Ohne Leine ignoriert mein Hund mich!

@Podifan

Danke - war mir halt nicht ganz sicher gewesen, wie du es gemeint hattest. :)

Dann sind wir ja tatsächlich einer Meinung. :hallo:
 
6. Pia Göning wurde auch schon auf Podis angesprochen und ist da nicht wirklich sicher.
Pia Gröning ist sich nicht nur bei Podis, sondern auch bei Exemplaren anderen Rassen, die wirklich für die Jagd gezüchtet worden sind, "nicht wirklich sicher". Was bei mir erneut die Frage nach dem Sinn und Unsinn ihres "Anti-Jagd-Trainings" aufkommen lässt. Ich hab den Eindruck, das funktioniert nur bei Hunden, die Jagd als ihr Hobby betracht.

Darf ich mal fragen, wie du zu dieser Einschätzug kommst?
 
Unter anderem durch deine Berichte!

Edit: Ich kann damit natürlich und absolut total falsch liegen.

Das ist einfach mein Eindruck.
 
Und ein Eindruck kann natürlich absolut falsch sein.

Was ich meine, ist: Viele Hunde jagen "gern". Oder auch "leidenschaftlich gern".

"Gern genug", um sich und ihre Besitzer in große Schwierigkeiten zu bringen. Sodass es einen hohen Leidensdruck gibt, und wo dieses Training seine Berechtigung hat. Und also zu Recht gelobt wird.

Und dann hast du andere Hunde, die leben für nix anderes. Denen ist es absolut ernst, und die interessiert dieses Anti-Jagd-Konzept möglicherweise einfach nicht.

Warum kann man oder frau in so einem Fall nicht einfach sagen: "Ich hab schon Hunde gehabt, bei denen funktioniert das nicht." Statt zu sagen: "Oh, da bin ich mir nicht wirklich sicher..."

Edit: Und hier herein hab ich das eigentlich nur geschrieben, weil es speziell um Podencos ging, und ich eben zu wissen glaubte, dass es auch noch andere Hunde gibt, bei denen dieses Training nicht so richtig anschlägt.

Mein Ärger über die Formulierung "ist sich nicht wirklich sicher" ist eigentlich OT.
 
Sorry,
aber ich habe mit Pia noch nie AJT gemacht.

Es wäre unfair ihr zu unterstellen, dass sie sie sich beim DA nicht eines Jagdhundes bewußt ist...

Sie empfindet Budges jagdlich im Vergleich nur nicht so ambitioniert, dass er z.B. gleich weg ist, wenn ich ihn ableine.

Das ist ein eklatanter Unterschied ;)
 
Ohmist. Sorry, das war absolut mein Fehler und ich hab dich falsch verstanden! :sorry:

Wobei - ich würd mal sagen, mit ihrer Einschätzung vom Budges liegt sie mit dem "nicht ambitioniert" trotzdem ziemlich daneben, oder?
 
Warum kann man oder frau in so einem Fall nicht einfach sagen: "Ich hab schon Hunde gehabt, bei denen funktioniert das nicht." Statt zu sagen: "Oh, da bin ich mir nicht wirklich sicher..."

Tja, und wen sie es wirklich nicht weiß, wie das Training fruchten wird ???

Bei dieser Baustelle ismir das lieber, als wenn jemand sagt:
"Kriegen wir auf jeden Fall in den Griff."

Und dann - auch nicht helfende - Starkzwangmittel - einsetzt.
 
"Nicht ambitioniert" unterscheidet sich sich gravierend von "nicht so ambitioniert" .


Da muss man auch immer im Verhältnis dazu setzen, was man bislang "erlebt" hat.

Und das wiederum in verschiedenen Situationen ;)

Wenn sich Pia aber nun bei einem nicht "klassisschem-Vorsteh-Hund" unsicher ist in ihrer Beurteilung, dann finde ich es okay.

Damit kommen wir inderekt back zum OT.
 
