und man müsse sich nicht mehr an die anstrengende Aufgabe machen, sein eigenes Verhalten so zu verändern, dass der Hund neu ins Familienrudel eingefügt wird. Diese Einstellung kann dann natürlich fatale Folgen haben.

Zitatende

Den Spruch bezueglich Kastration als Hilfe kannst Du Dir also getrost knicken, das ist definitiv kein Allheilmittel!

Was die Wesensaenderungen an sich angeht, hmmm...ich wuerd's nicht ganz so lapidar abtun wie Rimini...ich hab schon etliche Pitti-Rueden erlebt, die von klein auf bestens sozialisiert waren, mit Beginn der Pubertaet, manche auch erst mit etwa 3 Jahren, ploetzlich Lust auf Raufereien bekamen, hauptsaechlich mit gleichgeschlechtlichen Hunden. Ich selbst hatte so nen Kandidat, mit Huendinnen hat er sich zeitlebens prima verstanden, aber wehe dem groesseren Rueden der ihm gegenueber irgendwelche Dominanzgesten zum besten gab...und da war auch ganz sicher mit Erziehung nix dran zu aendern. Wobei, ich persoenlich erachte es als recht normal wenn gleichgeschlechtliche Hunde sich nicht immer lieb haben...sollte man einen solchen Hund sein eigen nennen, muss man halt dementsprechend bisi besser aufpassen.
 
Ich selbst hatte so nen Kandidat, mit Huendinnen hat er sich zeitlebens prima verstanden, aber wehe dem groesseren Rueden der ihm gegenueber irgendwelche Dominanzgesten zum besten gab...und da war auch ganz sicher mit Erziehung nix dran zu aendern. Wobei, ich persoenlich erachte es als recht normal wenn gleichgeschlechtliche Hunde sich nicht immer lieb haben...sollte man einen solchen Hund sein eigen nennen, muss man halt dementsprechend bisi besser aufpassen.

Das kann ich unterschreiben.
Ich habe meinen Kandidaten zwar noch aber seit ein paar Jahren sieht er einiges ruhiger und gelassener.
 
Hmpf, dieses Glueck hatte ich nicht! Uncas wurde leider nur 11, er ist durch eine menschliche Bestie ums Leben gekommen...aber von Ruhe keine Spur! Ich sag mal so, er war ein absolut cooler, relaxter Hund, ist auch in Gegenwart anderer Hunde absolut ruhig geblieben...aber wehe dem Rueden der die Individualdistanz zu unterschreiten gewagt hat...
 
Hmpf, dieses Glueck hatte ich nicht! Uncas wurde leider nur 11, er ist durch eine menschliche Bestie ums Leben gekommen...aber von Ruhe keine Spur! Ich sag mal so, er war ein absolut cooler, relaxter Hund, ist auch in Gegenwart anderer Hunde absolut ruhig geblieben...aber wehe dem Rueden der die Individualdistanz zu unterschreiten gewagt hat...

Mein Roy war so einer und Anton wohl auch.
Aber was soll das ganze Gerede, Staffs, Pits und noch einige Rassen mehr haben diese "Probleme". Ich sehe das ganz locker und passe einfach auf, bei mir gab es noch nie eine ernsthafte Beisserei.
Wir haben, und das ist in der Regel so, sehr selbstbewusste Hunde. Die sind, egal wo sie hinkommen die Chefs. Das ist einfach so und das kann man in jeder Rassebeschreibung nachlesen. Das hat für mich nichts mit überzogener Agressivität zu tun.
Konsequente Erziehung ohne Schläge und Geschrei, eben so wie unsere Hunde auch sind, souverän und sicher geführt, sind es die besten Hunde wo gibt. :D

Arbeite mit deinem Hund, er wird es dir danken und hr habt ein Lebenlang Freude zusammen.

LG
Volker

P.S. Eine Kastration hat bei mir das "Problemchen" nur verlagert. Mit Hündinnen hat es bei Roy eh immer geklappt, nach der Kastration ging es im wesentlichen auch mit allen anderen kastrierten Rüden, bei unkastrierten.... na ja.....:unsicher:
 
Wir haben, und das ist in der Regel so, sehr selbstbewusste Hunde. Die sind, egal wo sie hinkommen die Chefs. Das ist einfach so und das kann man in jeder Rassebeschreibung nachlesen. Das hat für mich nichts mit überzogener Agressivität zu tun.
UUUUUUUUUUUH ich werds meinen Kötern das nächstemal sagen...Jungs passt auf jetzt kommt der Chef ....und verjagt ihn diesmal BITTE nicht :rolleyes:

Ist schon manchmal witzig was man so liest :D
.
 
