Plötzliches "Ausrasten"

Was es kostet, hängt davon ab, was gemacht werden muss. Das wird aber erst nach der Voruntersuchung endgültig entschieden. Und dann kannst du immer noch sagen, wo deine finanzielle Grenze liegt und ihr könnt gemeinsam entscheiden, welche Untersuchung erstmal die wichtigste ist oder so.

In unserem Fall (ist allerdings etwa 7 Jahre her, aber nur mal als Hausnummer) wurde erst die Voruntersuchung, dann mehrere Röntgenaufnahmen (Hals und sonstige Wirbelsäule) und ein CT vom Kopf und vom Hals und die Untersuchung von Hirnflüssigkeit und ein Hörtest (alles unter Vollnarkose - Inhalationsnarkose, weil Hund ebenfalls empfindlich auf viele Medikamente reagierte) gemacht. Dazu kamen noch Medikamente, die mir gleich mitgegeben wurden.

Das alles zusammen hat damals rund 650 Euro gekostet. Allerdings braucht das in der Form sicher nicht jeder Hund. Es gab in unserem Fall Anzeichen, dass der Hund schwerhörig oder einseitig taub war, und ich wollte das gern wissen, daher der Hörtest. Den brauchst du auf jeden Fall schonmal nicht, es sei denn, es gäbe diesbezüglich Anzeichen. Und Röntgenbilder von der Wirbelsäule braucht es auch nur, wenn da beim Tasten vorher oder am Gangbild etwas auffällig wäre.

Zum Thema "weggeben" - Wo willst du ihn auch hingeben?

Doch allerhöchstens ins Tierheim, und wenn er da auf Dauer dieses Verhalten auch zeigt, ist er nicht vermittelbar.

Jemand anders diesen Hund auf's Auge zu drücken, mit der Hoffnung, der wäre noch so jung, der lernt es in den richtigen Händen schon noch, sich nicht so aufzuführen... halte ich für keine sinnvolle Maßnahme. Weder für den Hund noch für denjenigen, der ihn aufnimmt.
 
  • 28. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Meinung war ich auch. Zumal man merkt dass er sich hier wohl fühlt.
Und ein routinierter Tagesablauf hilft ihm.
Man riet es mir ja... auch mein alter Tierarzt dem ich dieses Verhalten zu erklären versuchte.
Er glaubte dass dieser Hund nichts für mich sei (u.a. da ein Terrier sicher drin ist) und ich auch immer noch auf Katzen programmiert wäre etc etc etc....
Ich denke zwar schon das ein SoKa drinnen ist... aber das ist mir egal. Ich mag die
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ist das der Hund auf dem Bild?

Ich seh da nicht unbedingt einen SoKa, ich hätte gedacht, es ist ein Jack-Russel-Mix... :D - aber ich bin auch kein Terrierspezialist.

Das Problem hat aber auch nicht unbeding etwas mit der Rasse zu tun.

Bullterrier haben (wohl durch ihre Kopfform (? - Korrigier mich einer, wenn ich da falsch liege) eine erbliche Neigung zu Gehirnfehlbildungen - also, bei denen tritt das gehäuft auf, und der Grund ist die Rasse und die Selektion auf diese Kopfform. Bei Staffordshire-Terriern aber zB wiederum nicht.

Mein Hund war ein Dobi, und die Ursache für seine Probleme war offenbar ein schweres Schädel-Hirn-Trauma inklusive überlebtem Genickbruch im Welpenalter.

Der Hund mit dem Großhirntumor, von dem ich schrieb, war ein reinrassiger Collie (ohne Papiere, aber die Eltern hatten beide welche) hier aus dem Ort.
 
Die Trierer kochen auch nur mit Wasser , sorry, und sie sind teuer . - Wo wohnst du denn? - Wenn nicht gerade "um die Ecke" suche dir besser jemanden in deiner Nähe . - Das kann ja alles sein , z.B. hormonabhängiger Tumor etc.- das kannst jetzt nur du entscheideiden , was du da finanziell leisten kannst.
Meine ganz persönliche Erfahrung ist , dass oft ein engagierter Haustierarzt mehr bringen kann als eine Kleintierklinik mit ständig anderen Ansprechpartnern für Patient und Besitzer.- Alles Gute für Euch.

LG Barbara

Entschuldige , gerade erst gesehen , du wohnst im Saarland .: Tierkliniken Eversberg oder Birkenfeld wären eine gute Möglichkeit , denke ich
 
20150730_145620.jpg Ich wohne im Raum Saarlouis also nicht gerade um die ecke.
Hab mal noch ein Bild mit rein gesetzt. Vllt erkennt man ja da mehr
 

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  • 28. April 2024
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Bei den ersten Beschreibungen hatte ich sofort einen Verdacht - ein neurologisches Problem.

Aber wenn du jetzt schreibst, Hände seien ein Problem - könnte es nicht doch ein Erziehungsproblem sein?

Aber wenn ich würde zuerst abklären lassen, ob nicht doch ein neurologisches Problem vorliegt - auch wenn die Diagnostik recht kostenintensiv ist.
 
Ein hübscher Hund dein Kleiner! :)

Hat er in den Situationen "nur" mit Händen ein Problem oder generell mit Berührungen?
Ich frage aus dem Grund, da ich einen Hund kannte, der ein ähnliches Verhalten gezeigt hat. Es wäre eine Cocker(Mix)Hündin, die eigentlich total freundlich und aufgeschlossen war. Aber irgendwann fing sie an aus dem nichts heraus steif zu werden, zu knurren und bei Berührung in die Richtung zu schnappen. Die Besitzer waren echt verzweifelt und haben lange nach der Ursache gesucht. Es stellte sich heraus, dass es wohl eine Art von eptileptischen Anfällen waren.

