Problem mit Hund des Partners

Dein Partner muss ja, bevor Ihr Euch kennengelernt habt, selbst für den Dackel gesorgt haben. Wie sah das denn damals aus, wenn Dein Freund so viel gearbeitet hat?

Ich würde auf einen Kompromiss hinarbeiten:
Der Hund kommt tageweise in eine Tagesbetreuung, so dass Du an den Tagen entspannt arbeiten kannst und Zeit hast, Dich nur um Deinen Hund zu kümmern. Wie viele Tage das in der Woche sind, müsst Ihr ausdiskutieren.
Das kostet natürlich Geld, aber dafür reduziert es auch massiv den Stress für Dich. In einer guten Huta kommt der Hund ausgepowert nach Hause und dann ist eben Herrchen dran, sich zu kümmern.

Den Hund wegzugeben halte ich für keine gute Option. Du hast Deinen Partner mit Hund kennen gelernt. Okay, es funzt nicht so, wie Ihr Euch das anfangs vorgestellt habt. Da könnt Ihr aber an den Rahmenbedingungen etwas ändern, dass es besser für alle wird.
Der Hund wird natürlich Deine Abneigung spüren. Vielleicht ist die räumliche Trennung dadurch, dass der Hund tageweise fremdbetreut wird, auch nützlich, damit Du ihn wieder entspannter sehen kannst und ein besseres Verhältnis zu ihm bekommst.

Da hat die Ex-Freundin sie betreut, weil sie sich den damals zusammen geholt haben...

Das mit denn Weggeben kommt für mich ja auch nicht wirklich in Frage, dann kam das falsch rüber. Manchmal denke ich halt, dass es für alle am Einfachsten wäre, aber ich weiß ja selber wie sehr man an seinem Hund hängt und dass das praktisch nicht umsetzbar und keine Möglichkeit ist. Und vorher kämen ja noch ganz andere Sachen wie zb sie Tagesbetreuung in Frage.
 
  • 28. April 2024
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Hi Anna3546 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie habt ihr denn versucht schon dran zu arbeiten? Du sagst ihr habt schon einen Trainer dabei gehabt, was habt ihr denn mit ihm gemacht? Du sagst sie ist eigentlich immer "unter Strom", wirklich immer oder nur wenn dein Freund nicht da ist? Nur in der Wohnung oder auch draußen?
 
Ich sehe das ähnlich wie @Crabat und finde nicht, dass hier in erster Linie oder allein dein Partner verantwortlich zu machen ist. Du hast ihn mit Hund kennengelernt, und wenn es dir so wichtig ist, nur einen Hund zu haben, und du "nie" einen zweiten wolltest, musst du die Konsequenzen ziehen, nicht er.
Statt das aber bei der Partnerwahl zu berücksichtigen, ziehst du sogar noch mit ihm zusammen, obwohl du da schon wusstest, dass der Hund dich bei der Arbeit stört, wenn ich es richtig verstanden habe...
Ja, nu... Dann müsst ihr jetzt eine Lösung finden, nicht nur "er".
Denn eigentlich heißt Partnerschaft ja auch "unsers" und nicht nur meins und deins.

Was die Aufteilung nicht nur der Hunde, sondern der Haushaltsführung generell angeht, denke ich, seid ihr in eine ganz klassische Falle getappt, in die man ganz leicht reintritt, wenn ein Partner zuhause arbeitet nd der andere auswärts... Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich auch Zuhause arbeite und das Problem also gut kenne - auch ohne Hund... :)

Es geht in so einem Fall ganz schnell so, dass alles oder so gut wie alles, was im Haushalt zu erledigen ist, an dem hängenbleibt, der Zuhause arbeitet. "Weil der ja eh Zuhause ist, und keinen nervigen Weg zur Arbeit hat und mal eben schnell das alles mitmachen kann." Ob das Hunde sind, Haushalt, Garten oder die Wäsche....

Das endet dann aber so, dass der Partner Zuhause dem anderen es ermöglicht, sorgenfrei jeden Tag zur Arbeit zu fahren - und im Gegenzug einen vollen Haushalt und einen vollen Job dazu an der Backe hat. Und dass der, der Zuhause arbeitet, eine Entlastung durch den anderen Berufstätigen Partner kaum oder gar nicht bekommt.

Arbeiten beide außer Haus, ist es etwas einfacher, die verbliebenen Aufgaben auf die gemeinsame Freizeit aufzuteilen... Ist ein Partner Zuhause, passiert das sehr häufig eben gar nicht.
Es ist aber tatsächlich nicht nur Aufgabe von dir, dafür sorgen, dass dein Freund besser arbeiten gehen kann, sondern in einer pArtnerschaft, wo beide berufstätig sind, durchaus auch umgekehrt. Das ist nur fair, immerhin arbeitest du ja auch!