Hi,

wir haben jetzt den zweiten Podi-Mix.

Sandy war mit Retriever gemixt, die hatte soviel Jagdtrieb, das sie 'ner gehbehinderten Maus noch über die Strasse geholfen hätte....:unsicher:
Wenn Sandy ein Reh gesichtet hat, dann hat sie erstmal "sitz" gemacht - freiwillig !! - und brav auf uns gewartet.
BH und Reitbegleithundeprüfung hat sie auf einer "Hunde-Pobacke" gemacht.
Leider mussten wir sie fünfjährig kranheitsbedingt über die RBB gehen lassen :heul:

Jetzt lebt unser Pollinchen bei uns.
Podi-Terrier-Mix und das ist schon eine gaaaanz andere "Kampfklasse".... :rolleyes:
Halb so groß wie Sandy, braucht sie locker das Doppelte an Arbeit und Aufmerksamkeit.....:unsicher:
Jagdtrieb deutlich vorhanden, da muß voll an ihr "dran" sein, um sie z.B. bei feuchter Witterung, wenn die Spuren so schön am Boden bleiben, am Waldrand frei laufen lassen zu können.
Daher arbeite ich grade gerne an diesem Ort mit ihr, lasse sie z.B. Leckerli suchen, oder mache etwas UO.
Da macht es mir aber der Terrier in ihr einfacher, weil der halt gerne arbeitet.
Damit haben wir uns einen zuverlässigen "Rückruf" per Pfeife schon sehr schön erarbeitet, auch unter starker Ablenkung.
Allerdings ist Polly z.B. sehr viel sozialer als Sandy, die wurde zu Geschlechtgenossinnen auch gerne mal zickig.

Auf alle Fälle ist diese optisch einfach nur niedliche, kleine Maus ein Arbeitstier, absolut kein Hund für Menschen, die ihren Hund beim Ratschen einfach so nebenher laufen lassen und erst Recht kein Anfängerhund.

Allerdings hatten/haben beide Hunde ein extrem enges Verhältnis zu mir, könnte man fast kleben nennen.
 
@ sabsi Hi, schön, dass ich nicht der einzige hier bin, der sein Herz für die "mageren Rennmäuse" entdeckt hat.
Leider hast du recht damit, dass viele es mit der Erziehung von Windhunde, erst recht Podencos, gar nicht erst versuchen. Ist ähnlich, wie bei kleinen Hunden. Die brauchen ja keine.
Unser Podi mix ist, wie gesagt, recht ordentlich erzogen und abrufbar.
Unser Andaluz grande ist gut erzogen, aber nicht abrufbar und bei sder Andaluz Chica sind wir noch nicht sicher, da wir sie erst seit 4 Monaten haben. Mit der "grande" waren wir mal in der Hundeschule. Nase auf den Boden - wo gibt es was zu jagen? Sitz - na gur, Platz - spinnst du!
Der Trainer war auch erst der Meinung, er könnte einen Podi behandeln, wie einen anderen Hund.
Bei der "chica" werden wir es wohl auch noch mal versuchen. Sie hat, obwohl sie in Spanien wild gelebt hat, in knapp drei Tagen Sitz gelernt und setzt sich am Straßenrand freiwillig hin.
Ein "Problem" haben wir uns natürlich selbst geschaffen. Nur den Podimix, der grundsätzlich ohne Leine läuft, in Schach halten geht. Aber zwei oder drei Hunde, die nicht wirklich sicher abrufbar sind ohne Leine - nein danke!
Besuchen wir halt öfter mal nen Auslauf und machen das beste draus.
Unsere "chica" ist meiner Frau, am Sonntag, schon abgehauen. Sie mußte die Flexileine kurz lösen, da sie sich heillos um einen Pfosten gewickelt hat. Schwubs, weg war sie. Und wohin?
Nach Hause, ist doch klar!? Jetz überlegen wir, ob wir ihr nicht sicherheitshalber das Klingeln beibringen und ihr einen Schlüssel geben, falls niemand zuhause ist.
 
