Welchen Mehrwert denn? Bei dem piepst es doch.
Naja - es ist ja wohl schon so, dass im Fall der Ukraine-Flüchtlinge im Vergleich in Deutsch weniger Leute arbeiten und mehr Leute Hilfe erhalten als zB in den Niederlanden - ich glaube, es wäre im Sinne aller Beteiligten, wenn die Leute aus der Ukraine hier schneller und einfacher arbeiten könnten - und eben im Zweifel auch
müssten - solange es hier Arbeit für sie gibt. Was ja durchaus der Fall ist.
Viele der Regelungen in diesem Zusammenhang sind darauf ausgerichtet gewesen, dass die Leute Monate bleiben, nicht Jahre.
Weswegen es zB in der Schule, wo meine Schwägerin arbeitet, auch jetzt noch Kinder und Eltern gibt, die sich nur über Übersetzungssoftware verständigen, weil es erlaubt ist - und sich in keiner Weise um Integration bemühen, „weil sie ja sowieso nicht bleiben“. - Natürlich gibt es mindestens genauso viele andere. Tatsächlich sogar mit jedem Monat mehr.
Aber bei Ukrainern wird von Amts wegen tatsächlich - dort (in NDS) - weniger genau hingeschaut als bei anderen Zuwanderern oder Hilfeempfängern, zB was mitgebrachtes Vermögen angeht, und tendenziell sorgt das beim Rest für große Unzufriedenheit.
Aber dass das gesamte Einwanderungsrecht und auch der Übergang von Sozialhilfe zu Beschäftigung so vergurkt ist, dass man es idealerweise einmal vom Kopf auf die Füße stellen und dann grundlegend neu regeln müsste, ist ja auch nichts Neues.
Und das betrifft ja nicht nur Ukrainer.
Was mir an Mützenichs Aussage missfällt, ist also eher, dass es wieder nur ums
Kürzen geht - während die Erweiterung von Beschäftigungsmöglichkeiten als Alternative schamhaft ausgelasseb wird.
Denn dass hier so wenige Ukrainer arbeiten, liegt ja auch daran, dass es ihnen sehr schwer gemacht wird, nicht nur daran, dass hier die Hilfen so großzügig sind.
Es wird aber so getan als ob, und das ist nicht in Ordnung, aus meiner Sicht.