Not-Hund von Wohnungs- in Außenhaltung vermitteln - oder lieber nicht?

maike

15 Jahre Mitglied
Eure Meinung ist mal gefragt: es geht um diesen Hund hier:

http://forum.ksgemeinde.de/tierverm...rnersennen-4-j-durch-familientragoedie-z.html

Doby ist Wohnungshaltung gewohnt, obwohl er wohl nicht immer stubenrein ist. Er ist gern draußen, schläft aber nachts drinnen, weil er ansonsten mit seinem Gebelle die Nachbarschaft stören würde. EIne Hundehütte kennt er nicht- die haben keine!

Wenn ich ihn aufnehmen würde, sollte er mit unserem Rüden nachts draußen bleiben (wir haben 4 isolierte, wetterfeste Hütten auf dem Grundstück verteilt.

Würdet ihr das tun- oder soll ich doch lieber nach einem anderen Hund schauen. Hat jemand Erfahrungen, ob sich so ein Hund an ein solches Leben gewöhnt?

Er ist nun auch nicht unbedingt ein Hund, der sich einen abfrieren würde oder so. Außerdem hat er tagsüber schon Zugang zum Haus (bloß nachts ist es halt zu), er wird auch nicht eingesperrt, sondern kann frei laufen und hätte einen Kumpel!

OT: Ich möchte BITTE keine Diskussionen über Sinn und Zweck von Außenhaltung oder ob es artgerecht ist.

Danke für Meinungen und Erfahrungen
 
  • 28. April 2024
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Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum sollte man sich einen Hund anschaffen, um diesen dann nur draußen zu halten (auch wenn er ab und zu mal ins Haus darf)? Vor allem dann, wenn dieser Hund die Wohnungshltung gewohnt ist und auch die Chance hat, wieder in eine solche vermittelt zu werden? Daher lautet meine Antwort: Nein.

Ausnahme würde ich bei einem Hund sehen, welcher die Außenhaltung gewöhnt ist - und von der Statur, Fell und Konstitution keine Probleme damit hat, fast ausschließlich draussen zu leben. Auch Hunde, welche sich vermutlich im Haus nicht besonders wohl fühlen würden (weil sie z.B. jahrelange Zwingerhaltung "gewohnt" sind oder charakterlich lieber "was zum bewachen" haben).

Ein Beispiel habe ich für Dich:

http://forum.ksgemeinde.de/tierverm...999-sucht-dringend-pflege-oder-endstelle.html

Dieser Hund würde sich in einer Außenhaltung incl. Familienanschluss sicher wohler fühlen, als in einer Stadtwohnung, da er dort "freier" leben könnte - in einem "Rudel", ohne die Einschränkungen, die ein Leben als "Wohnungshund" mit sich bringt.

Warum suchst Du nicht einen Hund aus, der definitiv draussen leben WILL? Es gibt immer wieder Hunde im Tierschutz, die dankbar für so eine Stelle wären.
 
Ist der Hund noch bei der Frau ? Oder hat sich inzwischen eine Orga den Hunden angenommen ?

Hast du einen Ansprechpartner der Dobi kennt ?

Ich denke das kann man so einfach nicht beantworten. Dafür müsste man den Hund kennen. Ich glaube schon, dass es möglich ist ihn daran zu gewöhnen. Es gibt aber Hunde da da nicht mitspielen würden, meine Wickie z.B. würde einen Störanfall bekommen, wenn sie nachts nicht auf ihrer (eigentlich meiner) Couch liegen dürfte. Aber wie gesagt, das kommt auf den Hund an.

Ich würde mit jemandem reden, der den Hund und seinen Charakter kennt.
 
Ich habe mit der Besitzerin telefoniert... ihre familiären probleme sind enorm, jeder Interessent wollte nur den Berner haben (der ist auch weg) aber für Doby interessiert sich keiner. Ich hatte dem angegebenen Kontakt meine Situation ausführlich geschildert, daraufhin rief die besitzerin mich an.
Außer mir gab es wohl noch einen weiteren Interessenten, der aber wohl 2 wirklich kleine Kinder hat. Da Doby sehr zurückhaltend ist, könnte es da zu Problemen kommen, deshalb will sie ihn dorthin nicht vermitteln....
Wenn irgendwer einen TSV kennt, der sich Dobis annehmen würde, wäre der Frau sicherlich geholfen- allerdings möchte sie nicht, dass es in einem Zwinger landet.
Doby reagiert auf Fremde zunächst mal- sehr unfreundlich- vorsichtig ausgedrückt- das macht seine vermittlung nicht gerade leicht.

