Probleme nach Implantat

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Wolfsmother

... wurde gelöscht.
Keoma kam als 8-monatiger junger Rüde zu mir, hatte eine "alte" Verletzung am rechten Hinterlauf, die stark vereitert und geschwollen war. Mein TA hat mich sofort an die orthop. Klinik Hofheim am Taunus überwiesen, er wurde dort 3 mal operiert mit dem Ergebnis, dass der Knochren schon so sehr angegriffen war, dass kaum noch Knochensubstanz da war. Er belam schklussenmdlich ein Implantat, dass sein re. Sprunggelenk versteift hat, ansonsten hätte er sein Beinchen verloren. Nun - nach über einem Jahr - fängt das Beinchen wieder an zu eitern, es bilden sich rund um das Implantat Pustelnb, die dann aufgehn und bluten, und ich behandle es seit Monaten mit Jodsalbe, Fuciderm-Salbenverbänden, Reinigung mit Rivanil-Lösungsbädern und Jodseife und habs so einigermasasen im Griff, denn ansonsten müsste man das Beinchen abnehmen. Aber das würde mein Bollerkoppi nicht verkraften, weil er im Welpenalter bereits zu viele lange OPs hatte, und sein Herzchen schwach wurde. Also muss ich auf Zeit spielen, gebe ihm wenn nötig Schmerzmittel und bei jedem Aussengang trägt er ein Stiefelchen...aber kanns das sein? Für solch einen jungen Hund? Er ist so lieb, erträgt alles mit Würde und ohne zu klagen, aber es zerreist mir das Herz ween ich sehe, wie gern er mal rumtoben würde aber nicht darf, denn sofort fängts wieder an zu bluten...
Hat jemand Rat?
 
  • 23. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Wolfsmother ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was sagt die damals operierende TK zu den aktuellen Problemen?
 
Meinst Du nicht, das er auf Dauer besser mit drei Beinen klar kommt? Das ist doch jetzt so kein Leben wenn er nichts mehr darf.
Hunde leben mit drei Beinen in der Regel sehr gut und auch der Heilungsprozess geht relativ schnell.
 
Keoma kam als 8-monatiger junger Rüde zu mir, hatte eine "alte" Verletzung am rechten Hinterlauf, die stark vereitert und geschwollen war. Mein TA hat mich sofort an die orthop. Klinik Hofheim am Taunus überwiesen, er wurde dort 3 mal operiert mit dem Ergebnis, dass der Knochren schon so sehr angegriffen war, dass kaum noch Knochensubstanz da war. Er belam schklussenmdlich ein Implantat, dass sein re. Sprunggelenk versteift hat, ansonsten hätte er sein Beinchen verloren. Nun - nach über einem Jahr - fängt das Beinchen wieder an zu eitern, es bilden sich rund um das Implantat Pustelnb, die dann aufgehn und bluten, und ich behandle es seit Monaten mit Jodsalbe, Fuciderm-Salbenverbänden, Reinigung mit Rivanil-Lösungsbädern und Jodseife und habs so einigermasasen im Griff, denn ansonsten müsste man das Beinchen abnehmen. Aber das würde mein Bollerkoppi nicht verkraften, weil er im Welpenalter bereits zu viele lange OPs hatte, und sein Herzchen schwach wurde. Also muss ich auf Zeit spielen, gebe ihm wenn nötig Schmerzmittel und bei jedem Aussengang trägt er ein Stiefelchen...aber kanns das sein? Für solch einen jungen Hund? Er ist so lieb, erträgt alles mit Würde und ohne zu klagen, aber es zerreist mir das Herz ween ich sehe, wie gern er mal rumtoben würde aber nicht darf, denn sofort fängts wieder an zu bluten...
Hat jemand Rat?

Zunächst ein Hallo aus dem Leipzscher Ländle :hallo:

Es tut mir schon sehr leid, dass dein Keoma solche Probleme hat. Zunächst könnte ich mir vorstellen, dass Keoma auf das Implantat allergisch reagiert und es somit zu einer fortwährenden Abstoßungsreaktion kommt. Selbst wenn die Implantate super verträglich sein sollen, bestätigt die Ausnahme eigentlich immer die Regel. Hierdurch kann es natürlich zu Entzündungsprozessen kommen, die dann im Verlauf auch noch andere Erreger mit sich bringen. Vielleicht hast du die Frage ja schon einmal bei deiner TÄ gestellt. Weiter kann es auch sein, dass er sich einen resistenten Erreger dort zugezogen hat, der auf kaum eine Therapie reagiert. Vielleicht wäre ein Wundabstrich und eine bakteriologische Untersuchung sinnvoll, um zu sehen, welche Keime wie behandelt werden müssen. Ein Antibiogramm wäre da mitzumachen, um auch direkt die Medikamente benennen zu können, die evtl. wirken. Wenn es sich schon um eine Knochenhautentzündung handelt, dann ist dies bestimmt sehr schmerzhaft für Keoma. Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass, wenn gar nichts mehr hilft, die Amputation eine Alternative ist. Da der Hinterlauf betroffen ist, ist es sicher eine schlimme, aber immer noch bessere Hilfe, als wenn ein Vorderlauf betroffen ist. Die Hunde gewöhnen sich sehr schnell an die neue Statik und können nachher genauso herumtollen, wie andere Hundis. Aber dies sollte die ultima ratio sein, wenn man aber auch gar nichts mehr machen kann. Ich wünsche dir viel Erfolg und für Keoma baldige Besserung.
 
Liebe Dank für die guten Ratschläge. Habe bereits alles versucht. Eine Erreger-Bestimmung in der Klinik hat ergeben, dass er nur auf ein einziges Antibio reagiert, und das ist "Spactolin". Eine Knochenhautentzündung liegt nicht vor, die Klinik sowie auch andere TÄ meinten alle einstimmig, dass nach mehr als einem Jahr nach den OPs eine Abstossung mehr als fraglich wäre, meist geschieht das in den ersten Wochen.
Keoma bekommt nun seit einer kleinen Weile ein Humanmedikament das auch Organempfänger bekommen, ich hoffe auf ein Wunder...
Das mit dem "Wehtun" ist nicht ständig, sondern eher sporadisch, wenn er zuviel getobt hat oder aber bei kaltem, nassem Wetter. Daher läuft er nun wenns regnet mit einem "Stiefelchen", und das klappt ganz gut...
Mit einer Amputation will ich eher warten, bis wirklich keine andere Möglichkeit mehr gibt...
Ich halte Euch auf dem Laufenden...
 
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