Tja, und wen sie es wirklich nicht weiß, wie das Training fruchten wird ???

Bei dieser Baustelle ismir das lieber, als wenn jemand sagt:
"Kriegen wir auf jeden Fall in den Griff."

Und dann - auch nicht helfende - Starkzwangmittel - einsetzt.

Konni,

da du Pia kennst und weißt, wovon und worüber du hier schreibst (eine konkrete Situation), denkst du an ganz andere Sachen als ich.

Wenn podifan schreibt, "Pia Gröning... ist sich bei Podencos nicht sicher"... dann liest sich das für mich so, als sei sich Pia Gröning bei jedem anderen Hund absolut sicher. Oder habe das ihm gegenüber so behauptet oder vermittelt.

Und das ärgert mich gleich aus zwei Gründen:

1) Denke ich wie du, dass man sich nich absolut sicher sein kann, und eben so auch nicht auftreten sollte. (Meine Methode funktioniert immer, nur nicht bei Podencos, ist im Prinzip das gleiche wie "Meine Methode funktioniert immer")

und

2) dachte ich mit deiner Geschichte im Hintergrund (die ich falsch verstanden habe), sie hätte genau dasselbe eben auch schon mal bei mindestens einem Nicht-Podenco gesagt.
Und dann hätte sie mit ihrer Aussage "nur bei Podencos bin ich mir nicht sicher" gelogen.

Es geht nicht darum, dass sie sich nicht sicher ist... nur darum, wie das hier rüberkommt.
 
Konni und ich reden gerade aneinander vorbei. ;)

Ich hab jetzt grad nochmal drüber nachgedacht.

Im Prinzip hat's mich nur geärgert, dass es in Podifans Beitrag so rüberkam, als seien Podencos per se nicht erziehbar, also braucht man es gar nicht erst versuchen.

Das hat er klargestellt, und damit ist diesbezüglich alles klar.

Dabei hat er sich auch auf Pia Gröning bezogen. So etwa mit der Aussage: "Sogar Pia Gröning ist sich bei Podencos..."

Mein Gegenargument lautet, kurz gefasst: Auch PG kocht nur mit Wasser, aber ich hab das gestern nicht so gut formuliert, dann noch nen leichten Gedankensprung dringehabt...

Konni meint grad, ich hab sie bezüglich Pia Grönings falsch zitiert - hab ich auch, und das tut mir leid.

Weil konni und PG sich kennen, befürchtet sie vermutlich, wenn PG das hier liest, glaubt sie, konnie hätte mir Dinge über das Training bei ihr erzählt, die so nicht stimmen.

Hat sie aber nicht, ich habe konni nur falsch verstanden.

Hatte ich weiter oben schon geschrieben, bin aber heute tagsüber nicht mehr dazu gekommen, das noch ein zweites und ein drittes Mal hier reinzuschreiben.

Was konni ansonsten meint, was ich angeblich gesagt, nicht gesagt oder falsch verstanden hätte, weiß ich nicht.

Fazit: Ich zitier einfach konni nicht mehr (die ich im übrigen sehr schätze). Offenbar verstehe ich sie häufiger falsch als richtig, was daran liegen könnte, dass wir, wenn wir telefonieren, das häufig spät abends tun. Das ist in gewisser Weise frustrierend für mich, aber wohl nicht zu ändern.

Meinetwegen können wir jetzt btt gehen. :hallo:
 
Entschuldig bitte alle. (*ahem*)

Bin jetzt wieder auf Frequenz der Bodenkontrolle zurückgefallen!
 
Ich habe mir die anderen Beiträge jetzt mal nicht durchgelesen und bitte um Entschuldigung, wenn ich hier etwas schreibe, was schon abgehandelt wurde.