Den Hund abgeben wird wohl leider eher nicht des Rätsels Lösung sein, zumal der Verdacht einer medizinischen Ursache ja doch nahe liegt. Das Problem löst sich dann nicht mit einem Platzwechsel. Ich gehe auch nicht davon aus, dass du deinen Kleinen hergeben willst, oder?
Eine medizinische Abklärung ist teuer, vor allem wenn man gar nicht weiß in welche Richtung es geht (Schilddrüse, Neurologisches Problem...). Aber für das Wohlbefinden von Hund und Halter unumgänglich. Ich weiß aus Erfahrung, dass man sich viel erspart (wenn auch nicht unbedingt finanziell), wenn man wirklich eine gründliche Diagnostik machen lässt und dem Problem auf den Grund geht.
 


Empfehlenswert bei solchen Problemen bzgl Aggressionen ist auch Dr Deutschland in Berlin. Der kennt und behandelt fast identische Fälle.


Dass das Geld knapp ist/wird, kann ich gut verstehen. Aber grade bei solchen Problemen ist Abwarten die denkbar schlechteste Variante und zwar sowohl wenn es krankheitsbedingt ist, also auch wenn es doch ein Erziehungsproblem ist. Der Hund wird nur älter und kränker/schwieriger. Außerdem steigt die Gefahr dass Du ernsthaft verletzt wirst.
 
@christine1965 es ist mehr oder weniger in der Situation dann so dass er gegen Hände geht. Aber in die Zeitung welche ich als verlängerten Arm nutzte um den Kopf zurseite zu schieben damit ich ihn packen kann ging er auch schon. Und als ich Bewegung unter der Decke machte ging er auch darauf los.
Er legt dann oft den Kopf in den Nacken und versteift sich derart und pusht bei jeder Berührung mehr auf.
Erst kommt ein normales knurren dann steigert es sich so sehr dass dann ein richtiges grawaakraaakrawaa kommt. Kanns die Pupillen sind dann wie wahnsinnig und der Blick wie als würde er gar nichts richtig wahrnehmen.

Wenn ich die Anzeichen vorher erkenne kann ich ihn noch schnell rausholen in dem ich ihn ablenke... runterwerfe wenn er auf der Couch ist etc.
Ist ein bestimmter Punkt überschritten ist es schwer. Dann hilft nur festhalten oder eben aufstehen und weggehen.
Er bleibt noch in seiner Position. Läuft nicht hinterher oder greift aus Entfernung an. Beim Menschen.
Beim kater war es so dass er versucht hat ausm Korb raus dem hinterher. Da könnt ich ihn aber mit einem lauten Hey rausreissen und stoppen weil ich wohl nicht zur Situation gehörte.

@Pfotenbande Danke
Und nein ich will ihn nicht hergeben

Und, so ist mein Eindruck, er hat danach oft ein erhöhtes Kaubedurfnis... bzw wenn ich ihn dann in die Box mache schläft er nach kurzer Zeit ein.
 
Das hier
Er legt dann oft den Kopf in den Nacken und versteift sich derart und pusht bei jeder Berührung mehr auf.
Erst kommt ein normales knurren dann steigert es sich so sehr dass dann ein richtiges grawaakraaakrawaa kommt. Kanns die Pupillen sind dann wie wahnsinnig und der Blick wie als würde er gar nichts richtig wahrnehmen.
und das hier
Er bleibt noch in seiner Position. Läuft nicht hinterher oder greift aus Entfernung an.

klingt für mich absolut nicht nach einem Erziehungsproblem :(
Ich kann leider nichts dazu beitragen, wünsche Euch aber ganz fest, dass ihr es schafft, die Ursache herauszufinden und behandeln zu können.
Vielleicht ist irgendjemand in deiner Verwandschaft, der dir finanziell erst mal unter die Arme greifen kann?
Denn ich denke auch - je schneller das geklärt wird, um so besser.
Viel Erfolg!
 
Das mir jemand etwas unter die Arme greift ist schwierig da die meisten noch immer (sie haben es nicht miterlebt) glauben dass es ein Erziehungsproblem ist... und ich einfach nur zu viel von dem Hund verlange(meine Mutter zum Bsp.)

Aber ich werde das in Angriff nehmen. Zuerst werde ich mal per Mail mit Fr. Dr. Kronenberg Kontakt aufnehmen.
 
Vllt... in dem anderen Thread wo ich auch bin waren bisher diese Antworten welche ich von euch bekam nicht gekommen.
 
Ja das ist schon sehr hilfreich. Wobei ich sagen muss ich hatte mich ausgerechnet in der zeit kurz vor dem Fieber dort angemeldet und da kam direkt donnerhagel weil ich nicht alles stehen und liegen ließ um zum Arzt zu fahren... (musste dummerweise da auch arbeiten aber ließ dem kleinen bei meiner Tante)
 
Eine Antwort von Fr. Dr. Kornberg kam nun
Auch schon.
Es gibt viele Möglichkeiten.

Hirnhautentzündung
Zu höher Ammoniakgehalt bei Missbildungen der Leber
Unterzucker
Etc sollte ihn Natürlich besser vorstellen
 
Ich schrieb es ja schon : Eversberberg ist nicht so weit und Birkenfeld doch auch nicht.

In Trier wirst du ihn vermutlich stationär lassen müssen , oder kannst du da bei jemandem mit Hund pennen? -


LG Barbara
 
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