Ich bin mir ja selber unsicher, tendiere eher zu nein, daher stelle ich auch die Frage hier.
@onsultani- ich such ja einen solchen Hund (der gern draußen ist) der muss aber auch noch Hunde- und Katzenverträglich sein....
 
Ich habe den eindruck, Doby hat sein Verhalten aus der Selbständigkeit heraus entwickelt und dazu gehörte die Verteidigung seines Grundstücks mit seinem Kumpel.
Wenn der Hund in erfahrene Hände kommt und Alternativverhalten und Beschäftgung erfährt, wird er sicher noch ausgeglichener und vor allem muss er gesagt bekommen, wer über Besuch entscheidet.
Wenn Du Dir einen verzogenen Hund in Dein Rudel zu integrieren zutraust, habe ich keine Bedenken, der Hund ist sicher in einem Rudel an einem festen Platz besser aufgehoben als in einer Familie in der Stadt wo er dreimal täglich 15 minuten raus geht und sonst ruhig sein soll. Da sehe ich den Hund nicht lange...

Wie sind Deine Hunde denn untergebracht? Sind sie tagsüber immer in Zwinger mit Auslauf oder Garten oder Garten am Haus? Sorry, kenne die Gegebenheiten nicht.
Können Deine Hunde gar Nicht rein?
Wie gesagt, wäre bestimmt eine Mordsaufgabe für Dich, zumal er erstmal mit Deinen Hunden klar kommen muss.
 
Sorry hätte das Eingangposting besser lesen sollen, da steht schon alles....
 
Naja, Maike,

eins ist schonmal klar - die Nachbarschaft stören würde er bei euch jedenfalls nicht. :)

Wie es allerdings tagsüber ausschaut, wenn bei euch auf dem Gelände Betrieb ist... und ob er sich daran gewöhnen könnte (Stichwort "unfreundlich zu Fremden") - das ist noch eine ganz andere Frage.

Am Ende müsste er tagsüber doch in den Zwinger, das wäre vielleicht auch nicht so das Wahre.

Ich denke, das ganze steht und fällt mit folgenden Punkten:

a) Kommt er im Augenblick nachts rein, weil er möchte, oder weil er muss?

Ein wenig liest sich dein Eingangspost so, als würde er nachts nur darum ins Haus geholt, weil die Nachbarn sich beschwert haben - und eigentlich wäre er so ein Hund, wie Consultani ihn dir vorgeschlagen hat - also einer, der gern bewacht, selbstständig ist und am liebsten den ganzen Tag draußen wäre.

b) Wie katzenverträglich ist katzenverträglich - mag er alle Katzen oder nur die eigenen?
Mag er sie nur drinnen oder auch draußen?

c) Wie kommt er mit Nuki klar und Nuki mit ihm?
Wenn da zwei sehr kräftige Sturköpfe von einem Kaliber aufeinandertreffen und jeder meint, er muss der Boss sein - die kriegst du doch nie wieder auseinander. :(

Bloß, weil er mit nem Rüden zusammengelebt hat, heißt das ja nicht, dass er mit jedem Rüden auskommt.

Andererseits:

Einen unsicheren, Fremden gegenüber aggressiven, nicht stubenreinen Hund dieser Größe finde ich nicht gerade einfach zu vermitteln, und geeignete Interessenten wachsen sicher nicht auf Bäumen.

Wenn er nun so dringend wegmuss, und nicht in den Zwinger soll - könntet ihr ihn nicht kurzfristig aufnehmen, damit die arme Frau sich wenigstens um ihn keine Sorgen mehr machen muss? :(

- Die ist ja weiß Gott genug gestraft.

(Vorausgesetzt, es klappt mit Nuki.)

Im Moment ist eh Sommer, da wird's ihm sicher nicht zu kalt. - Und dann muss man halt weitersehen, wie er sich bei euch macht, bzw. ob sich andere geeignete Interessenten finden.

In eine Familie mit kleineren Kindern würde ich ihn allerdings auch nicht geben... - auf keinen Fall.

LG,

Lektoratte
 
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