Neros beste Freundin wurde gestern vom Traktor überrollt

RHS schrieb:
Was ich allerdings nicht verstehe ist, wie sich ein Hund aus einem Halsband herauswinden kann. Es sei denn, dieses war nicht richtig angelegt (zu weit).

Ich glaub, das ist (abgesehen von der "richtig angelegt?"-Frage) auch ein anatomisches Problem.

Manche Hunde (unter anderem die meisten Dobis) haben Köpfe, die nicht viel dicker, oder sogar kleiner sind als der Hals. Da hilft bei wirklicher Panik nur ein (eng sitzendes, am besten auf Maß gefertigtes) Zugstop-Halsband. Oder ein Geschirr.

Oder auch nicht, wenn die erste Gelegenheit, bei der man mit dieser Tatsache konfrontiert wird, die letzte für den Hund ist. :(
 
  • 14. Juni 2024
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Hmm. 1 - 2 Fingerbreit Abstand habe ich mal gelernt.
Naja. Wirst schon Recht haben. Meiner hat halt nen dicken Kopp und mir Dobermännern kennst du Dich besser aus.
 
Bei den meisten Dobis, die ich kenne, müsste das Halsband "zu" direkt hinter den Ohren genau eng sitzen. Dort, wo es normalerweise aufliegt, also weiter unten am Hals, kann es aber gut 5 cm weiter sein, bei sehr kräftigen Exemplaren bestimmt noch mehr.

Wenn du da kein Zugstopp nimmst, passt es so gut wie immer über den Kopf, sowie der Hund den Rückwärtsgang einlegt.

Frag mal tessa.
 
Danke für die Info. Ich vertrau Deiner Erfahrung voll und ganz. Brauch keine zweite Meinung.
Wenn ichs richtig verstanden habe, laufen Dobis immer mit dickem Hals rum.
 
Oh je hab es grad gelesen muss echt schrecklich sein... Hoffe die kleine ist gut über die RBB gekommen.
 
Sie hatte sich aus Angst vor einem tieffahrenden (oder fliegenden oder wie auch immer) Heißluftballon aus dem Halsband gewunden und ist einige hundert Meter weggerannt. Direkt vor den Traktor.

Bitte nicht falsch verstehen. Auch ich finde dies schrecklich und wünsche es niemanden, so seinen Hund zu verlieren.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, wie sich ein Hund aus einem Halsband herauswinden kann. Es sei denn, dieses war nicht richtig angelegt (zu weit).

Dessen ungeachtet hoffe ich, der Hund musste nicht lange leiden und auch mir tut es Leid.

Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte, wollte die Besitzerin auch nicht fragen, als ich sie vorgestern traf.

Zum Glück haben sie einen Welpen behalten. Die Maus sieht fast genauso aus wie ihre Mutter und ist wohl der beste Trost, den die Besitzer haben können. Nero hat direkt wieder seine Vatergefühle entdeckt und liebt sie schon jetzt heiß und innig. Das rührt mich besonders.

Anscheinend werden sie doch keine Anzeige erstatten, wobei ich bei der Reaktion des Bauern hätte schreien können: "Ja, ich hab was gemerkt und hab dann auch einen Klumpen da liegen sehen, aber ich musste weiter." :sauer:

Unglaublich schreckliche Geschichte, die wohl alle HH hier im Dorf erschüttert hat. Kaum jemand lässt seine Hunde im Moment von der Leine, weil Güllezeit ist und überall Traktoren sind. Zu jeder Tages- und auch Nachtzeit. Der Gedanke, dass dem eigenen Hund so etwas passieren kann, macht uns alle extrem vorsichtig.
 
Traurige Geschichte!
Bei uns würde, so glaube ich eine Anzeige nichts bringen. Ein Tier wird lt. Gesetz als Sache betrachtet, daher hat man schlechte Karten in der Hand. Ich habe auch schon des öfteren gesehen wie sich ein Hund aus dem Halsband befreit, das geht sehr schnell. Letztens hat sich einer aus dem Tierheim beim spazierengehen derart befreit, er wurde leider noch nicht gefunden. Deshalb gehen wir mit unserem Hund nur mehr mit Brustgeschirr.
 
Bei uns würde, so glaube ich eine Anzeige nichts bringen. Ein Tier wird lt. Gesetz als Sache betrachtet, daher hat man schlechte Karten in der Hand.

Wenn der Bauer Dein 2000 Euro Mountain Bike platt fährt, zeigst Du ihn auch an ("Sachbeschädigung") ... Wir sind doch hier nicht im wilden Kurdistan, wo jeder mit Lebewesen machen kann, was er will!
 
Wenn der Bauer Dein 2000 Euro Mountain Bike platt fährt, zeigst Du ihn auch an ("Sachbeschädigung")
Ja, wenn er es vorsätzlich gemacht hat. Fahrlässige Sachbeschädigung gibt es aber nicht. Und hier wird der Bauer den Hund kaum absichtlich überfahren habe, oder?
 