Ich finds auch seltsam... Wie können wir dann z.T. mit 10-15 Kampfschmusern beiderlei Geschlechts leinenlos Gassi gehen. Die können ja nicht alle gleichzeitig Chefs sein, oder? ;)

Jungs passt auf jetzt kommt der Chef
:albern:
 
ZITAT:

..ich hab schon etliche Pitti-Rueden erlebt, die von klein auf bestens sozialisiert waren, mit Beginn der Pubertaet, manche auch erst mit etwa 3 Jahren, ploetzlich Lust auf Raufereien bekamen, hauptsaechlich mit gleichgeschlechtlichen Hunden.

ich glaube, dass trifft auf jeden pubertierenden Rüden zu, unabhängig von der Rasse...
das kann sich IMMER so entwickeln.
Einiges kann man sicher durch Erziehung ausgleichen, manches nicht....:hallo:
 
Ich finds auch seltsam... Wie können wir dann z.T. mit 10-15 Kampfschmusern beiderlei Geschlechts leinenlos Gassi gehen. Die können ja nicht alle gleichzeitig Chefs sein, oder? ;)

Jungs passt auf jetzt kommt der Chef
:albern:

Wenn es passt, dann ist es doch O.K., das ändert aber nichts daran, dass es in diesem Fall um einen pubertierenden Hund geht, der austestet. Und wenn die TE Pech hat, bleibt es auch auch so.
Sorry, aber ich bin mit Staffs aufgewachsen, mein Vater hatte den ersten so um 1974, ich glaube ich kann, wenn es um die Rasse geht schon ein wenig mitreden und es wird doch wohl niemand abstreiten, dass Staffs, Pits und Co ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben. :unsicher:

@Wiwwelle

Entweder versuchst du wenigstens zu verstehen was ich schreibe, wenn nicht kannst du dir auch solch hilfreiche, geistreiche Posts ersparen.
 
Ich denke auch das dieses Verhalten nichts mit der Rasse zu tun hat, es gibt eben solche und solche. Halter von Sokas haben eben nun mehr ein Problem wenn ihr Hund rüpelt.

Durch viel Arbeit und Training habe ich meinen Hund dazu bekommen nicht zu rüpeln und Streit anzufangen, sondern den anderen "ruhig" seines Weges gehen zu lassen. Ganja ist trotz allem immer angespannt und wird erst wieder locker wenn der andere passiert, bzw. weit genug (2 Meter) weg ist. Vielleicht liegt es auch daran das grundsätzlich 80% aller Rüden einen Heidentanz aufführen und ihn ankläffen und anknurren, natürlich ohne das diese Verhalten vom HF unterbunden wird.

...aber wehe dem Rueden der die Individualdistanz zu unterschreiten gewagt hat...
Nunja, wenn einer der Herren es wagte zu nah an seinen Allerwertesten zu gehen, platzte er trotzdem.

Aber genau da liegt doch das Problem. Wieso hat ein anderer Rüde diese Möglichkeit? Ich nehme meinen Hund an die Leine wenn jemand kommt da ich weiß das er nicht verträglich ist, bitte andere Hundeführer ihre Rüden bei sich zu halten - mehr kann ich doch wirklich nicht tun.

@Chrissi, das er ruhiger wurde liegt vielleicht auch an seinem Alter in Verbindung mit der Gesundheit. Er wird genau wissen das er keine Chance mehr hat. Auch musste er ja schon tüchtig Schläge einstecken. Seit der Rotti ihn vor Jahren ihn die Mangel genommen hat, hat sich sein Verhalten geändert, er kommt mir seitdem ängstlicher und unsicherer vor.
 
Wir haben, und das ist in der Regel so, sehr selbstbewusste Hunde. Die sind, egal wo sie hinkommen die Chefs. Das ist einfach so und das kann man in jeder Rassebeschreibung nachlesen. Das hat für mich nichts mit überzogener Agressivität zu tun.
UUUUUUUUUUUH ich werds meinen Kötern das nächstemal sagen...Jungs passt auf jetzt kommt der Chef ....und verjagt ihn diesmal BITTE nicht :rolleyes:

Ist schon manchmal witzig was man so liest :D
.