Dafür müsst ihr gemeinsam eine Lösung finden, und wenn die HuTa heißt, weil du mit dem bellenden
Hund in der Wohnung nicht arbeiten kannst, dann ist das so. (die Kosten würde ich persönlich übrigens teilen, aber ich weiß ja nicht, wie ihr sonst die finanziellen Dinge regelt. ) Wenn dein Freund das nicht mitträgt, weil ihm das zu teuer ist oder er meint, du müsstest dich für den Hund opfern, oder generell erkennen lässt, dass ihm deine Arbeit gar nicht wichtig ist - ist die Zeit, Klartext zu reden und ihm vielleicht auch die Pistole auf die Brust zu setzen, weil du nicht in erster Linir sein Hundesitter bist,

Aber vorher muss er erstmal die Chance haben, zu erkennen, dass da ein Problem ist, das einer Lösung bedarf...
.
 
Als ich vor 10 Jahren meine Mann kennengelernt habe brachte der seinen Yorki von mir liebevoll ‚El rotz‘ genannt mit :D
Das kleine wuselnde haarige Teil bellte alles und jeden an, stand ständig unter Strom bei jeder kleinsten Bewegung nachts stand er auf einem ‚spiel mit mir los jjjjjeeeeeettttzzzttt‘ wenn ich nach Hause kam wurde ich knurrend begrüßt was vom Gatten mit ‚ist das nicht süß‘ kommentiert wurde :arghh:

Das ganze habe ich mir einige Monate angeschaut und als klar war das es ‚ernster‘ zwischen uns ist ihm ganz klar gemacht das das so aber nicht weiter geht.
Und da es MICH gestört hat habe ich ihn auch erzogen :kp:
Was in erster Linie mal hieß vernünftige Auslastung und eben Erziehung was dem Hund mal so gar nicht passte :wut: Resultat war das er mir jedesmal schön aus trotz in die Bude gesch.... hat.

Es hat verdammt lange gedauert aber heute ist bruci wohl der besterzogenste Yorki den ich so kenne wenn er auch nach wie vor noch so einige Defizite hat :D

Und auch wenn er nen Hund mit in die Ehe gebracht hat war sehr schnell klar das wir da ziemlich unterschiedliche Vorstellungen haben. Was bedeutet hat ich kümmer mich zu 90% um die Tiere, aber wenn ich nicht kann dann macht er es.

Und ich denke nicht das man pauschal sagen kann wenn der beim Hund die Verantwortung auf die abwälzt wird er das beim Kind auch machen :nee:

Der Gatte ist jetzt mit Kind 2 volle 8 Monate in enternzeit und es klappt im großen und ganzen recht gut und ich arbeite in der Regel deutlich mehr als nen normaler Vollzeit Job :D
 
Mitgefangen, mitgehangen.

Ich hab 6 dazu bekommen, dazu alle nicht einfach, zudem werden sie von meinem Hund getrennt und leben jetzt in drei Rudeln im Haus und Garten. Die kloppen sich auch mal, wecken durch bellen das Baby (was auch noch dazu gekommen ist).

Hab ich vorher gewusst. Die Ausmaße sind schon enorm, aber entweder man macht das mit oder man trennt sich. Alle werden gleich behandelt und gehören zu uns.

Da einen einzelnen Hund zu erziehen sehe ich nicht als Problem. 6 Boerboels hab ich auch „eingenordet“ bekommen.
 
Wir hatten als junge Erwachsene und noch zu Hause lebend auch einen Langhaar-Zwergdackel. Zauberhaftes Tierchen! Aber nur wenn sie wollte. Ansonsten eigensinnig und stur.
Daher kann ich mir ausmalen wie dein Problem sich darstellt.

Ich würde an deiner Stelle mir den Hund zur Brust nehmen und das Problem beheben. Möglicherweise wird der nie wie dein Mitläuferhund.
Aber wenn man sich kümmert wird er erträglich werden. Das du ihn nicht prickelnd findest kann er ruhig merken.
Er wird auch merken das du zufrieden bist wenn er sich benimmt.

Ich toleriere Kläffen bei meinen Hunden überhaupt nicht und das dauert nie lange es ihnen bei zu bringen.
Wir hatten einige Jahre einen Malteser, bei dem das sehr schwierig war, aber wir konnten es zumindest eindämmen.
 
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