Ich habe 2 Galgos und einen Wolfhund. Galgos sind ja im Grunde sehr leicht zu erziehen aber mit dem Wolfhund sieht das etwas anders aus, denn er ist verdammt schwer zu erziehen. Bei ihm kommt noch erschwerend hinzu, dass er das Erbe, des Wolfes in sich hat… die Scheuheit
Mit ihm hatte ich so ziemlich das Selbe Problem… bzw. habe ich das Problem immer noch und arbeite daran.

Er kommt überhaupt nicht mehr von der Leine… auch nicht im Garten. Freilauf ist erst einmal gestrichen, das muss er sich erst einmal verdienen. Auch habe ich auf Handfütterung umgestellt… gehorchen oder verhungern.
Er bleibt so lange an der Leine, bis er zu mir Vertrauen aufgebaut hat um mich als Alpha akzeptiert. Ich gehe mit den Hunden getrennt raus. Erst mit dem Wolfhund und dann mit meinen anderen beiden Hunden… mit dem Wolf an der ganz kurzen Leine und sie muss immer ausnahmslos links gehen.
Im Garten üben wir an der 2-Meter-Leine, das Herkommen.

-Mit Futter locken
-Erst muss er kommen, dann gibt es Futter
-Erst kommen, dann in Sitz gehen, dann Futter
-Erst kommen, dann in Sitz gehen, dann über den Kopf streicheln lassen, dann Futter
-Erst kommen, dann in Sitz gehen, dann über den Kopf und Rücken streicheln lassen, dann Futter
-Erst kommen, dann in Sitz gehen, dann über den Kopf und Rücken streicheln lassen und am Geschirr festhalten lassen, dann Futter
-Erst kommen, dann in Sitz gehen, dann über den Kopf und Rücken streicheln lassen und am Geschirr festhalten lassen, dann anleinen lassen, dann Futter
-… und natürlich auch jedes Mal loben

Nur mit Futter locken und dann am Geschirr festhalten, bewirkt genau das Gegenteil, denn nach kurzer Zeit kapiert das der Hund und meint: „jetzt sagt der zu mir, vertraue mir und komme her und dann werde ich gepackt und der der Spaß ist zu Ende… dann komme ich doch lieber erst gar nicht, wenn ich schon mal laufen kann.

Es hat auch mir der Rangordnung zutun und darum bekommt mein Hund z.Zt. keine Zugeständnisse, denn er neigt dazu, jedes Zugeständnis gleich auszunutzen. Der Hund erkennt sehr schnell jede Schwachstelle beim Menschen und nutzt diese natürlich gleich für sich aus.
Ich bin immer der Erste, der beim Rausgehen durch die Türe geht. Wenn er rumzickt, werden alle Aktionen abgebrochen und es geht nachhause. Bei extremer Rumzickerei, wird der Hund separiert, bis er ausgezickt hat.
Streicheleinheiten dürfen nicht eingefordert werden, die gebe ich wann ICH will und nicht wann der Hund will. Beim Spaziergang rede ich nicht viel mit dem und, denn er kapiert besser, wenn ich ihn nicht zuquatsche. Er reagiert mehr aus meine Körpersprache, bzw. Sichtzeichen.

Wenn ich dann der Meinung bin, sie hat dazugelernt, gehe ich mit allen 3 auf die Wiese (max. 1x die Woche) und der Wolf kommt an die Schleppleine und überprüft, ob es klappt… so lange bis es sitzt. Wir machen täglich Fortschritte… manchmal mehr, manchmal weniger. Zwischendurch gibt es auch mal einen Rückfall aber es geht ständig auswärts.

Je besser er sich unterordnet und mich als Alpha akzeptiert, je mehr Spaß bekommt er zugestanden. Oft fällt es mir selber schwer und mir bricht fast das Herz, das konsequent durchzuziehen aber es muss halt sein, denn wenn ich das nicht mache, besteht irgendwann die Möglichkeit, dass es sogar zwischen den Hunden knallt.
 
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