:Duui
die wären als "chefs" bei uns auch mal erst an der völlig falschen adresse....
seit der pupertät akzeptiert unser kangal auch keine -knurrenden- hündinnen mehr..
das problem liegt doch hier nicht am hund (schon gar nicht an der rasse),
sondern wie man damit umgeht.. und den hund trotzdem durch diese situationen "souverän" führen kann.
 
Ich habe einen 11 Monate alten Amstaff Rüden, der sehr Sozialisiert ist und weiß wo sein Platz im Rudel steht.
Gegenüber andere Hunden oder Kleintieren hatte er noch nie Aggressives Verhalten gezeigt.
Selbst wenn er von andern Rüden Dominiert wurde oder gezwickt.
Habe nun von zwei Amstaffbesitzern gehört das Sie ihren Hund nicht wieder erkannten als Er in die Pubertät kamen ( Nicht kastriert ),dass sich ihre Rüden heftig mit andere Hunden gebissen hatten und seid dem nicht mehr verträglich mit anderen Rüden sind.
Wenn du sicher bist, dass dein Hund weiß wo sein Platz im Rudel ist, wieso bist du dann in Sorge darüber dass sich dies ändern könnte - nur weil dir irgendwelche Typen auf der Straße das erzählen?
 
Ich denke, dass man am Ball bleiben und Geduld zeigen muss. Das ein Hund keine Rüden mag, dass wird man nur schwer beeinflussen können. Allerdings kann ich sein Gebahren versuchen zu ändern und das wird einem mit entsprechendem Aufwand gelingen.

Ich denke aber, das diese Rüdenunverträglichkeit vorwiegend deshalb ein Soka Problem ist, weil man den Hunden nicht die Möglichkeit gibt, um sich eines Besseren belehren zu lassen.
 
also es ist doch so das Pit und co schon Dominanter sind als andere Rassen ausnahmen bestätigen natürlich die Regel aber es ist doch in Büchern usw nach zu lesen,

mein Rüde jetzt 14 Monate ist bestens sozialisiert von klein auf nur mit Hunden jeden Tag zusammen, er wurde soviel angeknurrt von älteren die ihm zeigen wollten wo es lang geht,denen hat er den A...zu gedreht und Ignoriert,
aber seit dem 12ten Monat macht er die Ansagen er stürzt sich nicht wie eine Bestie auf andere aber wenn man stehen bleibt und sie Augen Kontakt haben fängt er an,wenn ich ihn zurecht weise dann kann man auch neben einander her gehen ohne das er pöbelt aber zusammen lassen riskier ich nicht mehr,er hat sich zwar erst ein mal mit nen Pit im gleichen Alter gehabt aber es ist SEHR schwer diese Rassen auseinander zu bringen,
mit kleinen giftigen Rüden kein prob aber ein gestandener keine chance
 
also es ist doch so das Pit und co schon Dominanter sind als andere Rassen ausnahmen bestätigen natürlich die Regel aber es ist doch in Büchern usw nach zu lesen,

mein Rüde jetzt 14 Monate ist bestens sozialisiert von klein auf nur mit Hunden jeden Tag zusammen, er wurde soviel angeknurrt von älteren die ihm zeigen wollten wo es lang geht,denen hat er den A...zu gedreht und Ignoriert,
aber seit dem 12ten Monat macht er die Ansagen er stürzt sich nicht wie eine Bestie auf andere aber wenn man stehen bleibt und sie Augen Kontakt haben fängt er an,wenn ich ihn zurecht weise dann kann man auch neben einander her gehen ohne das er pöbelt aber zusammen lassen riskier ich nicht mehr,er hat sich zwar erst ein mal mit nen Pit im gleichen Alter gehabt aber es ist SEHR schwer diese Rassen auseinander zu bringen,
mit kleinen giftigen Rüden kein prob aber ein gestandener keine chance

So war es mit meinem Roy auch, er hat sich seine Freunde halt selbst ausgesucht.
Und wer mal versucht hat 2 Staffs auseinander zu bringen, die sich verbissen hatten, der will sowas nie mehr erleben. :sauer:
 
Ich habe schon sehr viele AmStaff-Rüden erlebt, die total ruhig und super geduldig sind. Den coolsten Rüden, den ich je erlebt habe, war ein AmStaff-Rüde, der meinem kleinen Gockel von 11 Monaten auf spielerische Art und Weise die Grenzen aufzeigte. Er war dabei so souverän und cool.