Bei uns würde, so glaube ich eine Anzeige nichts bringen. Ein Tier wird lt. Gesetz als Sache betrachtet, daher hat man schlechte Karten in der Hand.

Wenn der Bauer Dein 2000 Euro Mountain Bike platt fährt, zeigst Du ihn auch an ("Sachbeschädigung") ... Wir sind doch hier nicht im wilden Kurdistan, wo jeder mit Lebewesen machen kann, was er will!

Na ja, die Hündin hat sich ja losgerissen. Ich denke, das würde eher auf Fahrerflucht rauslaufen, oder?

Ich persönlich verstehe auch nicht, warum sie den Bauern nicht anzeigen wollen. Wäre das erste, was ich tun würde. Aber da steck ich nicht drin.

Noch dazu ist das hier plattes Land, wo jeder jeden kennt, und da die Besitzerin hier aus dem Dorf kommt, kann ich mir auch vorstellen, dass sie Angst vor den Reaktionen hat. Wir mussten auch schon einiges mitmachen, als wir das Veterinärsamt zu einem Bauern geschickt haben, weil sein Hund streunte und täglich auf der Hauptstraße lief und noch dazu in einem recht schlechten gesundheitlichen Zustand war.

Das Beste war noch, dass der Typ vom OA, der zu dem Bauern hinfahren sollte, weil die Amtsärztin niemanden angetroffen hat, Angst hatte, alleine dahin zu gehen. Weil "mein Chef mit dem Bauern befreundet ist". Da musste dann mein Mann mit und das Gespräch führen. :rolleyes:

Ich habe keine Ahnung, ich hoffe, die beiden überlegen es sich noch. Allein der Gedanke, dass die Kleine evtl. hätte gerettet werden können, wenn rechtzeitig Hilfe gerufen worden wäre...
 
tut mir leid für die kleine ;o(

anzeige wird eher nichts bringen, das ist nichtmal fahrerflucht. wer selber mal traktor gefahren ist, der weiß, das man nicht das sichtfeld wie bei einem auto hat. die dinger sind sch*** laut und schwer, ich glaub schon das er nichtmal bemerkt hat über was er da gefahren ist.
heute morgen als wir mit den hunden unterwegs waren kam auch einer angebrettert. auf einem feld weg, wir haben unsere hunde schon zeitig eingesammelt und sie absitzen lassen, bevor was passiert. wie sagen die fahrer immer, selbst wenn wir bremsen, wir kommen erst zum stehen wenns passiert ist. durchs gewicht irgendwie.

schrecklich die vorstellung. R.I.P:
 
Sollte ich da falsch liegen? Mein Hund schlüpft aus dem Halsband, läuft vor ein Auto, wird angefahren, der Fahrzeuglenker wollte noch ausweichen und rammt dadurch ein anderes Fahrzeug. Meiner Meinung nach trifft mich als Hundehalter die volle Schuld, sollte ich Unrecht haben lasse ich mich gerne belehren.
Bezüglich Vergleich Mountain Bike: dabei müsste der Bauer doch mutwillig handeln, mein Rad läuft doch nicht von alleine vor den Traktor! Würde sich der Hund neben mir befinden und der Traktor bewusst auf den Hund zufahren sieht die Sachlage natürlich anders aus.
 
Sollte ich da falsch liegen? Mein Hund schlüpft aus dem Halsband, läuft vor ein Auto, wird angefahren, der Fahrzeuglenker wollte noch ausweichen und rammt dadurch ein anderes Fahrzeug. Meiner Meinung nach trifft mich als Hundehalter die volle Schuld, sollte ich Unrecht haben lasse ich mich gerne belehren.
Bezüglich Vergleich Mountain Bike: dabei müsste der Bauer doch mutwillig handeln, mein Rad läuft doch nicht von alleine vor den Traktor! Würde sich der Hund neben mir befinden und der Traktor bewusst auf den Hund zufahren sieht die Sachlage natürlich anders aus.

Ne, ich glaube, da liegst Du richtig.

Allerdings bin ich der Meinung, dass der Bauer, der ja zugegeben hat, er hat etwas gemerkt und auch gesehen, dass da "ein Klumpen" liegt, sich eigentlich hätte vergewissern müssen, *was* er da überfahren hat.

Wenn Du merkst, dass Du mit Deinem Auto ein anderes Fahrzeug rammst, dann hast Du ja auch die Pflicht dazu und kannst nicht einfach wegfahren, wenn ich mich nicht sehr irre.
 
Zu deiner Aussage muss ich dir voll und ganz Recht geben. Jeder "normale" Mensch sieht nach worüber er mit seinem Fahrzeug gefahren ist. Aber für gewisse Leute zählt ein Tier welches keinen Gewinn abwirft, sondern nur Kosten verursacht, leider nichts.
 
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