Man kann das nicht so verallgemeinern. Das Problem ist, dass man mit einem pubertierenden Soka-Rüden, der herumgockelt von einem auf den anderen Tag isoliert ist und kaum noch Möglichkeiten hat, um seinem Hund einen vernüftigen Umgang mit anderen Rüden zu vermitteln.

Fängt der Rüde mit dem Gegockel an, hält man ihn ab sofort von anderen Rüden fern, weil man Angst vor ernsthaften Vorfällen hat. Man hat das Bild im Hinterkopf vom eigenen Hund, der am anderen Hund festhängt und nicht mehr gelöszt werden kann. Bei Rüden anderer Rasen ist das nicht so, weil die Halter meistens weiterhin achtlos mit dem Problem umgehen.

Ich denke, dass man das Verhalten der Hunde auch durch sein eigenes Verhalten unbewusst verstärkt, weil man Rüden absofort aus dem Weg geht, sie nicht mehr zu anderen Rüden hinlässt etc.

Ich glaube nicht an die These, dass Sokas mit gleichgeschlechtigen Hunden generell Probleme haben, denn die Außnahmen, die jeder kennt, beiweisen etwas anderes. Mein Hund findet Weibchen generell toll, kastrierte Rüden findet er auch super, unkastrierte Rüden, die er kennt, findet er ebenfalls super, einige unkastrierte Rüden, die er nicht kennt, oder mit denen er Gegockel hatte, findet er schrecklich, aber das ist nicht immer so. Aber warum ist das nicht immer so?

Ich habe es auch schon erlebt, dass er zu unkastrierten Rüden, die er nicht kannte, gegangen ist und aus einem riesigen Kamm und Gegrummel ein freundliches Spiel wurde. Genauso, dass es angespannt blieb, aber ruhig, und auch, dass es eskalierte. Genauso hatten wir Erlebnisse, bei denen erst gegockelt wurde und als man einpaar Meter zusammen gegangen ist, war alles super.

Ich glaube vielmehr, dass Sokas aufgrund der Angst, und der Vorsicht, die die Halter haben, viele im Umgang mit Rüden unsicher bleiben bzw. keinen normalen Umgang lernen können. Oder ganz simpel gesagt, den Hunden die positiven Erfahrungen fehlen, um zu begreifen, dass andere Rüden in Ordnung sind.

Und leider Gottes ist es auch ein Problem der Führung. Was hat mein Hund einen anderen so anzumachen, wenn mir das nicht passt?

Ich habe die selben Probleme, aber merke jeden Tag, dass es nicht genetisch bedingt ist, sondern das ich oft zu dumm, zu luschig und zu inkonsequnet für meinen Hund bin.
 
Also nachdem was ich hier mal wieder so lese bleibt mir nur ein Rückschluss: Ich hab gar keine SoKas :albern:

Ja Shiwa ist ein sehr souveräner udn selbstbewusster Hund. Und geht trotzdem fast immer jedem Ärger aus dem Weg... Die versucht schon auf Abstand zu posen (Kopf hoch, Schwanz hoch, steifer Gang), wird sie aber angemacht, haut sie ab oder beschwichtigt...

Nachdem wir bei Lilou die versäumte Sozialisation nachgeholt haben, ist auch sie heute eher darauf bedacht, Ärger zu vermeiden. War zwar ein gutes Stück Arbeit, geht aber (sicher nicht in jedem Fall, aber ein pauschales "da kannste nix dran machen" stimmt genau so wenig!)

Okok, ich hab Hündinnen. Mag daran liegen.

Der einzige Rüde übrigens, den ich wirklich gut kenne und der trotz IDEALER Sozialisation von Welpenbeinen an (Welpenschule, täglich Hundewiese, bewusst gesuchter Kontakt zu allen nur erdenklichen Hunden von winzig bis zu Dogge!) und ohne negatikve Erfahrungen durch die Pubertät zu einem unverträglichen Sausack durch und durch wurde, der heute schon wirklich auf Entfernung durchgeht, wenn er einen anderen Rüden sieht und den kalt stellen will ist... Ein Collie-Windhund-Mix :lol:
 
Ich gebe Procten in allen Punkten recht und denke das man es keineswegs allgemein nur bei Sokas hat............
 
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